Mommsen-Gesellschaft e.V.
Verband der deutschsprachigen Forscherinnen und Forscher auf dem Gebiete des Griechisch-Römischen Altertums
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Aktuelles

Mommsen-Blog

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  • Aug 20
    17. Der Zauber von Coimbra

    Mommsen-Blog
    Mittwoch, 20. August 2025 13:06

    Eindrücke von der 16. Celtic Conference in Classics in Coimbra, Portugal (15.-18. Juli 2025)



    Konstanze Schiemann, Mainz

    „Coimbra tem mais encanto / Na hora da despedida.“ „Coimbra ist voller Zauber / In der Stunde des Abschieds“. Eine Liedzeile, die von einer Fado-Gruppe beim Abschlussdinner der 16. Celtic Conference in Classics in Coimbra, Portugal gesungen wurde. Allerdings wurde der Zauber der Stadt den über 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sicher bereits bei ihrer Ankunft in Coimbra offensichtlich – mir zumindest ging es so. Die lange Tradition der universitären Kultur ist an jeder Ecke spürbar und füllt die Straßen mit den schwarzen Umhängen der traditionellen Studententracht, den bunten Bändern in den Farben der Fakultäten und der Musik des fado de estudante. Die Universität befindet sich auf der Akropolis von Coimbra; sie ist eine der ältesten Europas und wurde 2013 ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Während der historische Paço Real, der königliche Palast, der für akademisches Zeremoniell genutzt wird und an den die berühmte Biblioteca Joanina anschließt, aus dem 18. Jahrhundert stammt, sind viele der Fakultätsgebäude neueren Datums. Das heutige Gebäude der Faculdade de Letras da Universidade de Coimbra entstand während der Diktatur Salazars in den 1940er Jahren an der Stelle eines barocken Vorgängerbaus. Für die Konferenz war die Fassade mit dem Banner der CCC geschmückt und darunter wachten Statuen von Sappho, Thukydides, Aristoteles und Demosthenes über das Geschehen.

    Die Celtic Conference in Classics wurde vor 27 Jahren zum ersten Mal abgehalten, als irisch-schottischer Gegenentwurf zu Oxbridge-Tagungen, und ist inzwischen die größte Konferenz für Klassische Philologie und Alte Geschichte in Europa. Alle zwei Jahre findet sie nun in Coimbra statt, in den dazwischenliegenden Jahren an wechselnden Orten im „keltischen“ Kulturraum (Irland, Schottland, Wales, Frankreich). Inzwischen sind die meisten TeilnehmerInnen allerdings keine „Kelten“ mehr – mit jeweils über 100 Personen waren die größten Gruppen aus den USA und aus Italien nach Coimbra gereist. Aus Deutschland kamen 47 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, von Kiel über Mainz bis München. Dass ich mich gleich in Coimbra willkommen gefühlt habe, war vor allem den vielen freundlichen Mitgliedern des Centro de Estudos Clássicos e Humanísticos, der Ausrichterorganisation der CCC, die als Helferinnen und Helfer für jegliche Anliegen ansprechbar waren und für eine herzliche Atmosphäre gesorgt haben, geschuldet.

    Meine Unterkunft war das Seminário Maior, ein beeindruckendes Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert, das ehemals ein zentraler Ort der Priesterausbildung in Portugal war und heute einfache Gästezimmer anbietet. Im Refeitório, dem gemeinsamen Speisesaal, kamen zum Frühstücken KonferenzteilnehmerInnen mit Backpackern, Langzeitgästen und Priestern im Ruhestand zusammen. Mein Weg zur Konferenz führte jeden Morgen durch den universitätseigenen Botanischen Garten, entlang Zypressen und Palmen, vorbei am Gewächshaus und dann eine für Coimbra typisch steile Straße hoch zum Fakultätsgebäude. An besonders guten Tagen begegneten mir auf dem Weg auch ein paar Katzen.

    Die 39 Panels der Konferenz behandelten grundlegende Themen wie Krieg und Frieden, Freiheit und Marginalisierung, Verschmutzung und Ekel. In dem Panel, in das mein Vortrag eingebunden war, ging es um Mobilität und Ökologie („Mobility and Ecology in Graeco-Roman Literature and Arts“, Leitung: Christopher Schliephake und Martinho Soares). Im Laufe des Panels zeigte sich, dass das Thema von ganz unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden kann und dadurch immer wieder neue Verknüpfungen entstehen. So ging es zum einen um die Mobilität natürlicher Ressourcen wie Gewürze und Holz, die die Vernetzungen des Mittelmeerraums greifbar machte und botanisches Wissen zirkulieren ließ. Ähnliches gilt für die durch den Menschen forcierte Mobilität von Wildtieren, die für die Arena in entlegenen Regionen gefangen und dann in die Städte des Römischen Reichs transportiert wurden. Zwei Vorträge griffen das Thema auf und zeigten, wie dieser Vorgang literarisch überformt und für imperiale Repräsentationszwecke verwendet wurde. Tiere in Bewegung spielten auch im landwirtschaftlichen Kontext eine Rolle, wenn Weidetiere auf geteilten Flächen grasten und dabei potenziell von Menschen gemachte Marker übertraten. Diese Transgression musste wiederum reguliert werden. In mehreren Vorträgen ging es um die Mobilität von Menschen in einer feindlichen – aber sich zum Teil auch als nützlich oder kooperativ herausstellenden – Natur. Besonders der Marsch von militärischen Truppen durch ungezähmte Landschaften wie es in den Anabaseis von Xenophon und Arrian oder bei Livius beschrieben wird, wurde im Hinblick auf die Mensch-Natur-Interaktion analysiert. Dabei zeigte sich, dass die Natur selbst als aktiv Handelnde in den Texten hervortritt. In einem weiteren Vortrag waren es nicht Soldaten, sondern Piraten, die mit dem Meer interagierten und kooperierten, um ihre Raubzüge durchzuführen. Während Piraten die Tücken und Gefahren des Wassers für ihre Zwecke nutzten, zeigt das Beispiel des Tempels von Herkules Gaditanus westlich der Straße von Gibraltar, wie Ritus und Kult dazu dienten, das von Angst und Abhängigkeit geprägte Verhältnis vom Menschen zum Meer zu regulieren.

    Neben unserem Panel wurde noch in einem weiteren ein ökokritischer Zugriff auf die antiken Quellen erprobt: „Ecopoetics of stone in ancient literature and its reception“ (Leitung: Leila Williamson und Jason König). An einem Nachmittag fand deshalb ein „ecocritical meet-and-greet“ statt, bei dem die TeilnehmerInnen der beiden Panels die Gelegenheit hatten, sich über gemeinsame Forschungsinteressen und Herausforderungen auszutauschen. Letztere zeigen sich in der theoretischen Herangehensweise, die, weg von einer anthropozentrischen Sichtweise, eine gleichwertige Betrachtung von Mensch und Umwelt ermöglichen will, dabei aber mit der eingeschränkten Perspektive der historischen Quellen konfrontiert ist, die diese Art von Öffnung nicht immer einfach macht. Eine weitere Herausforderung liegt in der Interdisziplinarität mit den Naturwissenschaften, die eine umwelthistorische Herangehensweise fordert, die aber durch die unterschiedlichen Fragestellungen und Untersuchungsrahmen der verschiedenen Disziplinen oft erschwert wird.

    Neben den vielfältigen Vorträgen und Diskussionen in den Panels sind alle TeilnehmerInnen zu drei Festvorträgen zusammengekommen, wo die deutschsprachige Forschung besonders prominent vertreten war. In ihrem Vortrag am ersten Tag der Konferenz sprach Marion Meyer (Wien) über den Kult der Athena und zeigte, wie sich Weiterentwicklungen von Mythen mit konkreten Kultpraktiken verknüpfen und dadurch zeitlich verorten lassen. Dennis Pausch (Marburg) analysierte am zweiten Tag narrative Techniken in Livius‘ Ab urbe condita anhand des von Rita Felski entwickelten Erklärungsmodells, warum manche Texte uns fesseln und zum Weiterlesen anregen. Am dritten Tag führte uns Nandini Pandey (Baltimore) zum Abschluss anhand des klassischen Kanons durch ihre eigene (Bildungs-) Biographie als indischstämmige Amerikanerin, deren Interesse an der Klassischen Philosophie von DozentInnen und KommilitonInnen oft mit Skepsis oder Ablehnung begegnet wurde. Aus ihrer eigenen Erfahrung heraus reflektierte sie über die Relevanz der „Classics“ – der Klassischen Philologie und der Alten Geschichte – für die gegenwärtige Generation Studierender. Sie warnte vor einer Romantisierung der antiken Welt, um diese attraktiv zu machen, weil dies reaktionären Kräften in die Karten spiele. Stattdessen plädierte sie für einen kritischeren Umgang mit dem Kanon, zum Beispiel in Bezug auf Misogynie und Gewalt gegen Frauen in antiken Texten, was stärker problematisiert werden müsse, um Studierende weiterhin zu erreichen.

    Die Konferenz endete mit dem gemeinsamen Abendessen und der Musik der Fado-Gruppe. Nach vier Tagen der portugiesischen Gastfreundschaft und des angeregten akademischen Austauschs ist es mir nicht leichtgefallen, mein Zimmer im Seminário Maior zu räumen. „Coimbra tem mais encanto / Na hora da despedida.“ So ist es dann also doch.




    Abb. 1: Königlicher Palast. © Felippe Vaz | Moove

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Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft

    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Jul 24
      Dux femina facti (Verg. Aen. 1.364) – Frauen*(netzwerk) in der Klassischen Philologie

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Donnerstag, 24. Juli 2025 08:21

      Vom 19. bis 21. März 2025 fand in Marburg die von der Mommsen-Gesellschaft geförderte Tagung „Dux femina facti (Verg. Aen. 1.364) – Frauen*(netzwerk) in der Klassischen Philologie“ statt.

      Die hohe Beteiligung und Motivation sowie das Engagement der Teilnehmerinnen* aller Karrierephasen während der Tagung zeugen von dem großen Bedürfnis nach mehr Kooperation und Raum für Offenheit zwischen Klassischen Philologinnen* in Deutschland – ein Bedürfnis, dem mit einer Folgeveranstaltung in Potsdam 2026 nachgekommen werden soll. Der Tagung ist es damit gelungen, eine Grundlage für die Entwicklung eines Frauen*netzwerks in der Klassischen Philologie zu legen.

      Bitte lesen Sie hier den Tagungsbericht.
      Das Programm finden Sie hier: Tagungsprogramm

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    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Jul 22
      Bericht über die Generalversammlung der FIEC 2025

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Dienstag, 22. Juli 2025 12:52

      Am 09. Juli 2025 fand im Rahmen des Kongresses der FIEC in Wrocław (Polen) die Generalversammlung der FIEC statt, die erstmals – nach dem reinen Online-Kongress in Mexiko 2022 – im Hybridformat durchgeführt wurde, mit allen Schwierigkeiten, die dieses Format immer mit sich bringt. Die für die Mitglieder der Mommsen-Gesellschaft interessantesten Aspekte seien im Folgenden zusammengestellt; zu allen Tagesordnungspunkten liegen teils ausführliche Dokumentationen vor.

       

      Mitglieder der FIEC

      Die FIEC zählt aktuell 79 Mitgliedsorganisationen, darunter 14 internationale und 65 nationale. Die Mitgliedschaft beendet hat das Turkish Institute of Archaeology (Gründe wurden nicht genannt), einstimmig neu aufgenommen wurden die Organisationen Consulta Universitaria del Greco (Italien), Antico e moderno (Italien), die APLAES (Association des professeurs de langues anciennes de l’enseignement supérieur, Frankreich) und die Association Cultura Clásica (Spanien).

       

      Finanzen

      Einnahmen und Ausgaben der FIEC sind ausgeglichen. Alle neun Vorstandssitzungen seit der letzten Generalversammlung wurden online durchgeführt. Die einzige wesentliche Ausgabe war in den letzten Jahren die Durchführung der drei Serien von je 5 Vorträgen zum 75jährigen Bestehen der FIEC (3.575,49).

      Das Kapital der FIEC betrug zum Jahresschluss 2024 EUR 48.971,44. Mit den für den Kongress in Wrocław eingeplanten Mitteln wird zum Jahresschluss 2025 ein Saldo von ca. 43.000,- erwartet, was dem Saldo nach dem Kongress in Mexiko entspricht.

      Die Schatzmeisterin (Catherine Steel) machte den Vorschlag einer Erhöhung des seit langem konstanten Mitgliedsbeitrags von 110,- auf 120,- Euro ab 2026. Dieser Vorschlag wurde bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme angenommen.

       

      Berichte

      (des Vorsitzenden (Jesús de la Villa), des Generalsekretärs (Thomas Schmidt), der Delegierten der FIEC bei CIPSH, SIBC, Thesaurus-Kommission, EASSH, Classics Development Group)

      Die FIEC hat ihr 75jähriges Bestehen mit der nun über ihre Homepage abrufbaren Serie von 3 x 5 Gedenkvorträgen gefeiert (hieran waren auch Mitglieder der Mommsen-Gesellschaft beteiligt). Vorstand und Präsident haben in einem Dutzend Fällen der drohenden Schließung von Einrichtungen protestiert und im Übrigen die Zusammenarbeit mit anderen supranationalen Organisationen fortgeführt.

      Die SIBC (Träger der Année Philologique) führt die Konsolidierungspolitik, die Pierre Chiron begonnen hat, unter dem Ende 2024 neu gewählten Präsidenten Dario Mantovani erfolgreich fort. Zu den Arbeitsstellen der Année Philologique in Deutschland, Frankreich, Italien, Griechenland, Spanien, der Schweiz und den USA sind Außenstellen in China, Japan und Brasilien hinzugekommen. Die Zusammenarbeit mit dem Verlag Brepols sei konstruktiv. Die nächste Tagung der SIBC werde im November 2025 in München stattfinden und dem „Gnomon“ gewidmet sein.

      Der Thesaurus linguae Latinae bittet um Beiträge zu seinem Podcast, den er als wesentliches Instrument, outreach zu erzeugen, betrachtet und von dem er sich einen größeren Bekanntheitsgrad und mittelbar die Bereitschaft, potentielle Unterstützer und Spender zu erreichen, verspricht.

      Die EASSH (European Alliance for Social Sciences and the Humanities) konnte bei der Zwischenevaluation der laufenden Mittelvergabe in Horizon Europe die Interessen unserer Fächergruppe einbringen; gelungen ist die Neu-Integration von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Vereinigten Königreich zu gleichen Bedingungen wie vor dem Austritt aus der Europäischen Gemeinschaft. Düster sind allerdings die Aussichten auf die europäische Förderung unserer Fächergruppe nach 2027. Die Pläne der EU-Kommission zielen auf die nahezu ausschließliche Förderung der „hard sciences“, Krisensitzungen der EASSH finden derzeit statt. Der Delegierte der FIEC bei der EASSH (André Lardinois) befürchtete in seinem Bericht, dass diese Tendenz auf nationale Förderprogramme durchschlagen und das Klima für die Geistes- und Sozialwissenschaften insgesamt schädigen können.

       

      Wahlen / neuer Vorstand

      Ausnahmslos einstimmig und ohne Enthaltung gewählt wurden:

      Andreas Fountoulakis (Präsident; Griechenland)
      André Lardinois (Vizepräsident; Niederlande)
      Katarzyna Marciniak (Vizepräsidentin, Polen; Mitglied der Mommsen-Gesellschaft)
      Alison Griffith (Vorstandsmitglied, Vereinigtes Königreich)
      Emiliano Buis (Vorstandsmitglied, Argentinien)
      David Movrin (Vorstandsmitglied, Slowenien)
      Ivana Petrovic (Vorstandsmitglied, USA)
      Filippomaria Pontani (Vorstandsmitglied, Italien)
      Thomas Schmidt (Generalsekretär)
      Catherine Steel (Schatzmeisterin)

      sowie (nicht Mitglieder des Vorstands): Roy Gibson und Elena Isayev (Rechnungsprüfer)

       

      Neuer Dissertationspreis der FIEC

      Das Vorhaben der FIEC, zur Steigerung der internationalen Visibilität unserer Fächer einen Preis einzurichten, wurde gebilligt. Dieser “Prix de la FIEC pour les meilleures Thèses de doctorat en Études classiques” soll alle 3 Jahre vergeben werden und mit EUR 1.000,- dotiert sein. Vorgesehen sind zwei Kategorien, in denen der Preis vergeben wird, „Greek and Latin languages, literature and philosophy, including their reception” und “Greek and Roman history and archaeology, including their reception”. Vorschlagsberechtigt sind die Mitgliedsorganisationen. Über die Vergabe des Preises entscheidet der Vorstand der FIEC einstimmig. Da die FIEC die Sprachenvielfalt fördert, gibt es für die Sprache der Dissertationen keine Einschränkung. Zum Procedere der Nominierung liegt eine Handreichung vor.

       

      Diskussionen

      Diese fielen, auch dem Hybridformat geschuldet, ungleich kürzer als bei früheren Gelegenheiten aus. Kritisch angemerkt wurde, dass die Keynote-Speaker des Kongresses in Wrocław ausschließlich aus dem angelsächsischen Raum (USA und UK) kamen.

       

      Nächster Kongress

      Der nächste Kongress der FIEC wird 2028 in Ljubljana (Slowenien) stattfinden. Ein genaues Datum werden die Ausrichter noch nennen, eine Präsentation des Tagungsortes und Tagungskonzepts erfolgte anders als früher üblich nicht.

       

       

      Christoph Schubert (Delegierter der MG bei der FIEC)

      Breslau, 9. Juli 2025

       

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    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Jul 03
      Tagungsbericht: Mommsen-SoPHAU-Kolloquium, März 2025, Frankfurt am Main

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Donnerstag, 03. Juli 2025 11:07

      Am 28. März 2025 fand an der Goethe-Universität Frankfurt am Main das erste gemeinsame deutsch-französisches Kolloquium der Mommsen-Gesellschaft und der SoPHAU zum Thema „Die griechischen Städte und die Macht Roms von Pompeius bis zu den Flaviern - Les cités grecques et le pouvoir romain de Pompée au temps des Flaviens“ statt. Das Kolloquium wurde ermöglicht durch eine logistische und finanzielle Zusammenarbeit des Historischen Seminars der Goethe-Universität Frakfurt, des Institut franco-allemand de sciences historiques et sociales (IFRA-SHS) in Frankfurt und der Mommsen-Gesellschaft.

      Die Veranstaltung ging zurück auf den Wunsch der Mommsen-Gesellschaft und ihrer französischen Partnergesellschaft, der Société des professeurs d'histoire ancienne de l'université (SoPHAU), die wissenschaftlichen Kontakte zwischen französischen und deutschen Forscher:innen zu intensivieren. Doch wie sollte dies erfolgen? In Abstimmung mit dem damaligen Vorstand der Mommsen-Gesellschaft Prof. Dr. Werner Riess, Frau PD Dr. Muriel Moser-Gerber als potenzieller Organisatorin eines Formats, das dies ermöglichen sollte, und Herrn Prof. Dr. Manuel Royo, dem damaligen Vorsitzenden der SoPHAU, entstand die Idee einer Kolloquiumsreihe, deren Treffen im zweijährlichen Turnus von deutscher bzw. französischer Seite veranstaltet und jeweils zwei Expert:innen beider Länder zu einem bestimmten Thema die Möglichkeit geben sollten, aktuelle Forschungen in einem deutsch-französischen Austausch vorzustellen. Dass es in Frankfurt möglich war, die Beiträger:innenzahl auf sechs zu erhöhen, lag nicht zuletzt an der großzügigen Unterstützung des IFRA.

      Das Thema des ersten Kolloquiums war schnell gefunden. Es verband in Sinne der Kolloquiumsreihe das Anliegen, aktuelle Forschungen bekannt zu machen und einem Thema, das sich in Frankreich seit Jahrzehnten großer Aufmerksamkeit erfreut, in Deutschland mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen: Wie erging es griechischen Städten in römischer Zeit? Welches Interesse hatten Römer an den griechischen Städten im Osten während der Republik und der Kaiserzeit? Welchen Einfluss auf griechische Poleis übten römische Machthaber aus und weshalb? Es galt hier also, römische mit griechischer Geschichte zu verbinden, Makro- mit Mikroebenen zu vereinen.

      Die sechs Vorträge des Kolloquiums verteilten sich auf drei Sektionen, die jeweils einem geographischen Raum gewidmet waren: Griechenland, Kleinasien und Syrien. Jede Sektion setzte sich dabei aus einem deutsch-französischen Paar zusammen, was es ermöglichte, aktuelle Fragestellungen zu vergleichen.

      Die einzelnen Sektionen wurden, ganz im Sinne der Interdisziplinarität der Mommsen-Gesellschaft selbst, durch drei Frankfurter Kolleg:innen geleitet: durch PD Dr. Florian Forster aus der Alten Geschichte, durch Dr. Ute Kelp aus der Klassischen Archäologie und durch Prof. Dr. Hans Bernsdorff aus der Klassischen Philologie.

      Zu Beginn des Kolloquiums begrüßten der Präsidenten der Mommsen-Gesellschaft, Prof. Dr. Dominik Maschek, und Prof. Dr. Laurence Mercuri, eine der Präsidentinnen der SoPHAU, die Gäste in Frankfurt.

      Daraufhin folgte die erste Sektion mit zwei Vorträgen zu den Entwicklungen in Zentralgriechenland. Es begann Prof. Dr. Christine Hoët-Van Cauwenberghe (Lille). Ihr Beitrag über die Rezeption des Bildes des guten Kaisers in den Städten und Heiligtümern Griechenlands („La figure du bon prince en Achaïe au premier siècle de l’Empire“) erörterte zunächst die Qualitäten, die guten Kaisern in der frühen Kaiserzeit zugeschrieben bzw. von ihnen erwartet wurden: virtus, clementia, iustitia, pietas (die Tugenden des Augustus), aber auch die philosophischen Kardinaltugenden temperantia und sapientia. Der Vortrag legte dar, dass im griechischen Osten aber auch die Notionen des Philhellenismus und des Euergetismus eine zentrale Rolle spielten. Der Beitrag zeigte nicht nur auf, inwieweit diese Tugenden in den  griechischen Gemeinwesen Athen, Olympia, Gytheion und Akraiphia die Darstellungen guter Kaiser beeinflussten, sondern illustrierte auch, wie disparat diese Rezeption geschah. Entscheidend für die Wertung kaiserlicher Qualitäten (und auch die Unterlassung einer damnatio memoriae) waren nicht zuletzt persönliche Erfahrungen mit den betreffenden römischen Machthabern, wie es etwa die Ehrung Neros in zwei Inschriften aus Akraiphia (IG VII, 2713, ILS, 8794) und Athen (IG II² 1990) aufzeigt. Auch kam man in Griechenland zu anderen Wertungen als in Rom, gerade, was die Auszeichnung der Kaiser (v.a. Nero, Vespasian, Domitian) als Philhellenen und Euergeten betraf.

      Der Beitrag „Athen und Rom“ von  Dr. Muriel Moser-Gerber (Frankfurt a. M.) thematisierte Ehrungen von Römern in Athen. Ca. 200 Ehrenstatuen für Mitglieder der römischen Elite sind in der Zeit von 80 v. Chr. bis ca. 100 n. Chr. belegt. Doch wie vorteilhaft war es für die römischen Geehrten, mit solchen Ehrenmonumenten in Athen ausgezeichnet zu werden? Moser-Gerber erörterte diese Frage, in dem sie zunächst die Eigenheiten der Ehrenstatuen für römische Geehrte auf der Akropolis untersuchte und aufzeigte, wie und in welchem Kontext diese Monumente römische Identitäten konstruierten. Hier sei zwischen neuen Statuenmonumenten und ca. 20 wiederverwendeten Monumenten aus der klassischen und hellenistischen Zeit zu unterscheiden. Beide Typen von Monumenten stellten jedoch Römer als beispielhalte Wohltäter (euergétai) Athens dar. Daraufhin wurden diese Ehrenstatuen anderen Monumenten römischer Eliten in Athen gegenübergestellt und gezeigt, wie sehr sich diese von Stiftungen (etwas jene des Kleineren Propylons in Eleusis durch Appius Claudius Pulcher) unterschieden: Ehrenstatuen wurden von der Polis gesetzt und ausgestaltet, Stiftungen von den Römern selbst initiiert. Die Tatsache, dass private Stiftungen durch römische Eliten mit Augustus in Athen zum Erliegen kamen, gleichzeitig aber die Wiederverwendung alter Monumente einsetzte, führte Moser-Gerber zu der Frage, inwiefern die wiederverwendeten Monumente eine Art Ersatz für private Stiftungen waren, man herausragenden Römern hier also besonders Ehrungen zuteilwerden ließ, die deren Renommee und sozialen Status ebenso deutlich unterstrichen wie private Stiftungen. Die Tatsache, dass es Athen durch diese Entwicklung möglich war, römischen Einfluss in Athen einzuhegen, führte sie schließlich zu der Feststellung, dass die forcierte Einrahmung der Selbstdarstellung römischer Eliten im System des Euergetismus auf die Athener selbst zurückging, die am meisten von der Situation profitierten.

      Eine weitere Sektion thematisierte Kleinasien. Prof. Dr. Francois Kirbihler aus Nancy berichtete aus einem aktuellen Forschungsprojekt zu den conventus-Städten in Kleinasien, dass das Potential der Fragestellung auch auf andere Provinzen des römischen Reiches aufzeigte. „Die Konventstädte in der Provinz Asia zwischen römischem Herrschaftssystem und regionaler Identität“ zeigte eindrücklich, wie lohnend eine fundierte Beschäftigung mit der Thematik sein kann. Zunächst wurden (mit Rückgriff auf A. Dalla Rosa, ZPE 183, 2012, S. 264) die unterschiedlichen Angaben zur Existenz von conventus-Städten in Kleinasien betrachtet und diese auf einer Karte verortet. Nach einem kurzen Überblick über bekannte Konventstädte in anderen Provinzen des römischen Reiches erfolgte dann die Analyse des Materials in Hinblick auf die Rolle der Konventstädte in der politischen Organisation der Provinzen. Ihre Rolle im Kaiserkult ist gut belegt, aber es stellt sich die Frage, ob die römische Macht, beginnend mit Sulla, die Formierung solcher conventus-Städte förderte oder gar forcierte, um die Kontrolle über das Territorium zu verbessern. Kirbihler besprach das Beispiel von Ephesos ausführlich, ging aber auch auf andere Fälle ein (Städte in Lykien). Er schlug vor, in der Auswahl und Präferenz einiger Gerichtsorte des kleinasiatischen Statthalters eine mögliche Analyseebene für die Betrachtung der politischen Rolle der Konventstädte in der Ausübung der Zentralmacht Roms zu sehen. Insgesamt plädierte er überzeugend dafür, dass eine eingehende Betrachtung der politischen Rolle der Konventstädte neue Einsichten in den Regierungsstil römischer Kaiser geben könne, weg von der Notion eines stets reaktiven Staates, hin zu einem dynamischeren Modell, dass auch proaktives Eingreifen und Gestalten zulasse.

      Dies wurde gefolgt von einem Beitrag mit dem Titel „Performanz und Herrschaft. Cicero in Ephesos, Laodikeia und Tarsos“ durch Prof. Dr. Susanne Froehlich (Darmstadt), der aufzeigte, wie sehr Ciceros Inszenierung seiner Statthalterschaft in Kilikien, und hier besonders seine Anreise und Ankunft (adventus), von dem Bemühen geprägt war, sich als guter Römer zu stilisieren. Froehlich debattierte zunächst das Konzept der Performanz von John L. Austin sowie Kolesch und Lehmann und die Frage, wie sich dies gewinnbringend bei der Analyse der Aussagen Ciceros anwenden lässt. Der Vortrag thematisierte Ciceros adventus in Ephesos, Laodikeia und Tarsos und die Frage, wie Cicero sich gegenüber der Stadtbevölkerung, die auch aus Römern bestand, stilisierte. Dabei ging es Froehlich nicht nur um die Darstellung vor Ort, sondern auch um Ciceros Selbstinszenierung in seinen Briefen, zwei Ebenen, die sie in einer eingehenden Analyse des Briefwechsels aus Ciceros Zeit als Statthalter in Kilikien im Amtsjahr 51/50 v. Chr. herausarbeitete. Dem fügte sie eine weitere Analyseebene hinzu, jene der Adressant:innen. Hier sei zwischen den primären Adressat:innen vor Ort, den sekundären Adressant:innen in Rom und den tertiären Adressant:innen der Nachwelt zu unterscheiden. Ciceros Empfang in den Provinzstädten kontrastierte nicht nur mit seinem Verhältnis zu anderen Gruppen in seiner Provinz, der Bevölkerung des Amanosgebirges und den mit Rom verbündeten Klientelkönigen, es stand auch dem entgegen, was Cicero bei seiner Rückkehr in Rom erlebte.

      Nach einem geselligen Mittagessen in einem frühlingshaft warmen, sonnigen Frankfurt ging es dann weiter mit der Nachmittagssektion zu Syrien. Eröffnet wurde diese von einem Vortrag von Prof. Dr. Julien Aliquot (Lyon), der die ca. 40 Zuhörer:innen mit auf eine Reise nach Ägypten nahm. Dort nämlich befindet sich bis heute ein beschrifteter Steinsockel, der, so zeigte es Aliquot in einer Darlegung der Aufzeichnungen und Untersuchungen des Steines (Bruwier, Claes & Quertinmont, « La Description de l’Égypte » de Jean-Jacques Rifaud, 2014, p. 135, pl. 186, no 29) seit der Zeit Napoleons (Publikationen aus den Jahren 1802, 1806, 1822, 1845 sowie später 1902-5) überzeugend, aus Arados stammt und über Damietta nach Kairo kam. Sein Vortrag „Arados et Rome d’après une inscription honorifique errante adressée par une cité anonyme de Syrie à un légat de l’empereur Claude (41-54)“ beleuchtet abschließend die Frage, welche Aussagen die Inschrift in ihrem ursprünglichen Kontext über die Geschichte von Arados und seiner Region zur Zeit des Claudius, als L. Popillius Balbus gegen lokale Aufstände vorging, zulassen.

      Ein abschließender Beitrag durch PD Dr. Julia Hoffmann-Salz (Freiburg i. Brsg.) beleuchtete dann die Neuordnung Syriens durch Pompeius. Ihr Beitrag „Pompeius -oder Tigranes? Wer reorganisierte das seleukidische Syrien?“ betrachtete insbesondere die Frage, wieviel von Pompeiusʼ Plänen auf die Politik von Tigranes zurückging und welcher Anteil der sogenannten Neuordnung als Erfindung des Pompeius gelten muss. Zunächst analysierte sie die Situation in der Region Pontos, wo Pompeius eine ähnliche Neuordnung vornahm, die im Folgenden als Modell und/oder Kontrast fungierte. Die Rekonstruktion der Ankunft von Pompeiusʼ Truppen in Syrien wurde auf Grundlage antiker Quellen (App. Mithr. 106, Plut. Pomp. 39, Plut. Luc. 25, Jos. AJ 14,3,2 , 4,4 , Jos. BJ 1,7,7, Strab. 11,11,4; 16,2,18, aber auch zahlreicher Münzen) rekonstruiert. Hoffmann-Salz kam zu dem Schluss, dass Rom hier größtenteils bestehende Entwicklungen aufnahm, an einigen Stellen aber auch neue Akzente setzte und dies besonders in jenen Städten und Regionen, die Pompeius belagerte bzw. im Kampf eroberte.

      Insgesamt zeigen die sechs Beiträge auf, wieviel Potential weiterhin in Fallstudien über die Frage nach der Ausübung römischer Macht und der Rezeption römischer Vorstellungen in griechischen Städten steckt.

      An dieser Stelle sei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch einmal für die Bereitschaft gedankt, das Kolloquium mitzugestalten. Die Veranstaltung zeigte nachdrücklich, wie die drei großen Bereiche der Altertumswissenschaft in Arbeitsweise und Diskussion zusammenkommen können, ganz im Sinne der Idee der Mommsen-Gesellschaft. Gedankt sei auch den wissenschaftlichen Hilfskräften der Abteilung für Alte Geschichte, die tatkräftig und mit viel Engagement beim Catering und der Organisation unterstützten. Der reibungslose Ablauf der Veranstaltung, und der gute Marmorkuchen aus Marburg, war nicht zuletzt ihnen zu verdanken.

      In der abschließenden Diskussionsrunde wurden dann nicht nur die Ergebnisse der Vorträge reflektiert, sondern auch das Format der Kolloquiumsreihe. Dabei sprachen sich alle Beiträger:innen für die Beibehaltung eines kleinen Formats aus, das eine intensiven Austausch und rege Diskussionen ermöglicht. Der Vorschlag, bei der nächsten Veranstaltung die Möglichkeit der Online-Zuschaltung zu geben, sollte sicherlich weiterdiskutiert werden. Insgesamt war die Veranstaltung aber ein schöner Erfolg, der sich auch an der regen Teilnahme am geselligen Abendessen zeigte. Möge all dies dazu beitragen, die neue deutsch-französische Kolloquiumsreihe, die ihm Jahre 2027 in einem Treffen in Frankreich fortgeführt werden wird, zu dem Erfolg zu geleiten, den sie verdient und der uns alle um wichtige Perspektiven bereichern wird.

       

      (Muriel Moser-Gerber und Alexandra Eckert)

       

      Programm:

      9:45 – 10 Uhr: Grußworte und Einführung

      10 – 11:30 Uhr: 1. Sektion: Griechenland/Grèce (Prof. Dr. Hans Bernsdorff)

      Christine Hoët-Van Cauwenberghe (Lille): La figure du bon prince en Achaïe au premier siècle de l’Empire

      Muriel Moser-Gerber (Frankfurt): Athen und Rom

      11:30 – 12 Uhr: Kaffeepause / Pause café

      12 – 13:30 Uhr: 2. Sektion: Kleinasien/Asie Mineur (Dr. Ute Kelp)

      François Kirbihler (Nancy): Die Konventstädte in der Provinz Asia zwischen römischem Herrschaftssystem und regionaler Identität

      Susanne Froehlich (Darmstadt): Performanz und Herrschaft. Cicero in Ephesos, Laodikeia und Tarsos

      13:30 – 14:30 Uhr / 13h30 – 14h30: Mittagspause / Pause déjeuner

      14:30 – 16 Uhr: 3. Sektion: Syrien/Syrie (PD Dr. Florian Forster)

      Julien Aliquot (Lyon) : Arados et Rome

      Julia Hoffmann-Salz (Bonn): Pompeius - oder Tigranes? Wer reorganisierte das seleukidische Syrien?

      16 – 16:30 Uhr: Abschlussdiskussion, Ausblick und Ankündigungen / Discussion finale et perspectives

      16:30 - 17 Uhr: Ausklang / fin de journée

       

          

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    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Jun 18
      Neue Wege alter Fächer

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Mittwoch, 18. Juni 2025 09:34

      Programm und Abstracts

      Es freut uns sehr, Ihnen im Anhang das Programm und das Abstract-Heft unserer Veranstaltungsreihe „Neue Wege alter Fächer” für das kommende Studienjahr zu übermitteln. Dank der zahlreichen Einreichungen ist ein aus unserer Sicht rundes Programm zustande gekommen, das sicherlich auch für produktive Diskussionen sorgen wird.

      Arbeitsstelle Kleine Fächer
      Johannes Gutenberg-Universität Mainz
      Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung
      Isaac-Fulda-Allee 2b-c
      55124 Mainz

      Tel. +49 (0)6131 39-20754
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Mrz 18
      Bericht zum 8. Norddeutschen Doktorand:innenworkshop 2025 in Potsdam

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Dienstag, 18. März 2025 10:40

      Am 13. und 14.03.2025 hat der 8. Norddeutsche Doktorand:innenworkshop der Altertumswissenschaften (NDAW) in Potsdam stattgefunden. Der NDAW findet jährlich an einer der teilnehmenden Universitäten der norddeutschen Bundesländer (Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen oder Schleswig-Holstein) statt und versteht sich als interdisziplinäres Forum für Doktorand:innen, die ein Dissertationsprojekt im Bereich der klassischen Altertumswissenschaften verfassen. Auch dieses Mal wurde auf ein Workshop-Oberthema verzichtet, sodass die insgesamt 11 Referent:innen die Möglichkeit hatten, einen Beitrag zu ihrem eigenen Dissertationsprojekt vorzustellen und zu diskutieren und dabei eigene inhaltliche Schwerpunkte zu setzen. Beim NDAW an der Universität Potsdam fanden sich so Vorträge und Diskussionen aus vielen verschiedenen altertumswissenschaftlichen Fachdisziplinen – der Ur- und Frühgeschichte, der Lateinischen und Griechischen Philologie, der (maritimen) Archäologie und der Alten Geschichte – zusammen. Zusätzlich bereicherten interessierte Masterstudierende, Postdocs und Promovierende ohne eigenen Vortrag (sowohl aus Potsdam als auch von außerhalb) den NDAW durch ihre Teilnahme und ihre Diskussionsbeiträge. Begrüßt wurden die Teilnehmenden von Prof. Dr. Carlà-Uhink (Alte Geschichte) und Prof. Dr. Wesselmann (Klassische Philologie). In den Grußworten wurde deutlich, dass der NDAW als große Chance des freien Wissensaustausches und der fruchtbaren Diskussion gesehen werden kann, welche – mit Verweis auf die aktuelle Situation in den USA – als nicht selbstverständlich gelten kann. Von der Untersuchung bronzezeitlicher Siedlungs- und Rituallandschaft über eine philologische Betrachtung des ‚Vorgartens‘ des Älteren Plinius bis hin zur Emotionsforschung für das klassische Athen wurden unterschiedlichste Thematiken der Altertumswissenschaften in den Fokus genommen und zur Diskussion gestellt. Es entstand eine rege Diskussion nach jedem einzelnen Vortrag, so dass die Gespräche oftmals in die Pausen übergingen. Dabei deckten die vorgestellten Promotionsprojekte in Hinblick auf Thema, Methodik, aber auch zeitlicher Verortung eine große Bandbreite ab, was dem 8. NDAW äußerst zu Gute kam und ihn ungemein bereicherte. Insgesamt erwies sich der 8. NDAW als ein Forum, welches die Möglichkeit bot, den eigenen fachlichen Horizont zu erweitern, auf interessierte Nachfragen zum eigenen Vortrag einzugehen sowie wertvolle Anregungen aus ganz unterschiedlichen fachlichen Perspektiven für die eigene Forschung mitzunehmen.

      Am ersten Tag fand ein Abendvortrag statt, welcher von Frau PD Dr. Monica Berti zum Thema Digital Technologies for the Ancient World gehalten wurde. Dieser Vortrag richtete sich an die gesamte Hochschulöffentlichkeit und bekam, dadurch dass er auf Englisch gehalten wurde und für eine angedachte Veröffentlichung aufgezeichnet wurde, internationalen Charakter. Den Abschluss des ersten Workshop-Tages bildete ein gemeinsames Abendessen in der Trattoria Amalfi in Potsdam, bei dem die Anwesenden in angenehmer und gemütlicher Atmosphäre den Tag bei fachlichen und nicht-fachlichen Themen ausklingen ließen. Tatkräftige Unterstützung erhielt der 8. NDAW an beiden Workshop-Tagen durch zwei Hilfskräfte von der Professur für Geschichte des Altertums. Abgerundet wurde der zweite Tag durch die Vorstellung der Mommsen Gesellschaft durch Frau Macura, welche insgesamt auf große Begeisterung stieß. Insbesondere die Darlegung der vielseitigen Förderungsmöglichkeiten für Jungmitglieder und des wissenschaftlichen Nachwuchses rief viele Nachfragen und Interesse hervor. In diesem Zuge wurde auch die Möglichkeit aufgezeigt, eine Jungmitgliedschaft bei der Mommsen-Gesellschaft zu beantragen. Die Organisation und Durchführung des NDAW 2025 konnte nur so gut gelingen, da es viele helfende Hände in Potsdam gab und durch unsere Sponsoren ein finanzieller Möglichkeitsrahmen eröffnet wurde. Wir bedanken uns daher herzlich bei der Mommsen Gesellschaft, der Potsdam Graduate School (Pogs) und der Zentralen Forschungsförderung  „UP – Innovative Ideen fördern“ der Universität Potsdam, ohne deren finanziellen Unterstützung der 8. NDAW  in dieser Form nicht hätte stattfinden können.

      Das Workshop-Programm und einen kleinen Rückblick des 8. NDAW finden Sie hier:

      https://www.uni-potsdam.de/de/hi-altertum/projekte/8-norddeutscher-doktorandinnenworkshop-der-altertumswissenschaften    

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    Petitionen und Proteste

      • Petitionen und Proteste
      • Nov 01
        Save Greek and Latin at the University of Ottawa!

        Petitionen und Proteste
        Samstag, 01. November 2025 10:35

        L'administration de la Faculté des arts de l'Université d'Ottawa vient de suspendre brusquement les admissions au programme spécialisé en Antiquité grecque et romaine (au sein du Département d'études anciennes et de sciences des religions). Elle avait déjà suspendu les admissions à la maîtrise en Antiquité tardive en 2024, qui s'était bâtie une réputation mondiale en vingt ans. Rares sont les programmes qui reprennent après une telle suspension : une fois suspendu, il est peu probable qu'un programme soit rétabli.
        Pour manifester votre désaccord, je vous prie de bien vouloir signer la pétition pour le maintien de ce programme spécialisé en Antiquité grecque et romaine:

        https://www.change.org/p/save-greek-and-latin-at-the-university-of-ottawa?recruiter=478761258&recruited_by_id=753948c0-c6ef-11e5-a1bf-bddd19af7256&utm_campaign=petition_dashboard

        Merci de votre solidarité!
        Karin Schlapbach, Présidente de l'ASEA

        Open Letter in Support of Classics at the University of Ottawa

        The Situation
        The Faculty of Arts at the University of Ottawa has abruptly suspended admissions to the Honours programme in Greek and Roman Studies (Department of Classics and Religious Studies), effective immediately. This decision was made without consultation with department members, students, or the broader academic community.

        This suspension follows the 2024 closure of the M.A. in Late Antiquity, a programme that had built an international reputation over twenty years. Together, these decisions will end advanced instruction in Latin and stop all teaching of Ancient Greek. These languages have been taught at the university since it was founded in 1848.

        Why This Matters
        For Franco-Ontarians: The University of Ottawa is the only institution in Ontario where ancient languages can be studied in French. This decision cuts off access to this important part of our cultural heritage for French-speaking students across the province.

        For Academic Excellence: Every major research university in the world maintains robust teaching and research in Classical studies. The suspension undermines the University of Ottawa's reputation as a comprehensive research institution. 

        For Interdisciplinary Scholarship: Classics supports research and teaching across multiple faculties: Law (Roman law), Medicine (medical terminology), Education (pedagogy), History, Philosophy, Political Science, Art History, Literature, Modern Language study, and more.

        For the Community: This is not just about what happens on campus. The department has strong connections with the wider community. Students and staff maintain links with the Franco-Canadian and Greek communities across Ontario and beyond, and with educational institutions across Canada and globally. The Museum of Classical Antiquities offers educational activities and outreach, including partnerships with organizations such as the Ottawa Mission.

        For Governance: The decision was made without due consultation and at extremely short notice.

        Our Request
        We call on the University of Ottawa administration to:

        1. Immediately reverse the suspension of admissions to the Honours programme in Greek and Roman Studies;
        2. Undertake a comprehensive review of Humanities programming through proper consultative processes before making further programme decisions;
        3. Recognize the unique role of the University of Ottawa as the only French-language institution in Ontario offering instruction in ancient languages;
          So that future generations of students, both Francophone and Anglophone, continue to have access to these foundational disciplines at the University of Ottawa.
            

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      • Petitionen und Proteste
      • Sep 23
        Survey about network fairness in academic hiring

        Petitionen und Proteste
        Dienstag, 23. September 2025 11:33

        Dear researcher,

        We are inviting academics from all disciplines and at all career stages to participate in a survey about network fairness in academic hiring. Our aim is to understand when relying on social capital or personal networks is considered acceptable and fair, and when it is deemed unfair.

        The survey consists of three parts:
        Part 1 (~2 minutes): Sociodemographic information about yourself and your family.
        Part 2 (~10 minutes): Hypothetical scenarios of hiring.
        Part 3 (~5 minutes): Information about your academic background.

        We kindly ask you to complete the survey by October 3 (AoE).
        We will send up to two reminders before this date to ensure maximum participation.

        For more information about the project, please visit: https://netin.csh.ac.at/network_fairness_survey
         

        Follow this link to the Survey:
        Take the Survey

        Or copy and paste the URL below into your internet browser:
        https://qualtrics.ceu.edu/jfe/form/SV_2cwKRaDISMtwFdY?Q_DL=rh8uStk8keMkXsD_2cwKRaDISMtwFdY_CGC_1ocVvFFligmlLNY&Q_CHL=email


        Thank you for your time and participation.

        Best regards,

        Lisette Espín-Noboa (CSH, CEU)
        Bence Kollanyi (CCS)
        Adám Stefkovics (CCS)
        Rainer Stütz (CSH)
        Julia Koltai (CCS)
        Fariba Karimi (CSH, TU Graz)

        CSH: Complexity Science Hub, Vienna
        CEU: Central European University, Vienna
        CCS: HUN-REN Centre for Social Sciences Budapest
        TU Graz: Graz University of Technology

        PS.  Please be assured that the survey is completely anonymous. Your responses will greatly help us in identifying academic hiring practices. For more information please refer to the consent form: https://netin.csh.ac.at/network_fairness_survey/static/files/informed_consent_v2_5.pdf

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      • Petitionen und Proteste
      • Jun 23
        Petition gegen die Schwächung des Fremdsprachenunterrichts an den Schweizer Gymnasien

        Petitionen und Proteste
        Montag, 23. Juni 2025 19:18

         

        22.06.2025

        Wir, Angehörige der universitären Sprach- und Literaturwissenschaften und assoziierter Fächer der Schweizer Universitäten, Gymnasiallehrpersonen und weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Kultur und Bildung, blicken besorgt auf die Umsetzung des neuen eidgenössischen Maturitätsanerkennungsreglements MAR durch die Kantone im Rahmen der WEGM-Reform. Einige Innovationen und Veränderungen, wie zum Beispiel die Einführung von interdisziplinär ausgerichteten Vertiefungsbereichen, begrüssen wir sehr. Der Schwächung der Geisteswissenschaften, insbesondere der kultur- und sprachwissenschaftlich ausgerichteten Fächer, stehen wir jedoch mit Unverständnis gegenüber.

        Mit dieser Petition rufen wir die verantwortlichen Erziehungsdirektorinnen und Erziehungsdirektoren der Kantone sowie die Amtsleitungen nachdrücklich dazu auf, die Elemente der WEGM-Reform, die bei der Umsetzung in den Kantonen zu einer Schwächung des Fremdsprachenangebots führen, nochmals zu überdenken.

        chng.it/nqVT7J9RJS

            

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      • Petitionen und Proteste
      • Mai 26
        Pétition en faveur de l'enseignement du grec au canton de Genève

        Petitionen und Proteste
        Montag, 26. Mai 2025 15:45

        Pétition à Genève
        Cher(e)s membres de l'ASEA,
        nous vous prions de signer la pétition en faveur de l'enseignement du grec au canton de Genève d'ici le mardi 3 juin.
         
        Vous trouverez ci-joint la version de la pétition destinée à la collecte de signatures.
        https://latiniste.ch/wp-content/uploads/2025/05/petition-en-faveur-du-latin-a-Geneve.pdf
        Nous espérons que vous participerez activement à la diffusion de cette pétition et à la récolte de signatures.
        Pour le retour de la pétition, nous vous demandons instamment, pour des raisons logistiques, de privilégier le courrier postal à l’adresse suivante :

        LATIN
        23, rue de Saint-Jean
        1203 Genève
        en regroupant le plus grand nombre de listes remplies.
         
        Si malgré tout, il vous semble plus simple d’utiliser le courrier électronique pour nous adresser les listes complètes de signatures, merci de scanner les listes plutôt que d’envoyer des photos, ceci afin d’assurer la lisibilité des noms et des signatures à l'impression.
        L’adresse pour le retour de la pétition par courriel est :

        Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        Vous trouverez la pétition et des informations complémentaires sur le site ad hoc: www.latiniste.ch
         
        Une partie de ce site est destinée à des testimonia (témoignages). Si vous souhaitez y apporter votre contribution, nous nous réjouissons de les recevoir à cette adresse électronique : Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
         
        Merci de votre soutien!
            

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    Aktuelles aus den Altertumswissenschaften

      • Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
      • Nov 12
        Neues von NFDI4Memory

        Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
        Mittwoch, 12. November 2025 09:56

        Save the Date Community Forum 2026
        Das vierte NFDI4Memory Community Forum findet am 25.11.2026 im Deutschen Museum München im Vorfeld der Konferenz "Das digitale Objekt" statt. Wir werden Sie über diesen Kanal auf dem Laufenden halten, sobald wir mit den Detailplanungen starten. Schon jetzt freuen wir uns, Sie nächstes Jahr in München begrüßen zu dürfen!
         
        Aktuelle FAIR Data Fellowship Ausschreibung
        Noch neun Tage läuft die Ausschreibung für die FAIR Data Fellowships 2026. Das Förderprogramm ermöglicht es historisch arbeitenden Personen ihren Datensatz mit Hilfe von Expert:innen aus dem 4Memory Konsortium für eine Publikation aufzubereiten. Für die einmonatige Laufzeit erhalten die Fellows zudem jeweils eine monetäre Förderung von 1.500€. Teilen Sie gerne die Ausschreibung der FAIR Data Fellowships auch innerhalb ihrer Institution und Netzwerks. Internationale Bewerbungen sind ausdrücklich willkommen.
         
        Frag4Memory Sprechstunde
        Um das Beratungsangebot von NFDI4Memory zu erweitern bieten wir jeden zweiten Freitag eines Monats eine digitale Sprechstunde von je 30 Minuten für eine erste Einstiegsberatung zu forschungsdatenmanagementrelevanten Themen an. Wir würden uns freuen, wenn Sie dieses Angebot innerhalb ihrer Institution und ihres Netzwerks bewerben können.
         
        Books to Bytes Staffel 3
        Die dritte Staffel unserer beliebten Veranstaltungsreihe Books to Bytes ist vergangenen Monat erfolgreich gestartet. Einmal im Monat werden aktuelle Themen und relevante Anwendungsfelder vorgestellt. Am Fr. 21.11.2025, 10-11:30 Uhr präsentieren Dr. Cindarella Petz & Dr. Sarah Oberbichler (beide DH Lab des Leibniz-Insitut für Europäische Geschichte, Mainz) "Wissenschaftliche Integrität in der Arbeit mit großen Sprachmodellen"
         
        Infomaterial NFDI4Memory für Ihre Institution
        Sollten Sie Interesse an Infomaterial (Flyer allgemein, Flyer Frag4Memory, Flyer FAIR Data Fellowships) zu NFDI4Memory haben oder Merch für eine Veranstaltung benötigen, schreiben Sie uns gerne an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und wir senden Ihnen das gewünschte Material zu. 
         
        Mit herzlichen Grüßen aus dem 4Memory Coordination Office!
        --
        NFDI4Memory Coordination Office

        M Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG)
        Alte Universitätsstr. 19
        55116 Mainz Germany
        4memory.de
         
            

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      • Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
      • Jun 27
        Pressemitteilung des Deutschen Archäologen Verbandes zur Novellierung des Kulturgutschutzgesetzes

        Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
        Freitag, 27. Juni 2025 09:56

        Antikenhandel im Wandel

        Vor Novellierung: Deutscher Archäologen-Verband begrüßt Schutz archäologischer Objekte im neuen Kulturgutschutzgesetz

        Vor der Abstimmung im Bundestag über die Novellierung des Kulturgutschutzgesetzes diskutierte der Deutsche Archäologen-Verband auf seiner Jahrestagung in Würzburg Herausforderungen und Perspektiven im Umgang mit Antikenhandel und Kulturerbe.

        Am 26. Juni 2025 entscheidet der Bundestag über eine Änderung des Kulturgutschutzgesetzes (KGSG), das den Handel mit Kulturgütern künftig vereinfachen und transparenter gestalten soll. Der Deutsche Archäologen-Verband (DArV) begrüßt in diesem Zusammenhang ausdrücklich, dass archäologische Kulturgüter weiterhin unter besondere Schutzbestimmungen fallen sollen. Im Vorfeld der parlamentarischen Entscheidung widmete sich die Jahrestagung des Verbands vom 20. bis 22. Juni in Würzburg unter dem Titel „Cultural Heritage – Eigentumsfragen – Best practice“ der aktuellen Debatte um den Antikenhandel und seine gesellschaftliche Verantwortung.

        Angesichts nachlassenden Interesses unter den Erben früherer Sammlerinnen und Sammler und aufgrund der verstärkten öffentlichen Debatte über Rückgaben werden insbesondere Museen als Schnittstellen zwischen Forschung und Öffentlichkeit zuletzt immer wieder mit Angeboten konfrontiert, private Antikensammlungen zu übernehmen. Deren nicht selten ungeklärte oder problematische Provenienzen erschweren den Umgang mit solchen Angeboten: Sie auszustellen würde bedeuten, ihnen Legitimation zu verleihen, sie abzulehnen ginge mit dem Risiko des Verlusts dieser Stücke einher. Museen könnten allenfalls, so ein in Würzburg diskutierter Vorschlag, als „sicherer Hafen“ agieren und, entsprechende Kapazitäten vorausgesetzt, Objekte unklarer Herkunft vorübergehend verwahren bis rechtmäßige Eigentümer ermittelt und Rückgaben in die Wege geleitet werden können. Hierfür gilt es, Leitlinien zu entwickeln.

        Gleichzeitig betont der DArV die Notwendigkeit noch früher anzusetzen: Raubgrabungen und illegale Ausfuhr von Kulturgut müssen effektiver verhindert werden. Dabei geht es nicht darum, den legalen Besitz oder Handel grundsätzlich zu kriminalisieren, sondern um eine konsequente Dokumentations- und Nachweispflicht für alle Beteiligten. Das Kulturgutschutzgesetz von 2016 hat hier bereits wichtige Impulse gesetzt. Die nun geplanten Änderungen sollen bürokratische Hürden abbauen und mehr Transparenz schaffen. Ausdrücklich begrüßt der DArV, dass archäologische Kulturgüter wegen ihrer besonderen Schutzbedürftigkeit von einer geplanten Lockerung der Sorgfaltspflichten, etwa zum Erwerb, zu Ein- und Ausfuhr, ausgenommen sind.

        Die Änderungen sollen im Sommer 2025 in Kraft treten.

        Der Deutsche Archäologen-Verband wurde 1970 in Bonn gegründet und vertritt heute etwa 1.150 Mitglieder aus allen archäologischen Disziplinen. Als disziplinenübergreifender Berufsverband setzt er sich für die beruflichen, wissenschaftlichen und sozialen Interessen von Archäologinnen und Archäologen in Deutschland ein. Während seiner Jahrestagung diskutiert er regelmäßig aktuelle Themen der archäologischen Wissenschaften, Museen und des Kulturerbes.

         

        Kontakt:

        Deutscher Archäologen-Verband e.V., www.darv.de

        Vorsitz: Prof. Dr. Stefan Feuser, Universität Bonn, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

         
         

         
         
            

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      • Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
      • Mai 30
        Open-Access des Archivs am DAI Athen

        Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
        Freitag, 30. Mai 2025 08:26

        Mit großer Freude geben wir den erfolgreichen Abschluss der ersten Phase des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts ARCHAthen bekannt.

        Sämtliche Archivalien, die im Rahmen dieses zunächst auf drei Jahre bewilligten Projekts „Archive des DAI Athen und die Archäologie Griechenlands“ (ARCHAthen) der Förderlinie LIS zur „Erschließung und Digitalisierung archivalischer Quellen“ (SP 1148/2-1) bearbeitet wurden, sind im Open Access zugänglich gemacht worden. Der Forschung und der interessierten Öffentlichkeit stehen nun ein bedeutender Teil unseres dienstlichen Schriftguts aus den Jahren 1874 bis 1944, sechs ausgewählte Nachlässe mit wertvollen Forschungsdaten bedeutender Archäologinnen und Archäologen sowie die Luftbildaufnahmen, die das deutsche Reichsluftfahrtministerium zwischen 1941 und 1943 in Griechenland anfertigte, barrierefrei zur Verfügung.

        Konkret umfasst dies:

         

        - 14.917 Dokumente verschiedenster Materialität

        - 14.006 Datensätze mit detaillierten archivischen Beschreibungen

        - 41.619 Digitalisate

        Diese Ressourcen sind ab sofort inklusive Downloadfunktion über iDAI.archives sowie die überregionalen Portale ARCHIVPORTAL-D und die Deutsche Digitale Bibliothek zugänglich.

        Einen detaillierten Überblick über die nun erschlossenen Bestände bietet unser e-Forschungsbericht.

        Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Erkundung und Recherche in unseren nun offen zugänglichen Beständen!

            

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      • Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
      • Mai 15
        Neuer Studiengang: Master of Arts Digital Cultural Heritage

        Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
        Donnerstag, 15. Mai 2025 12:59

        Ludwigs-Maximilians-Universität München

        Duration: 2 years (full-time)
        Start Date: October 2025
        Location: LMU Munich – Faculty for the Study of Culture
        Language: English

        Innovative Curriculum: Learn from world-class experts in digital heritage, computer science, and
        humanities.
        Research & Practice: Learn in real-life research scenarios and internships and connect with a network of researchers and practitioners.
        Career Opportunities: Equip yourself with the expertise needed for careers in museums, galleries,
        archives, research institutions, and more.
        State-of-the-Art Technology: Gain proficiency in programming and digital tools such as GIS,
        3Dscanning, virtual reality, and data visualization.

        Admission Requirements
        A Bachelor‘s degree (or equivalent) in a relevant field
        such as Digital Humanities, History, Archaeology,
        Art History, Computer Science, or Media Studies.
        A strong interest in cultural heritage and digital technologies.
        Proficiency in English (TOEFL, IELTS, or equivalent).   

        How to Apply?
        Applications are now open! Visit our website to apply
        online and discover more about the program.

        Website: https://www.kw.lmu.de/dch/en/study/
        master-digital-cultural-heritage/

        Application Deadline: 15 July 2025
        For detailed information
        Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        Phone: +49 89 2180-73424



         
         

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    Call for Papers

      • Call for Papers
      • Nov 15
        Anatomie du chantier urbain. Construire la ville, de l’Antiquité à nos jours

        Call for Papers
        Samstag, 15. November 2025 12:59

        Appel à communication
        26e Congrès de la Société française d’histoire urbaine : Anatomie du chantier urbain. Construire la
        ville, de l’Antiquité à nos jours, Tours, 1er, 2 et 3 avril 2026

        Argumentaire :
        Qu’ils soient ponctuels ou étalés dans le temps, localisés ou diffus, spectaculaires ou invisibles, les chantiers façonnent
        la ville autant qu’ils la révèlent, condensant des logiques multiples : techniques, bien sûr, mais aussi sociales, politiques,
        économiques, culturelles et environnementales. Le chantier a constitué un objet d’étude au cœur des renouvellements
        de l’histoire des techniques et de l’histoire environnementale, à l’image des congrès récents de la Société des historiens
        médiévistes (Shmesp) ou de l’Association francophone d’histoire de la construction (AFHC). Le 26ème congrès de la
        SFHU s’inscrit dans la continuité de cette dynamique scientifique en poursuivant l’analyse des chantiers depuis le
        champ spécifique de l'histoire urbaine. Le chantier représente ainsi, à la fois, un moment de transition pour la ville ainsi
        qu’un espace de cristallisation des potentialités et des dynamiques urbaines.
        Pourquoi s’intéresser au caractère spécifiquement urbain des chantiers ? Car au-delà du processus de construction,
        l’étape du chantier incarne le moment transitoire par excellence dans la fabrique de la ville, d’abord en tant que
        concrétisation ultime d’un projet, mais aussi comme une source de réajustements face aux contraintes techniques,
        financières, réglementaires ou politiques. Sa mise en place impose des adaptations du métabolisme urbain, par la
        gestion de l’approvisionnement en matériaux, l’évacuation des déblais et la cohabitation avec les réseaux existants. La
        pratique du réemploi de matériaux, en général dans la ville même où ils sont récupérés, caractérise toutes les périodes
        de l’histoire urbaine. La démolition, programmée ou non, en temps de paix comme en temps de guerre, génère aussi
        ses chantiers. Par leur intrusion dans le tissu urbain, ces derniers perturbent ou suspendent le fonctionnement ordinaire
        de la ville. Ils sont parfois source de nuisances, surtout lorsque des retards prolongent son impact sur le quotidien des
        habitants, ou encore à l’origine d’engagements citadins lorsqu’on songe aux mobilisations opposées à certains
        équipements métropolitains (aéroports, centres commerciaux…).
        Pourquoi s’intéresser au caractère spécifiquement urbain des chantiers ? Car au-delà du processus de construction,
        l’étape du chantier incarne le moment transitoire par excellence dans la fabrique de la ville, d’abord en tant que
        concrétisation ultime d’un projet, mais aussi comme une source de réajustements face aux contraintes techniques,
        financières, réglementaires ou politiques. Sa mise en place impose des adaptations du métabolisme urbain, par la
        gestion de l’approvisionnement en matériaux, l’évacuation des déblais et la cohabitation avec les réseaux existants. La
        pratique du réemploi de matériaux, en général dans la ville même où ils sont récupérés, caractérise toutes les périodes
        de l’histoire urbaine. La démolition, programmée ou non, en temps de paix comme en temps de guerre, génère aussi
        ses chantiers. Par leur intrusion dans le tissu urbain, ces derniers perturbent ou suspendent le fonctionnement ordinaire
        de la ville. Ils sont parfois source de nuisances, surtout lorsque des retards prolongent son impact sur le quotidien des
        habitants, ou encore à l’origine d’engagements citadins lorsqu’on songe aux mobilisations opposées à certains
        équipements métropolitains (aéroports, centres commerciaux…).
        Le chantier est, en outre, un espace d’action, de pratiques professionnelles et de mise en œuvre de techniques propres
        au secteur de la construction et de l’aménagement des villes. On y expérimente, on y adapte, on y improvise : les
        gestes des ouvriers, l’usage des machines ou des dispositifs de sécurité révèlent un monde de savoir-faire en constante
        évolution. Ces pratiques témoignent de l’incorporation progressive des normes urbaines, des innovations ou des
        procédés industrialisés qui façonnent la matérialité urbaine. La zone de chantier est aussi un espace de rapports de
        force, marqué par la pluralité des acteurs et par des hiérarchies mouvantes. On y observe des tensions entre
        entreprises générales et sous-traitants, entre encadrants et exécutants, entre décisions administratives et logiques de
        terrain. Elle est aussi un lieu de conflictualité sociale, de négociation ou de mobilisation, notamment autour des
        conditions d’emploi, de sécurité ou de reconnaissance des métiers. À cela s’ajoute la présence du public – riverains ou
        usagers – dont les attentes, les résistances ou les plaintes participent pleinement à la dynamique conflictuelle des
        travaux urbains.
        Ce colloque propose de replacer le chantier au centre de l’analyse historique de la fabrique de la ville, en le pensant
        comme un objet en soi, avec ses rythmes, ses logiques, ses conflits, ses représentations. Il ne s’agit pas de l’aborder
        comme une simple étape dans un processus de construction ou comme un arrière-plan du projet architectural, mais
        bien comme un moment décisif, à la croisée des problématiques sociales, techniques, économiques, politiques et
        symboliques. Parce que le chantier n’est jamais neutre : il remodèle l’espace urbain, assigne des rôles, révèle des
        hiérarchies, fait surgir des protestations, génère des récits. Il constitue une scène où se rejouent des équilibres urbains
        parfois anciens, parfois inédits. Si les grands travaux emblématiques — percées, monuments, infrastructures
        majeures — attirent les regards, le colloque souhaite surtout concentrer l’attention sur les chantiers ordinaires :
        alignements de voiries, raccordements de réseaux, constructions ou réfections d’équipements urbains, aménagement
        de places, travaux entrepris par des particuliers, interventions de maintenance et rénovation du bâti qui, à l’échelle du
        quartier ou de la rue, façonnent le quotidien urbain et racontent tout autant la fabrique de la ville.

        En croisant les espaces d’études, les échelles (du chantier de trottoir aux grands travaux d’infrastructure), les périodes
        historiques (de l’Antiquité à nos jours) et les approches disciplinaires (histoire sociale et urbaine, histoire
        environnementale, histoire politique, économique et des techniques, géographie, sociologie, urbanisme, architecture),
        ce colloque entend faire du chantier un prisme pour relire l’histoire des villes.

        4 axes sont proposés :
        1. Chantiers habités : le cas des hôpitaux urbains
        2. Gouvernance et mondes sociaux du chantier : un laboratoire d’expériences urbaines
        3. Métabolisme du chantier urbain : du voisinage aux mobilisations environnementales
        4. Anamnèse : récits et imaginaires du renouvellement de la ville
        Appel (avec précisions sur ces 4 axes)
        Comité d’organisation : Laurent Coudroy de Lille, Laurent Cuvelier, Charles Davoine, Lucie Gaugain, Paul Lecat,
        Julien Noblet, Virginie Mathé.
        Comité scientifique : en plus des membres du comité d’organisation : Florence Bourillon, Philippe Bernardi, Boris Bove,
        Youri Carbonnier, Natacha Coquery, Cédric Fériel, Jean-Pierre Guilhembet, Elisabeth Lehec, Frederic Moret, Jean-Luc
        Pinol, Allan Potofsky, Olivier Ratouis, Laurence Remy-Buchholzer, Diane Roussel, Stéphanie Sauget, Matthieu
        Scherman, Sylvain Schoonbaert, Mélanie Traversier, Jennifer Vanz, Céline Vaz.
        Institutions : Université de Tours ; CETIS EA 6298 ; CITERES UMR 7324 ; Société française d’histoire urbaine    

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      • Call for Papers
      • Nov 13
        „Reich und schön? – Die Fürstengräber der jüngeren Römischen Kaiserzeit aus Emersleben“

        Call for Papers
        Donnerstag, 13. November 2025 12:27

        Call for Papers

        Tagung am 28. und 29. August 2026 in Halberstadt
        Der archäologische Sammlungsbestand des Städtischen Museums Halberstadt
        beherbergt herausragende und einzigartige Objekte, die von besonderem
        wissenschaftlichem Wert sind. Dazu gehören zwei sogenannte Fürstengräber von
        Emersleben (Landkreis Harz) mit ihren reichen und spektakulären Grabbeigaben, die
        in die 2. Hälfte des 3. Jh. n. Chr. (jüngere Römische Kaiserzeit) zu datieren sind.
        Bestandteil der Grabbeigaben sind u. a. prachtvolle Trachtbestandteile aus Gold und
        Silber, aber auch bronzenes Ess- und Trinkgeschirr, das aus den römischen Provinzen
        importiert wurde.
        Die Fürstengräber von Emersleben sind für die Region des nördlichen Harzvorlandes
        bisher einmalig und reihen sich in die bedeutenden Prunkgräber der Römischen
        Kaiserzeit in Mittel- und Nordeuropa ein.

        Anlässlich des 85-jährigen Jubiläums ihrer Entdeckung richtet das Städtische Museum
        Halberstadt vom 28. bis 29.08.2026 im Ratssitzungssaal in Halberstadt eine
        wissenschaftliche Tagung aus, die thematisch die Fürstengräber von Emersleben und
        ihre Entstehungszeit in den Fokus stellt.
        Im Rahmen der Tagung soll der aktuelle Forschungsstand der beiden Gräber und ihrer
        Grabbeigaben präsentiert werden. Gleichzeitig zielt die Tagung darauf ab, die
        Emerslebener Gräber in den Kontext der europäischen Prunkgräber der Römischen
        Kaiserzeit zu stellen und aktuelle, insbesondere interdisziplinäre Forschungen, z. B.
        zu den Themen Gesellschaft, Bestattungssitten, Mobilität und Handel in der
        Römischen Kaiserzeit vorzustellen.

        Aus folgenden Themenbereichen erbitten wir Ihre Vorschläge:
        1. Aktueller Forschungsstand zur Römischen Kaiserzeit im freien
        Germanien und speziell in der Harzregion und Mitteldeutschland
        - Verhältnis Römer und Germanen,
        - Schlacht am Harzhorn,
        - Gesellschaft, Netzwerke und Handel etc.
        2. Fürstengräber der jüngeren Römischen Kaiserzeit
        - Aktuelle Forschungen zu Fürstengräbern dieser Epoche,
        - Vorstellung von Fürstengräbern aus unterschiedlichen Regionen, z. B.
        Mitteldeutschland, Norddeutschland und Südskandinavien, Polen, Slowakei,
        Rhein-Weser-Gebiet
        3. Fürstengräber von Emersleben aus der jüngeren Römischen Kaiserzeit
        - Einbeziehung Grabbeigaben in aktuelle Forschungen und Fragestellungen,
        - die Gräber im Vergleich zu anderen Fürstengräbern des gleichen Zeithorizonts
        Alle an solchen Themen Forschende sind herzlich eingeladen ihre aktuellen
        Forschungen zu den vorgeschlagenen Themenbereichen vorzustellen. Insbesondere
        Nachwuchsforschende sollen sich angesprochen fühlen, auch ihre Werkstattberichte
        vorzustellen.

        Die Beiträge in deutscher oder englischer Sprache sollen eine Länge von maximal 20
        Minuten haben, um im Anschluss eine Diskussion von 10 Minuten zu ermöglichen.
        Es besteht ebenso die Möglichkeit, nur einen Beitrag für den Tagungsband
        einzureichen, der im Nachgang zur Tagung geplant ist. Der Umfang soll ca. 10 Seiten
        je Beitrag betragen.
        Um die Einreichung von Themenvorschlägen mit Titel und einem Abstract (max. 300
        Wörter) sowie einen kurzen CV kann bis zum 13.02.2026 per E-Mail an das
        Städtische Museum Halberstadt via Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. erfolgen.
        Bis Ende März 2026 erfolgt eine Auswahl der Beiträge.

        Anfallende Reisekosten (Ticket und Reservierung 2. Klasse) sowie
        Übernachtungskosten werden laut Reisekostengesetz für Referierende vom
        Städtischen Museum Halberstadt übernommen. Die Erstattung erfolgt im Anschluss
        an die Tagung nach Vorlage der Belege. Sollten Ihnen weitere Kosten entstehen,
        können Sie gerne mit uns Rücksprache halten.

        Veranstalter
        Stadt Halberstadt
        Städtisches Museum und Stadtarchiv
        Domplatz 36
        38820 Halberstadt

        Ansprechpartnerin
        Caroline Janick, M.A.
        Sammlungsmitarbeiterin Archäologische Sammlung
        Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        Veranstaltungsort
        Ratssitzungssaal - Rathaus Halberstadt
        Holzmarkt 1
        38820 Halberstadt    

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      • Call for Papers
      • Nov 09
        The Materiality of Texts - Annual Meeting and Masterclass CRASIS Uni Groningen

        Call for Papers
        Sonntag, 09. November 2025 09:38

        CRASIS Call for Abstracts

        CRASIS invites applications for its fifteenth Annual Meeting and Masterclass, which will take place on 5 (Masterclass) and 6 (Annual Meeting) March 2026 at the University of Groningen in the Netherlands. The Annual Meeting and Masterclass is a two-day event, designed to promote discussion and the exchange of ideas about the ancient Mediterranean world across traditional disciplinary boundaries among graduate students, postdocs, and established scholars. Each year, an internationally acknowledged expert in one of the fields represented by CRASIS is invited to teach a masterclass for MA and PhD students and to deliver the CRASIS Keynote Lecture at the annual meeting.

        This year we are honoured to welcome Prof. Roberta Mazza (University of Bologna), who will teach the masterclass and deliver the keynote at the Annual Meeting. The theme of the 2026 Masterclass and Annual Meeting will be:

         

        The Materiality of Texts

        This year’s CRASIS Masterclass and Annual Meeting is dedicated to the materiality of texts. European scholarship has given great importance to textual evidence for the study of the ancient Mediterranean world. Historical narratives of Greek and Latin authors, for instance, have been both the main sources for modern historians’ reconstructions of the past and models for modern writing about empires and other historical and political issues. Similarly, the Bible has been the focus of most research on the origins of Christianity and its relationship with previous, contemporary and subsequent religious traditions, and has also inspired modern European literature. Despite this obsession with texts, far less attention has been paid until recently to the materiality of text-production in antiquity: Who was involved in the process of text-making? What was the relationship between scribes and authors? And what about the skills and technologies involved in writing, copying and disseminating texts, from literature to documents, letters, and in brief any other kind of written words?

        Another aspect of the materiality of ancient texts is their physical and archaeological dimensions, considering that papyri, inscriptions, wooden tablets, ostraca, and so on – i.e. things, objects – carried them to us. Are physical copies of texts providing us different, richer or more complex information when closely analysed? And what about the provenance of these ancient physical copies: where were they found, by whom and how did they end up in modern day library or museum collections? Does their provenance matter to current scholarship? What about the future of these ancient manuscripts, will they last forever? Should we envisage more ethical and responsible ways of taking care of and sharing this cultural heritage? This perspective opens a new set of interesting questions connected with both the cultural biographies of objects and the ownership of antiquities, especially if transferred from one country to another illegally or under colonial duress. The politics underpinning the transformation of inscribed ancient objects into collectibles of high economic and academic value, and their circulation through the legal and illegal markets, call for further multidisciplinary investigations on the ontology of ancient textual objects and their various entanglements with people and other subjects during their long existence. It is also hoped that this Masterclass and Annual Meeting will serve to inspire scholars working with texts as material objects in fields/disciplines where this has not typically been a strong focus.

         

        Questions/topics to be discussed may include (but are not limited to) the following:

        • Production and craft of texts: Who produced texts in antiquity and what can we reconstruct about their lives, identities, social positions and skills? What role do schools and workshops play, both in terms of the development of writing techniques and the impact of economic and social factors on text creation?
        • The agency of authors and scribes in antiquity: How might we access and understand the marginalised when thinking of texts as objects - i.e. enslaved scribes, women scribes etc.? What does multiple authorship do to our understanding of a text?
        • Theoretical approaches to the entanglement between texts and things
        • The text as object: How does the physical format of a text affect how it was read, handled, and experienced? How can texts be studied archaeologically as objects and what can wear patterns, repairs or traces of use tell us about an object’s life history? What role does the heritage of texts as objects play (i.e. digital repatriation, open access repositories, 3D models)? How do we define and understand context when dealing with physical objects? Is only the production or discovery context relevant, or can/should we access others?
        • The afterlives of ancient textual artefacts: how do questions of provenance and findspot affect our interpretation of ancient textual artefacts? How should we address the colonial and imperial histories behind major papyrus, manuscript, and inscription collections, e.g. questions surrounding looting and smuggling of unprovenanced objects?
        • The conservation and future of ancient texts: What are the responsibilities of modern scholarship and heritage institutions surrounding the conservation and future of ancient texts (ethics, visibility, digital reproductions, local community stakeholders)? What can methodological innovations in how we study material texts (ink analysis, multispectral imaging, XRF, 3D scanning) reveal about their production and use?

         

        About the Keynote Speaker:

        Roberta Mazza is a papyrologist at the Department of Cultural Heritage at the University of Bologna. An expert on Egypt during the Roman and Byzantine periods, she has worked closely with the papyri at Manchester’s John Rylands Library, co-curated an exhibition of papyri, portraits and Egyptian contemporary art in 2012, and publishing papyri held in the collection. Her most recent book, Stolen Fragments: Black Markets, Bad Faith, and the Illicit Trade in Ancient Artefacts (Stanford: Stanford University Press, 2024) brings issues facing ancient historians, textual scholars, and those working in cultural heritage institutions into spotlight. The book examines the purchase of a 2nd century CE papyrus fragment containing part of the Apostle Paul’s Letter to the Galatians from the New Testament by the billionaire owner of the craft chain Hobby Lobby. Sold without its owners’ consent from the holdings of Oxford University, the fragment is one example of the shadowy goings on in the ancient artifact trade.

         

        Deadline for Abstracts

        PhD and Master students are invited to submit a proposal of a topic (500 words) for the Master Class (5 March 2025), explaining how their own research relates to the theme. Proposals must be accompanied by a short CV of no more than 150 words and submitted no later than 10 December, 2024 via Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. If possible, CRASIS will contribute to travel and accommodation costs of graduate students, up to a limit of €200 for participants from outside the Netherlands, and up to €100 for participants from the Netherlands.

         

        Information for PhD/ReMa Students

        To participate in the Masterclass, Research Master students are expected to submit a paper of 3,000–4,000 words. PhD students submit a paper of 5,000–6,000 words. These papers will be circulated among the master and the participants and are therefore to be submitted no later than 12 February, 2025. During the Masterclass, the participants will introduce their paper, followed by responses from a fellow student and Roberta Mazza.

         

        CRASIS

        CRASIS is the interdisciplinary research institute for the study of the ancient world at the University of Groningen and the Protestant Theological University in Groningen. It brings together researchers from Classics, Theology and Religious Studies, Ancient History, Archaeology, Ancient Philosophy, and Legal History, focusing on Greek, Roman, Jewish and Near Eastern civilizations and their mutual interaction.

        For more information, please send an e-mail to Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

            

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      • Call for Papers
      • Nov 07
        Darmstädter Diskussionen 12. Interdisziplinäres DoktorandInnenkolloquium zu antiken Kulturen

        Call for Papers
        Freitag, 07. November 2025 22:30

        Ort: Technische Universität Darmstadt
        Datum: 23.–25. März 2026

        Das interdisziplinäre DoktorandInnenkolloquium Darmstädter Diskussionen, ge-
        tragen von den Fachgebieten Alte Geschichte und Klassische Archäologie der TU
        Darmstadt, hat sich seit 2009 als bewährtes Forum für den wissenschaftlichen Aus-
        tausch unter Peers in den Altertumswissenschaften etabliert. Im Frühjahr 2026
        werden die Diskussionen in ihrer zwölften Runde fortgesetzt.
        Im Kontrast zu Veranstaltungen mit strikter thematischer Vorgabe verfolgen die
        Darmstädter Diskussionen bewusst einen offenen, interdisziplinären und diachro-
        nen Ansatz. Damit stellen sie eine in der deutschsprachigen akademischen
        Landschaft einzigartige fachübergreifende Plattform dar, die maßgeblich zum
        altertumswissenschaftlichen Kommunikations- und Interaktionsprozess beiträgt.
        Darmstädter Diskussionen bieten die Gelegenheit, interdisziplinäre und interna-
        tionale Kapazitäten zu vernetzen und Forschungsergebnisse fachgerecht zu ar-
        tikulieren. Für die TeilnehmerInnen besteht nicht nur die Möglichkeit, thematische
        Erfahrungen auf Augenhöhe im eigenen Fachkreis auszutauschen, sondern auch
        die methodischen Grundfragen anderer Disziplinen kennenzulernen und zu re-
        flektieren.
        Die Einladung richtet sich an NachwuchswissenschaftlerInnen aller altertumswis-
        senschaftlichen Fächer und angrenzender Disziplinen (Anthropologie, Archäome-
        trie, Historische Bauforschung, Digital Humanities). Die Konferenzsprachen sind
        Deutsch und Englisch. Um den wissenschaftlichen Austausch und die persönliche
        Kommunikation über die eigentlichen wissenschaftlichen Inhalte und Debatten
        hinaus erweitern zu können, findet die Veranstaltung in Präsenz statt. Weitere In-
        formationen finden Sie hier.

        Bewerbung: Das Bewerbungsformular steht unter diesem Link zum Download
        zur Verfügung. Schicken Sie dieses in ausgefüllter Form bis zum 28. November
        2025 als PDF an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        Jonas Langer, M.A.
        Fachbereich Gesellschafts- und
        Geschichtswissenschaften
        Fachgebiet Alte Geschichte
        Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        Dr. Natalia Toma
        Fachbereich Architektur
        Fachgebiet Klassische Archäologie
        Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.    

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    Tagungen

      • Tagungen
      • Nov 15
        Le bilan de la bataille, d’Alexandre à Auguste

        Tagungen
        Samstag, 15. November 2025 12:55

        Journée d’étude : – partie 1, Aix-en-Provence,
        20-21 novembre 2025

        Dans l’Antiquité grecque et romaine, les batailles font
        régulièrement l’objet de récits divergents de la part
        d’historiens qui n’étaient la plupart du temps ni témoins ni
        contemporains des faits qu’ils rapportent. Cette
        documentation, dont dépend toute étude moderne sur le
        sujet, révèle des variantes qui aboutissent parfois à établir
        des bilans différenciés des confrontations militaires, et cette
        situation peut aller, dans les cas les plus extrêmes, jusqu’à
        produire une contradiction sur l’issue même de la bataille et
        sur l’identité du vainqueur et du vaincu.
        Pour tenter de comprendre les logiques qui sous-tendent cet
        état de fait, l’enquête s’est donné pour objectif d’étudier les
        critères qui importaient aux historiens antiques pour établir
        le résultat d’une bataille. Ces critères étaient soumis au
        jugement et à l’orientation du récit de chaque auteur, qui
        pouvait se livrer à une évaluation subjective et morale des
        faits tout en conférant une valeur propre à la justification des
        données chiffrées (nombre de soldats engagés dans l’action,
        comparaison du nombre de tués dans chaque armée, du
        nombre de prisonniers, de blessés, mais aussi du nombre
        de villes ou de peuples qui capitulent, de trophées élevés,
        de couronnes décernées ou de dépouilles prises). À ces
        données chiffrées s’ajoutaient d’autres considérations,
        comme l’attitude des chefs, leur capacité à terminer une
        guerre et à concilier les dieux. Ces informations, qui
        divergent souvent d’une source à l’autre en ce qui concerne
        un même épisode, sont des outils maniés dans des logiques
        justificatrices dont il sera nécessaire d’étudier les ressorts et
        la portée. Il s’agira ainsi de déterminer dans quelle mesure
        le bilan de la bataille, d’Alexandre à Auguste, est devenu une
        construction politique, morale et culturelle mouvante, à
        même de servir des buts qui correspondaient souvent aux
        besoins d’époques ultérieures.
        Organisation et contacts : Mathieu Engerbeaud (Aix
        Marseille Université) (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) et
        Simon Cahanier (Nantes Université) (simon.cahanier@univ-
        nantes.fr)
        Lieu : Aix-en-Provence, Maison méditerranéenne des
        sciences humaines et sociales (5, rue du Château de
        l’Horloge), salle Paul-Albert Février & visio-conférence
        Visio-conférence : pour assister à la journée d’étude via
        Zoom, contacter les organisateurs
        Horaires : jeudi 20 novembre (13h30 à 17h30) et vendredi
        21 novembre 2025 (8h30 à 12h30)    

        Programme: https://classnantes.hypotheses.org/12552

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      • Tagungen
      • Nov 14
        Annual Meeting The Biblical Exegesis from Eastern Orthodox Perspectives

        Tagungen
        Freitag, 14. November 2025 12:15

        The Biblical Exegesis from Eastern Orthodox Perspectives (BEOP) unit will be delighted to welcome you in person to our sessions at the SBL Annual Meeting in Boston (21–24 November 2025). Please find the details of our program below.

        The second volume of our BEOP series has recently been released, and we are actively working on new volumes for the series with Brill:

        See here https://brill.com/display/serial/BEOP?srsltid=AfmBOop54LOxnKZNHbnDbXGWKSb4qdqML24mk1o54ZwSs-pmFUkAiDve

        De Gruyter-Brill provides us with a unique worldwide platform to publish new monographs, commentaries, and edited volumes. We encourage you to submit your proposals and manuscripts to the Series Editors, Athanasios Despotis (Bonn, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) and Bru Wallace (Memphis, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).

        Sessions:

        S22-105a / A22-114 Christian Freedom in the Contemporary Middle East
        Saturday, November 22, 9:00 AM – 11:30 AM, 110 (Plaza Level), Hynes Convention Center
        Joint session with the AAR Middle Eastern Christianity Unit
        Presider: Michael Azar, Scranton University

        1. "Freedom and Its Limits: Palestinian Evangelicals and Global Evangelicalism," Lena Rose, University of Konstanz
        2. "The Church in a Wounded World: Matta al-Miskīn on Martyrdom and Spiritual Freedom," Hossam Garas, University of Edinburgh
        3. "Discernment as a Way of Life: Reclaiming the Church’s Identity in the Syrian Context," Tony Amoury Alkhoury, Union Theological Seminary
        4. "With One Voice and One Heart: Orthodox Chant as a Tool of Resistance for Middle Eastern Christians," Courtney Haubert, Fordham University
        5. "Introducing Ecclesiocide: A History of the Christian Community in Gaza and the Threat of Extinction," Yousef AlKhouri, Bethlehem Bible College

        S23-246 The Psalms in Patristic Interpretation and Protest
        Sunday, November 23, 1:00 PM – 3:30 PM, Orleans (Fourth Floor), Marriott Copley Place
        Presider: Edith Mary Humphrey, Pittsburgh Theological Seminary

        1. 1:00–1:25 PM – "Unifying Psalms Scripts and Evangelical Narratives: Eusebius of Caesarea’s Prosopological Reading of the Psalms," Justin Gohl, St. Tikhon's Orthodox Theological Seminary
        2. 1:25–1:50 PM – "Healing the Passions of the Soul in St. Basil’s Homilies on the Psalms," Paavo Tucker, Global Awakening Theological Seminary
        3. 1:50–2:15 PM – "Singing in the Streets: Psalmody as Protest in Fourth-Century Antioch," Charles Cosgrove, Garrett-Evangelical Theological Seminary
        4. 2:15–2:40 PM – "Unveiling the Antiochene Text of the Psalms: Insights from Theodoret of Cyrrhus and John Chrysostom," Felix Albrecht, Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
        5. Open Discussion

        S24-120 New Light on C. S. Lewis and the Bible: Appreciation and Critique
        Monday, November 24, 9:00 AM – 11:30 AM, 202 (Second Level), Hynes Convention Center
        Presider: Michael Azar, University of Scranton

        1. 9:00–9:20 AM – "Light from the East in Narnia: C. S. Lewis's Use of Orthodox Biblical Interpretation in the Chronicles," Leslie Baynes, Missouri State University
        2. 9:20–9:40 AM – "Remythologizing Redemption: The Personification of Sin and C. S. Lewis’s Interpretation of Romans in The Lion, the Witch, and the Wardrobe," Jason Staples, North Carolina State University
        3. 9:40–10:00 AM – "Between Interpretation and the Apocalyptic Imagination: C. S. Lewis’s Engagement with Contemporary Scholarship on Apocalyptic Texts," Aubrey Buster, Wheaton College
        4. 10:00–10:20 AM – "The Sacramental Lewis: The Grand Miracle, the Primacy of the Fourth Gospel, and the Big Picture," Edith Mary Humphrey, Pittsburgh Theological Seminary
        5. 10:20–10:40 AM – "The Lost Letter to Malcolm: Chiefly on Scripture," Michael J. Christensen, Northwind Seminary
        6. 10:40–11:00 AM – "Eadem Sunt Omnia Semper: C. S. Lewis among the Modern Theologians," David Congdon, University of Kansas

        11:00–11:30 AM – Discussion

         

        S24-216 John 18–19 in Patristic Reception


        Monday, November 24, 1:00 PM – 3:30 PM, Massachusetts (Fifth Floor), Marriott Copley Place
        This session is dedicated to ongoing research concerning the Gospel of John in its patristic reception. It will feature engagement with a newly published volume on John 18–19 (Hans-Ulrich Weidemann, Andreas Hoffmann, Nestor Kavvadas, eds., Das Johannesevangelium: Johannes 18–19 [Novum Testamentum Patristicum 4]), alongside other significant projects related to early Christian exegesis of the Fourth Gospel, such as the Oxford Ancient Christian Study Bible.

        Presider: Michael Azar, University of Scranton

        Panelists:

        1. Athanasios Despotis, University of Bonn
        2. Jörg Frey, Universität Zürich
        3. Gregory E. Lamb, Independent Scholar
        4. Hans-Ulrich Weidemann, Universität Siegen
        5. Catrin Williams, University of Wales, Trinity Saint David

        S24-341a The Psalms in Eastern Liturgy Monday, November 24, 4:00 PM – 6:30 PM, New Hampshire (Fifth Floor), Marriott Copley Place
        Presider: Justin Gohl, St. Tikhon's Orthodox Theological Seminary

        1. "Use of the Psalms in the West Syriac Liturgical Tradition: A Study Based on the Pethgomos that Introduce the Gospel Readings," Sujit Thomas, Villanova University
        2. "Psalms in the Liturgical Worship of Old Believers Rite," Anna Rozonoer, Boston College
        3. "Recovering Praying the Psalms and Liturgy of the Hours in Orthodox Devotional Practice," Geoffrey Ready, University of Toronto, Trinity College Faculty of Divinity
        4. "A Living Repository: The Liturgical Role of the Psalter in Contemporary Coptic Orthodox Practice," Mena Basta, Claremont Graduate University
        5. Open Discussion

        We wish you safe travels and look forward to seeing you in Boston.

         

        With best regards,

        Michael Azar & Leslie Baynes

        BEOP Programme Unit Chairs

            

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      • Tagungen
      • Nov 13
        N E W A P P R O A C H E S I N M U S I C A R C H A E O L O G Y

        Tagungen
        Donnerstag, 13. November 2025 12:37

        13TH SYMPOSIUM OF THE INTERNATIONAL STUDY GROUP ON MUSIC ARCHAEOLOGY


        17-21 NOVEMBER 2025
        AUSTRIAN ARCHAEOLOGICAL
        INSTITUTE
        &
        AUSTRIAN ACADEMY OF SCIENCES

        PROGRAM
        MONDAY
        , 17. NOVEMBER 2025
        Austrian Academy of Sciences, Bäckerstraße 13,1010 Vienna,
        Collegium, Seminar Room 1+2
        10.00–11.00 Registration
        11.00–11.30 Welcome addresses
        11.30–13.00 Chair: Anna Gruszczyńska-Ziółkowska
        BURIALS
        Graeme Lawson: Body image. Representations of musicianship in funerary tableaux
        Wáng Yŏuhuá 王友华: Musicological analysis of Zeng Houbao’s chime bells (online)
        Maria Stamatopoulou – Christos Terzis: Τomb Z at Demetrias: Women in luxury
        and the fragments of a stringed instrument in a Hellenistic Royal Foundation
        13.00–14.30 L U N C H B R E A K
        14.30–16.00 Chair: Graeme Lawson
        EPISTEMOLOGY
        Beate Maria Pomberger – Maria Hackl: A quest for a classification method.
        A study on how to approach prehistoric and early-history musical instruments using
        the example of aerophones (wind instruments)
        Wael Sherbiny: Egyptian music-archaeology at the crossroads of science and
        modern reception: Limitations, risks, and possibilities
        Monika Ciura: Understanding Classic Maya musical practices through material and
        visual patterns
        16.00–16.30 C O F F E E B R E A K
        16.30–18.00 Chair: Christos Terzis
        EXPERIMENTAL WORK
        Simon O’Dwyer: Wicklow Pipes – tone generators for the new fipple pipes:
        A techno-logical analysis
        Marco Sciascia – Felipe Aguirre: The horn as a resonance element in ancient
        Greek chordophones: A theoretical-experimental approach
        Zhāng Yǔ 张宇 – Wǔ Tiān 武天: Virtual strings, real heritage: Interactive digital
        revitalization of the yazheng
        TUESDAY
        , 18. NOVEMBER 2025
        Austrian Academy of Sciences, Bäckerstraße 13,1010 Vienna,
        Collegium, Seminar Room 1+2
        09.30–11.00 Chair: Gjermund Kolltveit
        ORGANOLOGY
        Dahlia Shehata: The many names of lutes in ancient Mesopotamian records:
        A multidisciplinary approach
        Eleonora Rocconi: The musical heritage of the Vesuvian area in Italian museums:
        The Project POMPEI
        José Pérez de Arce A.: Were there organological specialists in Pre-Hispanic Ecuador?
        11.00–11.30 C O F F E E B R E A K
        11.30–13.00 Chair: Sylvain Perrot
        TEXTS
        Patrick Huang 黄璜: Blind men and an elephant: An exploratory study of ancient
        Chinese music from newly discovered bamboo slips
        Thyra-Lilja Altunin: The use of diacritical markings in the Bankes Homer Papyrus
        Marcin Kotyl: Peculiarities of musical instruments in Greek documentary papyri
        13.00–14.30 L U N C H B R E A K
        14.30–16.00 Chair: José Pérez de Arce A.
        ETHNOMUSICOLOGY / SOUNDSCAPES
        Mark Howell: A comparison of the music used for two Pre-Columbian Maya
        dance-plays
        Anna Gruszczyńska-Ziółkowska: Sounds to save the moon, or defences
        against the end of the world in the tradition of Andean cultures
        Gjermund Kolltveit – Riitta Rainio: Echoes in Scandinavian landforms:
        Forgotten traditions of more-than-human voices
        16.00–16.30 C O F F E E B R E A K
        16.30–18.00 Chair: Stefan Hagel
        Julia Shpinitskaya – Riitta Rainio: Archaeology of sound media:
        Echophones of the Skolt Sámi sacred sites
        Wǔ Tiān 武天 – Zhāng Yǔ 张宇: Reconstructing ritual soundscapes:
        Musical iconography in Yao “Dadao Bridge” (大道桥) scrolls
        HARPS
        Gabriela Currie: Arched harps between the ancient rivers: The middle Asian
        interaction sphere
        19.00 D I N N E R R E C E P T I O N
        WEDNESDAY, 19. NOVEMBER 2025
        Austrian Academy of Sciences Bäckerstraße 13,1010 Vienna,
        Collegium, Seminar Room 1+2
        09.00–10.30 Chair: Wáng Xīdān
        CHIMES AND BELLS
        Fāng Xuěyáng 方雪扬: The typological research on Chinese chime stones (online)
        Máo Yuè 毛悦: Southeast Asian connection through music archaeology:
        Revisiting the mystery of unearthed bronze bells in Malay Peninsula
        Claudio Mercado Muñoz: The bell stones of the Aconcagua
        10.30–11.00 C O F F E E B R E A K
        11.00–12.30 Chair: Kamila Wysłucha
        AEROPHONES
        Michael Praxmarer: The traceology of possible bullroarers from the European
        Palaeolithic: Sound and applications
        Jozef Bátora – Beate Maria Pomberger: A rare find of a whistle from the
        Early Bronze Age in Santovka in southwestern Slovakia
        Lucy-Anne Taylor: Recent music/instrument finds from Cookham Abbey in
        geographical and material context
        12.30–13.00 ISGMA assembly
        13.00–14.30 L U N C H B R E A K
        14.30–16.00
        W O R K S H O P :
        Ralf Gehler – Nancy Thym – Dahlia Shehata: Ancient Mesopotamian
        tunings and music tabluatures: An experimental music archaeological approach to
        origins and reception
        W O R K S H O P :
        Austrian Archaeological Institute, Georg-Coch-Platz 2,1010 Vienna,
        Seminar Room 7+8, 5th Floor
        Micro Mungari: Frame drum playing techniques
        16.00–16.30 C O F F E E B R E A K
        16.30–18.00 Workshops continue
        THURSDAY, 20. NOVEMBER 2025
        Austrian Archaeological Institute, Georg-Coch-Platz 2,1010 Vienna,
        Seminar Room 7+8, 5th Floor
        09.30–11.00 Chair: Eleonora Rocconi
        PIPES
        Marco Sciascia – Barnaby Brown: Twelve doublepipe halves in the
        Turin Egyptian Museum: A re-pairing puzzle
        Loren Isotalo: Marching migration auloi: The arrival and development of the aulos
        in early Greece
        Raquel Jiménez Pasalodos – Stefan Hagel: New aulos evidence from the
        Iberian Peninsula
        11.00–11.30 C O F F E E B R E A K
        11.30–13.00 Chair: Florian Leitmeir
        Kamila Wysłucha – Stefan Hagel: Revisiting the ‘Silver Pipes’ from
        Pompeii MANN inv. 76891+76894
        Peter Rozs: Avar double pipes from the early Medieval Ages in an interdisciplinary
        context: Music archaeological perspectives
        EPIGRAPHY
        Arsenio Nicolas: Musical terms in Old Javanese and Old Balinese inscriptions
        13.00–14.30 L U N C H B R E A K
        14.30–16.00 Chair: Raquel Jiménez Pasalodos
        DRUMS
        Richard M. Gramly: Description and absolute age of a Late Upper Palaeolithic
        zoomorphic drum-beater from the Hiscock Site, Genesee County, New York State
        Mirco Mungari: The Roman tympanum: A status quaestionis
        Divyanshi Gupta: Rhythms in stone: The iconography of the ‘Dappu Drum’ in
        Indian Art
        16.00–16.30 C O F F E E B R E A K
        16.30–17.30 Poster Session
        19.00–20.30 Public Concert
        Theatersaal - Sonnenfelsgasse 19, 1010 Vienna
        FRIDAY, 21. NOVEMBER 2025
        Austrian Archaeological Institute, Georg-Coch-Platz 2,1010 Vienna,
        Seminar Room 7+8, 5th Floor
        09.00–10.30 Chair: Nancy Thym
        HARPS AND LYRES
        Benedetta Bellucci: Notes on Neo-Assyrian harps and their players
        Claudina Romero Mayorga: Ithyphallic lyre-players in Hellenistic Egypt:
        Beyond iconography
        Wáng Xīdān 王希丹: Two different kōnghóus found from the murals of the
        Xiexing Stone Coffin
        11.00–11.30 C O F F E E B R E A K
        11.30–13.00 Chair: Beate Maria Pomberger
        IDIOPHONES
        Sylvain Perrot: New evidence on the Boeotian “foreign” soundscape:
        Two sistra from Thisbe and Chaeronea
        Markus Foramitti: Ancient sounds and modern stress: Effects of historical
        idiophones on psychological and physiological stress
        DANCE
        Laura Gianvittorio-Ungar: Satyr play: A study in choreomusicology
        13.00–13.15 Closing remarks

        HOST
        Austrian Archaeological Institute of the
        Austrian Academy of Sciences
        Dominikanerbastei 16
        1010 Vienna, Austria

        CONTACT
        Stefan Hagel, w.M. / Kamila Wysłucha
        Austrian Archaeological Institute
        Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.    

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      • Tagungen
      • Nov 09
        Language in Crisis, Crisis in Language, Language on Crisis

        Tagungen
        Sonntag, 09. November 2025 09:49

        Interdisciplinary Perspectives from Antiquity to Modern Times


        digital, 20.-21.11.2025

        Die übliche Bedeutung der Begriffe für Handlungen änderten sie nach eigenem Gutdünken ab. (Thuc. 3,82,4). So beurteilt der antike Historiker Thukydides die Folgen von Bürgerkrieg auf Sprache. Seine Aufgabe sei es daher, die Geschehnisse in einer kritischen Sprache zu beschreiben.
        In interdisziplinären Panels (Klassische Philologie, Ägyptologie, Altamerikanistik, Orien-
        talistik, Islamwissenschaft, Afrikanistik) und Abendvorträgen (Prof. H. Kuße, Slawistik Dres-
        den; Prof. M. Lowrie, Classics Chicago) untersuchen wir, wie in antiken Kulturen die Wechsel-
        wirkung von Sprache und Krise die sprachliche Beschreibung der Krise prägt. Gibt es transkul-
        turelle Merkmale einer Sprache der Krise? Wie beleuchtet der Vergleich antiker Krisenberichte
        unseren eigenen Sprachgebrauch?

        Anmeldeschluss: 16.11.2025
        Organisation: Isabel Caspar; Margherita Coughlan
        Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ; Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        Anmeldelink: https://lets-meet.org/reg/e98906ecf0f0767d35
         

        Conference Program

         Thursday, November 20th

         

        6:00pm – 7:30pm

        Prof. Holger Kuße (TU Dresden, Institute of Slavic Studies)

        Cultural Linguistics: Fundamentals and Examples from Argument to Zombie

         

         

         

        Friday, November 21st

        10:00am – 10:30am

        Welcome Speech (Isabel Caspar & Margherita Coughlan)

         

         
           

         


        10:30am – 12:00pm

         

         

        10:30am – 11:00am

        Dr. Daniel Grana-Behrens (University of Bonn, Germany)

        The 'Ugly' and 'Death' of Maya Hieroglyphic Writing in the Context of Jan Assmann’s Theory of Cultural Memory

        11:00am – 11:30am

        Dr. Christian Prager (University of Bonn, Germany)

        ma'ilaj ‘he was not seen’: Kings, Queens and Crisis in Classic Maya Hieroglyphic Inscriptions

        11:30am – 12:00pm

        Bruno Santrovitsch da Silva (Federal University of Paraíba, Brazil)

        Narrating Crisis in the Ancient World: Inversion, Restoration, and the Transformative Power of Texts from Egypt, Mesopotamia and Greece

         

        12:00pm – 12:30pm

        Break

         


         

        12:30pm – 2:00pm

        Room 1

        Literature and Philosophy

        12:30pm – 1:00pm

        Anton Glüer (University of Würzburg, Germany)

        Coping with Inner Crisis: Reflections on Emotion in Greek and Roman Tragedy

        1:00pm – 1:30pm

        Tang Li (UC Los Angeles, USA)

        Plato on the Change and Disagreement of Value-Embedded Language

        1:30pm – 2:00pm

        Tybo Vercamer (Ghent University, Belgium)

        Between Moral Decay and Roman Tragedy. A Study of the Evolution of Political Thought on Internal Division Through the Lens of Cato the Elder and Virgil

         

         

        2:45pm – 3:15pm

        Simone Arcari (University of Tor Vergata, Italy)

        Language on Crisis: The case of μυστήριον

        3:15pm – 3:45pm

        Sujitha Ajithkumar Pillai (Università della Campania Luigi Vanvitelli, Italy)

        Language in Crisis: The Sidi Diaspora and the Transformation of African Languages in India

        3:45pm – 4:15pm

        Dr. Marcus Ziemann (Florida State University, USA)

        Migration, Mobility, and Crisis in Northwest Semitic Literatures

        2:00pm – 2:45pm

        Break

        Room 2

        History

        12:30pm – 1:00pm

        Jordi Martin Pons (Universitat de Barcelona, Spain)

        Cleopatra as a Rhetorical Figure in the Crisis of Imperial Language

        1:00pm – 1:30pm

        Michael Castellino (Università di Trento, Italy)

        The City's Power inside and outside: Textual and Political Dynamics in Athens in 415/4 BC

        1:30pm – 2:00pm

        Fletcher Erskine (University of Edinburgh, Scotland)

        Metakrisis: The Emperor Julian in the Shadow of the Third-Century Crisis

        2:45pm – 4:15pm

        4:15pm – 4:30pm

        Break

        4:30pm – 5:00pm

        Discussion (Isabel Caspar & Margherita Coughlan)

        6:00pm – 7:30pm

        Prof. Michèle Lowrie (UChicago, Classics)

        Securitas, a Concept Born of Crisis

               
         

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        Please note that this program is given in CET
         
         
           

         

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    Workshops

      • Workshops
      • Okt 09
        „Archäologische Grundbegriffe: Brüderlichkeit“ 

        Workshops
        Donnerstag, 09. Oktober 2025 12:04

        Am 16. und 17. Oktober findet der Workshop „Archäologische Grundbegriffe: Brüderlichkeit“  am Institut für Klassische Archäologie der FAU Erlangen-Nürnberg statt. 

        Der nächste Workshop der Reihe ‚Archäologische Grundbegriffe‘ widmet sich dem Konzept der Brüderlichkeit. Analog zu den erfolgreichen Workshops ‚Freiheit‘ und ‚Gleichheit‘ steht damit erneut eine Idee der Aufklärung im Zentrum, die als Schlüssel zur Frage nach der ethischen Dimension antiker Bilder, Objekte und Befunde dienen wird. 

        Thema ist das immense Spektrum der archäologischen Befunde und bildlichen Repräsentationen solidarischen Verhaltens. Dabei ist Brüderlichkeit ein Begriff, der in krassem Gegensatz zu interessengeleiteten Beziehungen wie ‚amicitia‘ oder ‚do ut des‘ steht: Von der Phratrie bis hin zur ptolemäischen Geschwisterehe konnten antike Gruppenbildungen ihren Zusammenhalt ganz ausdrücklich mit dem genuin genetischen Aspekt des Bruder- oder Schwesterseins aufwerten. 


        Weitere Informationen finden sich unter: https://www.klassischearchaeologie.phil.fau.de/bruederlichkeit/ 
            

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      • Workshops
      • Sep 30
        HYPONOIA. Metaphorische Sinnbildung in antiker Kunst und Literatur

        Workshops
        Dienstag, 30. September 2025 14:27

        Workshop

        8.–10. Oktober 2025

        LMU München
        Institut für Klassische Archäologie
        Katharina-von-Bora-Straße 10
        Großer Hörsaal

        Gefördert von der LMU München
        Organisiert von PD Dr. Viktoria Räuchle
        Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


        Liebe Kolleginnen und Kollegen, 

        von 8.–10.10.2025 wird am Institut für Klassische Archäologie der LMU München der Workshop »HYPONOIA. Metaphorische Sinnbildung in antiker Kunst und Literatur« veranstaltet.

        Am Mittwoch, 8.10.2025 um 18 Uhr s.t. findet der öffentliche 
        Abendvortrag von PD Dr. Marius Rimmele zum Thema
        »Projektionen im Bild? Vorschläge zum Nutzen von Metapherntheorien in der Bildanalyse«
        statt.

        Weitere Informationen entnehmen Sie dem angehängten Programm.

            

        PD Dr. Viktoria Räuchle

         

        ZAZH-Gastprofessur (Junior) | Senior-Fellow Collegium Helveticum

        Zentrum Altertumswissenschaften Zürich

        Rämistraße 73

        CH-8006 Zürich

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        • HYPONOIA Flyer (249 KByte)
        • HYPONOIA Plakat (405 KByte)

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      • Workshops
      • Jun 11
        Fachwissenschaftliche Kurse der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik

        Workshops
        Mittwoch, 11. Juni 2025 16:27

         

        Die Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik engagiert sich mit regelmäßigen Angeboten von Seminaren und Kursen für die Fortbildung von Wissenschaftler:innen auf frühen Karrierestufen. Diese Veranstaltungen sollen dazu beitragen, die Themen- und Methodenvielfalt im Fach Alte Geschichte zu stärken und die Arbeitsschwerpunkte der Kommission im Dialog mit der universitären Forschung zu reflektieren. Dazu bietet die Kommission seit 1961 jährliche Fachkurse für Doktorand:innen und Habiltand:innen an, die sich vorwiegend an Angehörige althistorischer Institute in Deutschland richten. International herausragende Expert:innen halten dabei jeweils im Herbst zweitägige Seminare zu ihren Forschungsschwerpunkten. Eine Übersicht der bisher angebotenen Fachkurse finden Sie hier, das aktuelle Angebot hier.

            

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      • Workshops
      • Jan 08
        Archaeoskills

        Workshops
        Mittwoch, 08. Januar 2025 12:01

        Sehr geehrte Damen und Herren,
        Liebe Studierende,

        wir möchten Sie und euch gerne auf folgende Veranstaltung hinweisen:
        Was? Archaeoskills
        Wann? 17.10.2025 bis 19.10.2025
        Wo? Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn
        Nach der erfolgreichen Archaeoworks 2024 befinden wir, der FSR Bonn und die Fafaw
        Marburg, uns schon in den Planungen für die Archaeoskills 2025. Die Archaeoskills ist eine
        Workshop-Veranstaltung, bei der Studierende ihren praktischen und theoretischen
        Hintergrund und ihre Fähigkeiten erweitern können. Die Archaeoskills 2025 stehen unter
        dem Motto: Archaeoskills - Vision of the future: Neue Perspektiven in der Archäologie
        Wir haben dein Interesse geweckt? Folge uns auch gerne auf Instagram
        @archaeoskills2025
        Weitere Information zur Anmeldung und zum Ablauf folgen im Laufe des nächsten Jahres.
        Sie sind eine archäologische Firma, Gesellschaft oder generell ein potenzieller Arbeitgeber
        und möchten sich gerne auf der Archaeoskills vorstellen, einen Workshop anbieten, oder
        diese auch unterstützen? Dann melden Sie sich gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        und wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung. Wir freuen uns über jede Unterstützung!
        Viele Grüße,
        das Archaeoskills-Team
        _______________
        Kontakt
        FSR Bonn
        Peter Gerhard Roberg
        Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        +49 172 6752529
        FAFAW Marburg
        Sofía Marlene González Stresing
        Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        +49 1523 6380418
        E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        Instagram: archaeoskills2025    

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    Sommerschulen

      • Sommerschulen
      • Nov 09
        Bristol Medieval Studies Summer School

        Sommerschulen
        Sonntag, 09. November 2025 10:00

        14 June - 4 July 2026, University of Bristol

        The Bristol Centre for Medieval Studies and the University of Bristol are delighted to announce the Medieval Studies Summer School 2026, which will run from 14 June to 4 July 2026.

        This three-week program is for students (undergraduates, graduates, and postgraduates) who are interested in a foundation in the methodologies needed to examine primary medieval sources and to explore a region of crucial importance in shaping the medieval history of Western Europe.

        Students will be working with academics from our internationally recognised Centre for Medieval Studies. This is one of the largest communities of academic medievalists in the UK, giving you a unique opportunity for networking and academic development.

        The following main topics will be taught:

        • Palaeography (Caroline script, Gothic script, Anglicana and Secretarial) and digital tools for palaeography;
        • Codicology (how to work and describe a codex);
        • Textual criticism and fragmentology;
        • Medieval history of Bristol and the Southwest of England;
        • Medieval religion and philosophy;
        • Medieval literature in vernacular and Arthurian literature;
        • Literature, landscape and nature in the Middle Ages;
        • Medieval history of art and architecture;
        • Medieval music.


        Students will be able to apply the research skills they will learn on at least five field trips to exclusive locations, including Gloucester Cathedral, Wells Cathedral, Windsor, Oxford.

        The provisional timetable can be accessed on our website.

        Tuition fees, which include meals, accommodation, and five guided excursions, are £3,595.

        We offer an early-bird single 10% discount for:

        • students from International Partner Universities and Study Abroad student mobility partners;
        • students who apply for two consecutive programmes; or
        • groups of 10 or more students from the same university.

        Early-bird deadline: 1 March 2026

        Application deadline: 3 May 2026.

        For more information, please visit our website (https://www.bristol.ac.uk/centre-for-study-abroad/bristol-summer/undergraduate/medieval) or contact the Director, Dr Leonardo Costantini (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) or the Summer School Team (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).

            

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      Ausstellungen

        • Ausstellungen
        • Okt 31
          KOLOSSAL DIGITAL! DER FARNESISCHE STIERDER FARNESISCHE STIER IN LEIPZIG

          Ausstellungen
          Freitag, 31. Oktober 2025 09:44


          7.10.2025–1.4.2026
          Antikenmuseum Universität Leipzig
          Gipsabguss-Sammlung
          Dittrichring 13 | 1.OG
          04109 Leipzig

          Eröffnung
          7. Oktober | 18.00 Uhr
          Öffnungszeiten
          Mittwoch 15.00–18.00 Uhr
          Führungen sonntags
          und auf Anfrage.
          An gesetzlichen Feiertagen
          geschlossen.    

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        • Ausstellungen
        • Okt 22
          ARCHITEK TOURENHistorische Modelle antiker Bauten aus dem Lindenau-Museum Altenburg

          Ausstellungen
          Mittwoch, 22. Oktober 2025 15:41

          Eine Sonderausstellung
          des Lehrstuhls Klassische Archäologie
          an drei Standorten der Universität Jena

          23. Okt 2025 – 14. Feb 2026

          Institut für
          Altertumswissenschaften
          Fürstengraben 25

          Hauptgebäude der
          Universität Jena
          Fürstengraben 1

          Thüringer Universitäts-
          und Landesbibliothek
          Bibliothektsplatz 2

          Do 10 – 13 Uhr
          Fr / Sa 13 – 18 Uhr
          Mo–Sa 10 – 18 Uhr
          Mo–Sa 10 – 18 Uhr

          Institut für Altertumswissenschaften
          L e h r s t u h l K l a s s i s c h e A r c h ä o l o g i e
          Gefördert durch:
          feiertags geschlossen
          Schließzeit: 22.12.2025 – 04.01.2026    

          Etwa einstündige Führungen finden immer samstags um 15 Uhr statt.
          Treffpunkt ist am jeweils angegebenen Standort: Institut für
          Altertumswissenschaften (IAW), Hauptgebäude der Universität (UHG),
          Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (ThULB).

          25.10.2025 | ThULB
          Wer war Lysikrates?
          Prof. Dr. Eva Winter
          01.11.2025 | IAW
          Zwischen Dokumentation und künstlerischer Freiheit.
          Die Genauigkeit der Modelle
          Wilhelm Naumann, M.A.
          08.11.2025 | UHG
          Architektur im Spiegel der Politik. Die Akropolis von Athen
          Dr. Anne Gürlach
          15.11.2025 | IAW
          Internationale Architektur?
          Griechische und ägyptische Einflüsse in Rom
          Lilli Keiner
          22.11.2025 | UHG
          Parthenon, Erechtheion und Athena-Nike-Tempel.
          Drei Tempel auf der Athener Akropolis.
          Moritz Steiger, B.A.
          29.11.2025 | IAW
          Hustentempel – Minerva Medica – Phokassäule.
          Drei Beispiele spätantiker Bauten in Rom
          Dr. Dennis Graen
          06.12.2025 | IAW
          Das Kolosseum. Unterhaltungsbau in Rom
          Moritz Steiger, B.A.
          13.12.2025 | UHG
          Lindenaus Zeichenschule in Altenburg
          Anna-Lena Holstein, B.A.
          20.12.2025 | IAW
          Zwischen Menschen und Göttern. Heilige Räume der Antike
          Klara Kley
          10.01.2026 | ThULB
          Das Lysikrates-Monument in Athen
          PD. Dr. Charalampos Tsochos
          17.01.2026 | IAW
          Macht in Marmor. Wie Kaiser sich in Architektur verewigen
          Klara Kley
          24.01.2026 | IAW
          Große Bauten ganz klein.
          Architektur-Modelle griechischer und römischer Tempel
          Lukas Donath
          28.01.2026 | ThULB | 18 Uhr
          Vorstellung des Bestandskatalogs zur Ausstellung
          31.01.2026 | IAW
          Griechische Tempel in Italien
          Lilli Keiner
          07.02.2026 | IAW
          Kork – Terrakotta – Bronze. Die Hersteller der Modelle
          Prof. Dr. Eva Winter
          14.02.2026 | IAW
          Die ewige Stadt. Römische Bauten im Modell
          Lukas Donath

          Führungen auf Anfrage:
          Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
          oder über das Kontaktformular auf der Internetseite der
          Antikensammlungen

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        • Ausstellungen
        • Okt 09
          Olympia und Griechenland 1952–1984 Entdeckungen im Werk von Alfred Mallwitz

          Ausstellungen
          Donnerstag, 09. Oktober 2025 12:03

          Das Deutsche Archäologische Institut Athen und das Goethe-Institut Athen laden herzlich zur Eröffnung der Ausstellung ein:
          Olympia und Griechenland 1952–1984
          Entdeckungen im Werk von Alfred Mallwitz
          Donnerstag 09.10.2025 // 19:00
          Goethe-Institut Athen, Omirou 14-16, 10672 Athen
          Weitere Informationen: https://www.goethe.de/ins/gr/de/ver.cfm?event_id=27013951
              

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        • Ausstellungen
        • Okt 04
          Vernissage et exposition "Nouvelles d'Anticythère"

          Ausstellungen
          Samstag, 04. Oktober 2025 21:20

           

          03.10.2025

          L’exposition "Nouvelles d’Anticythère" est consacrée aux recherches menées au large d’Anticythère entre 2021 et 2025 par l’Unité d’archéologie classique de l’Université de Genève, en collaboration avec le Ministère grec de la Culture. C’est sur cette île qu’a été retrouvée en 1900 l’épave d’un important navire marchand ayant fait naufrage au premier siècle avant notre ère. Cette exposition vous propose de plonger sur le site de l’épave et de découvrir les aspects qui font de ce navire un sujet si crucial pour la recherche archéologique à l’échelle de la Méditerranée entière.

          Nous avons le plaisir de vous inviter le 20 octobre à 18h30 à l'inauguration de l'exposition “Nouvelles d’Anticythère” à la Collection des moulages (10, rue des Vieux-Grenadiers, Genève).

          Flyer

              

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      Stellenangebote

        • Stellenangebote
        • Nov 14
          Full Professorship(s) in Archaeology

          Stellenangebote
          Freitag, 14. November 2025 12:08

          Aarhus University - Department of Archaeology and Heritage Studies

          Full Professorship(s) in Archaeology

          The School of Culture and Society, Aarhus University, invites applications for one or more Full Professorships within the field of archaeology. The position is permanent and is available from 1 September 2026, or as soon as possible thereafter.

          The successful applicant will be based at the School of Culture and Society, Aarhus University, Department of Archaeology and Heritage Studies, located at Campus Moesgaard (Højbjerg).

          In its pursuit of academic excellence, the Faculty of Arts is committed to creating an inclusive working environment and therefore welcomes applications from all qualified candidates, regardless of background.
          The position
          The Department of Archaeology and Heritage Studies at Aarhus University offers a dynamic, collegial, and internationally orientated research and teaching environment. The professor will take a leading role in the future development of our thriving research and educational ecosystem. Candidates must be able to document excellence in archaeological research and an outstanding publications record. Success in gaining external research funding and experience of managing research projects is an essential qualification, as is the ability to nurture international collaboration. The professor will also be expected to take an active role in supervising and supporting early career scholars, in knowledge dissemination beyond academia, in teaching at BA and MA level, and in the Department's strategy overall.
          Research
          The successful applicant will be expected to take a leading role in the core research activities of the Department of Archaeology and Heritage Studies and the multi-disciplinary research activities of the School of Culture and Society<https://cas.au.dk/en/research>, the Faculty of Arts<https://arts.au.dk/en/research/research-at-the-faculty-of-arts>, at Aarhus University at large, and beyond. Applicants should explicitly present their vision for the development of research and research training in their field, and how this articulates with the Department. This should include a short-, medium- and long-term research plan demonstrating how the applicant will consolidate, develop, and expand existing research foci in the Department. The Department has the ambition to further increase its external research funding, and candidates are invited to include proposals for how this might be achieved in their application.

          Past research achievements will be assessed based on the active research time available to the applicants, so your application should specify any career breaks or periods of leave you have had.
          Education
          Candidates should document extensive university teaching and supervision experience, including evidence of active involvement in the development of educational programmes and environments. The professor will be expected to teach and supervise across all the degree programmes at the department (BA, MA and PhD), and to take an active role in their development.

          We emphasise the importance of maintaining a dedicated and respectful relationship between staff and students. As part of their teaching portfolio, applicants should demonstrate and exemplify their commitment to participatory teaching initiatives and student involvement, and they should address how their teaching vision articulates with the Department's teaching activities at large.
          Talent development
          The Department wishes to attract and nurture top-quality PhD and post-doctoral researchers. The successful candidate will demonstrate well-documented qualifications regarding supervision and research management, including experience of recruiting, mentoring, and supporting the career development of early career researchers (PhD students, post-docs and assistant professors). The professor will also be expected to contribute to developing and teaching PhD courses.

          Apply:

              https://international.au.dk/about/profile/vacant-positions/job/full-professorships-in-archaeology

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        • Stellenangebote
        • Nov 13
          Research Assistant - Archaeology

          Stellenangebote
          Donnerstag, 13. November 2025 12:18

          University of Oxford - Faculty of Classics - Ioannou Centre for Classical and Byzantine Studies

          Research Assistant

          Ref. 183063

          £35,681 to £37,338 per annum. Grade 6

          The Faculty of Classics seeks to appoint a Research Assistant to support a major research initiative on the archaeology and urban heritage of cities affected by disasters such as earthquakes, wildfires, and other environmental events in Türkiye. Combining archaeological, architectural, and digital methods, the project documents and preserves heritage revealed or threatened by such events, offering new perspectives on urban resilience and cultural memory across the Eastern Mediterranean. The postholder will be an active member of the research team and contribute to both academic and public-facing outputs.
          This is a fixed-term, part-time (0.5 FTE) post for 48 months, reporting to the Principal Investigator and based in the Faculty of Classics, with fieldwork and research visits in Türkiye. Flexible working arrangements are possible.

          About the role
          The Research Assistant will play a key role in an exciting international project exploring the archaeology and urban heritage of cities affected by disasters in Türkiye. Working at the intersection of archaeology, architecture, and digital humanities, they will help collect and organise archaeological and archival materials in both English and Turkish, develop digital archives and mapping resources, and lead the creation and maintenance of the project website.
          They will support fieldwork and post-excavation research, manage digital datasets, and coordinate team activities, meetings, and communications. The postholder will also assist with project administration, contribute to academic publications and reports, and help deliver engaging public outputs such as online exhibitions and social media content.
          We are looking for someone motivated, organised, and collaborative, with strong IT and digital documentation skills. Experience in fieldwork, project coordination, or managing archaeological, photographic, or GIS datasets will be an advantage. The role offers the chance to contribute to meaningful research and creative outreach, and fluency in English with good proficiency in Turkish is highly desirable.

          What we offer
          Your happiness and wellbeing at work matters to us, so we offer a range of family-friendly and financial benefits, including:

            *    An excellent contributory pension scheme
            *    38 days' annual leave
            *    A comprehensive range of childcare services
            *    Family leave schemes
            *    Cycle loan scheme
            *    Membership to a variety of social and sports clubs
            *    Discounted bus travel and Season Ticket travel loans

          Application process
          You will be required to upload a supporting statement, CV and the details of two referees as part of your online application. Please ensure that your supporting statement explicitly explains how you fulfil the selection criteria detailed in the job description.
          The closing date for applications is 12 noon on Tuesday, 02 December 2025. Only applications received before this time can be considered.
          Shortlisting is expected to take place the following week, and interviews are expected to take place in mid-December.
          The University of Oxford is an equal opportunity employer and welcomes applications from individuals regardless of their background. Applications are encouraged from women and black and minority ethnic candidates, who are under-represented in academic posts at Oxford.

          https://www.jobs.ac.uk/job/DPK723/research-assistant
              

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        • Stellenangebote
        • Nov 13
          Assistant Professor or Associate Professor Archaeology

          Stellenangebote
          Donnerstag, 13. November 2025 12:14

          The Department of Archaeology at Bilkent University invites applications

          for one full-time faculty position at the level of Assistant Professor or

          Associate Professor. This position is part of our broader initiative to

          build capacity for interdisciplinary research and teaching within one of

          Türkiye's leading archaeology departments. We are seeking researchers with

          a dynamic, interdisciplinary background and strong research ties to

          Anatolia or surrounding regions. Although research area is open, we

          especially welcome applications from scholars specializing in Classical

          Archaeology, Archaeological Science and/or Digital Archaeology.



          Minimum requirements are a PhD in Archaeology at the time of the

          appointment, a clearly defined research agenda, and publications in

          internationally noted journals or presses. Candidates should be able to

          teach specialized topics in their research field at the graduate level, as

          well as general courses in Archaeology at the undergraduate level.



          The Department of Archaeology is an expanding institution that currently

          offers an undergraduate program and a Master's program; a PhD program is

          planned for the near future. The Department's programs focus on the

          Neolithic, Bronze and Iron Ages as well as the Greek, Roman and Medieval

          archaeology of Anatolia and surrounding regions. Our team of specialists,

          who are all active researchers, help students explore the material remains

          of the many peoples that have populated and passed through this dynamic

          geography. We place importance on hands-on experience for students both in

          our departmental laboratories and through an internship program at sites

          across the country. The Department is directly affiliated with a number of

          outstanding archaeological sites in Anatolia, including Aphrodisias,

          Sagalassos and Türkmen-Karahöyük. Further information about the Department

          can be found on the department website: http://arkeo.bilkent.edu.tr



          Bilkent University, located in Ankara, is a non-profit foundation

          university supported by its own endowment. It is home to a vibrant

          international community. Its faculty members come from 40 different

          countries, and the language of instruction across the university is

          English. Bilkent University is committed to a diverse and inclusive

          workplace. It is an equal opportunity employer and does not discriminate on

          the basis of race, national origin, gender, disability, or age. The

          university offers a generous benefits package including on-campus housing,

          health insurance, and subsidized private school for faculty members'

          dependents in the K-12 levels leading to an IB degree. As research is a

          priority at Bilkent University, its support includes grants for conference

          travel and the possibility of sabbatical leave following the third year of

          employment.



          Informal inquiries are welcome and should be addressed to Peter Talloen (

          Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.<mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.>).



          Applicants will need to apply online using the university's online

          application system: https://stars.bilkent.edu.tr/staffapp/HART2026



          Applications will be accepted until January 16, 2026, 23:59:59 local time

          (GMT + 3)



          They must upload a (i) cover letter, (ii) CV, (iii) research statement,

          (iv) teaching statement, and (v) representative sample of the candidate's

          publications. In addition, (vi) candidates are required to provide contact

          details for at least three referees.


          The initial interview will be held online and letters of recommendation

          will be requested for short-listed candidates.
             

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        • Stellenangebote
        • Nov 11
          Akademischen Rätin/ eines Akademischen Rates mit dem Schwerpunkt „Latinum“

          Stellenangebote
          Dienstag, 11. November 2025 22:15

          Im Philologischen Seminar der Universität Tübingen ist zum 1. August 2026 die Stelle

           

          einer Akademischen Rätin/ eines Akademischen Rates

          mit dem Schwerpunkt „Latinum“

          (m/w/d; Bes. Gr. A 13, 100%)

           

          im Bereich Latinistik unbefristet zu besetzen.

           

          Das Philologische Seminar bietet im Rahmen seiner Lehrveranstaltungen Kurse für Hörende aller Fakultäten an, die grundlegende Lateinkenntnisse auf unterschiedlichen Niveaus vermitteln (sog. Latinumsbereich). An ihnen nehmen in jedem Semester rund 600 Studierende teil. Der/die künftige Stelleninhaber/in vertritt den Latinumsbereich in allen organisatorischen und didaktischen Belangen in engem Austausch mit dem Lehrstuhl Latinistik I (Wolkenhauer).

           

          Dienstaufgaben:

          Er/sie betreut die Lehrveranstaltungen des Latinumsbereichs und entwickelt sie strategisch weiter, baut fachübergreifende Kooperationen aus und leitet die weiteren Mitarbeitenden des Bereichs an. Er/sie ist Ansprechpartner/in für universitäre Akteure, Regierungspräsidium und Schulen und stellt gemeinsam mit ihnen die Abnahme der Prüfungen sicher. Dabei übernimmt er/sie latinistische Lehraufgaben im Umfang von 16 SWS, die zu einem kleinen Teil auch in der vorlesungsfreien Zeit liegen können. Für die Sprachlehre sind sehr gute lateinische und deutsche Sprachkenntnisse erforderlich. Eine engagierte Mitwirkung an den Forschungsprojekten des Lehrstuhls wird erwartet; die Entwicklung eigener Forschungsvorhaben wird unterstützt.

           

          Einstellungsvoraussetzungen:

          • sehr gute Promotion in Lateinischer Philologie/ Latinistik (mindestens magna cum laude)
          • mehrjährige Erfahrung in der latinistischen akademischen Lehre, möglichst auch im Bereich Latinum/ Spracherwerb;
          • nachgewiesene didaktische Kompetenz;
          • nachgewiesenes hohes Organisationsvermögen;
          • nachgewiesene Erfahrung in der Anleitung von Mitarbeitenden; ausgeprägte Team- und Kommunikationsfähigkeit

           

          Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

          Die Universität setzt sich für Chancengleichheit und Diversität ein.

          Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen um ihre Bewerbung.

           

          Ihre Bewerbung sollte folgende Unterlagen umfassen: Anschreiben, Lebenslauf, akademische Zeugnisse, Publikationsliste, die Dissertationsschrift und eine weitere Publikation; eine tabellarische Übersicht über die erteilten akademischen Lehrveranstaltungen sowie ein aussagekräftiges Konzept zur strukturellen und inhaltlichen Weiterentwicklung der lateinischen Sprachkurse in Tübingen (ca. 4 Seiten). Vorstellungsgespräche sind für den Januar 2026 geplant. Reise- und Übernachtungskosten können leider nicht erstattet werden.

           

          Bitte senden Sie Ihre Unterlagen in einer PDF-Datei zusammengefasst bis zum 5. Dezember 2025 an Frau Prof. Dr. Anja Wolkenhauer (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).

           

          Die Einstellung erfolgt durch die Zentrale Verwaltung.

          Im Philologischen Seminar der Universität Tübingen ist zum 1. August 2026 die Stelle

           

          einer Akademischen Rätin/ eines Akademischen Rates

          mit dem Schwerpunkt „Latinum“

          (m/w/d; Bes. Gr. A 13, 100%)

           

          im Bereich Latinistik unbefristet zu besetzen.

           

          Das Philologische Seminar bietet im Rahmen seiner Lehrveranstaltungen Kurse für Hörende aller Fakultäten an, die grundlegende Lateinkenntnisse auf unterschiedlichen Niveaus vermitteln (sog. Latinumsbereich). An ihnen nehmen in jedem Semester rund 600 Studierende teil. Der/die künftige Stelleninhaber/in vertritt den Latinumsbereich in allen organisatorischen und didaktischen Belangen in engem Austausch mit dem Lehrstuhl Latinistik I (Wolkenhauer).

           

          Dienstaufgaben:

          Er/sie betreut die Lehrveranstaltungen des Latinumsbereichs und entwickelt sie strategisch weiter, baut fachübergreifende Kooperationen aus und leitet die weiteren Mitarbeitenden des Bereichs an. Er/sie ist Ansprechpartner/in für universitäre Akteure, Regierungspräsidium und Schulen und stellt gemeinsam mit ihnen die Abnahme der Prüfungen sicher. Dabei übernimmt er/sie latinistische Lehraufgaben im Umfang von 16 SWS, die zu einem kleinen Teil auch in der vorlesungsfreien Zeit liegen können. Für die Sprachlehre sind sehr gute lateinische und deutsche Sprachkenntnisse erforderlich. Eine engagierte Mitwirkung an den Forschungsprojekten des Lehrstuhls wird erwartet; die Entwicklung eigener Forschungsvorhaben wird unterstützt.

           

          Einstellungsvoraussetzungen:

          • sehr gute Promotion in Lateinischer Philologie/ Latinistik (mindestens magna cum laude)
          • mehrjährige Erfahrung in der latinistischen akademischen Lehre, möglichst auch im Bereich Latinum/ Spracherwerb;
          • nachgewiesene didaktische Kompetenz;
          • nachgewiesenes hohes Organisationsvermögen;
          • nachgewiesene Erfahrung in der Anleitung von Mitarbeitenden; ausgeprägte Team- und Kommunikationsfähigkeit

           

          Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

          Die Universität setzt sich für Chancengleichheit und Diversität ein.

          Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen um ihre Bewerbung.

           

          Ihre Bewerbung sollte folgende Unterlagen umfassen: Anschreiben, Lebenslauf, akademische Zeugnisse, Publikationsliste, die Dissertationsschrift und eine weitere Publikation; eine tabellarische Übersicht über die erteilten akademischen Lehrveranstaltungen sowie ein aussagekräftiges Konzept zur strukturellen und inhaltlichen Weiterentwicklung der lateinischen Sprachkurse in Tübingen (ca. 4 Seiten). Vorstellungsgespräche sind für den Januar 2026 geplant. Reise- und Übernachtungskosten können leider nicht erstattet werden.

           

          Bitte senden Sie Ihre Unterlagen in einer PDF-Datei zusammengefasst bis zum 5. Dezember 2025 an Frau Prof. Dr. Anja Wolkenhauer (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).

           

          Die Einstellung erfolgt durch die Zentrale Verwaltung.

          Im Philologischen Seminar der Universität Tübingen ist zum 1. August 2026 die Stelle

          einer Akademischen Rätin/ eines Akademischen Rates

          mit dem Schwerpunkt „Latinum“

          (m/w/d; Bes. Gr. A 13, 100%)

          im Bereich Latinistik unbefristet zu besetzen.

          Das Philologische Seminar bietet im Rahmen seiner Lehrveranstaltungen Kurse für Hörende aller Fakultäten an, die grundlegende Lateinkenntnisse auf unterschiedlichen Niveaus vermitteln (sog. Latinumsbereich). An ihnen nehmen in jedem Semester rund 600 Studierende teil. Der/die künftige Stelleninhaber/in vertritt den Latinumsbereich in allen organisatorischen und didaktischen Belangen in engem Austausch mit dem Lehrstuhl Latinistik I (Wolkenhauer).

          Dienstaufgaben:

          Er/sie betreut die Lehrveranstaltungen des Latinumsbereichs und entwickelt sie strategisch weiter, baut fachübergreifende Kooperationen aus und leitet die weiteren Mitarbeitenden des Bereichs an. Er/sie ist Ansprechpartner/in für universitäre Akteure, Regierungspräsidium und Schulen und stellt gemeinsam mit ihnen die Abnahme der Prüfungen sicher. Dabei übernimmt er/sie latinistische Lehraufgaben im Umfang von 16 SWS, die zu einem kleinen Teil auch in der vorlesungsfreien Zeit liegen können. Für die Sprachlehre sind sehr gute lateinische und deutsche Sprachkenntnisse erforderlich. Eine engagierte Mitwirkung an den Forschungsprojekten des Lehrstuhls wird erwartet; die Entwicklung eigener Forschungsvorhaben wird unterstützt.

          Einstellungsvoraussetzungen:

          • sehr gute Promotion in Lateinischer Philologie/ Latinistik (mindestens magna cum laude)
          • mehrjährige Erfahrung in der latinistischen akademischen Lehre, möglichst auch im Bereich Latinum/ Spracherwerb;
          • nachgewiesene didaktische Kompetenz;
          • nachgewiesenes hohes Organisationsvermögen;
          • nachgewiesene Erfahrung in der Anleitung von Mitarbeitenden; ausgeprägte Team- und Kommunikationsfähigkeit

          Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

          Die Universität setzt sich für Chancengleichheit und Diversität ein.

          Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen um ihre Bewerbung.

          Ihre Bewerbung sollte folgende Unterlagen umfassen: Anschreiben, Lebenslauf, akademische Zeugnisse, Publikationsliste, die Dissertationsschrift und eine weitere Publikation; eine tabellarische Übersicht über die erteilten akademischen Lehrveranstaltungen sowie ein aussagekräftiges Konzept zur strukturellen und inhaltlichen Weiterentwicklung der lateinischen Sprachkurse in Tübingen (ca. 4 Seiten). Vorstellungsgespräche sind für den Januar 2026 geplant. Reise- und Übernachtungskosten können leider nicht erstattet werden.

          Bitte senden Sie Ihre Unterlagen in einer PDF-Datei zusammengefasst bis zum 5. Dezember 2025 an Frau Prof. Dr. Anja Wolkenhauer (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).

          Die Einstellung erfolgt durch die Zentrale Verwaltung.

           

              

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