Tagungen, Workshops, Sommerschulen und Ausstellungen
Hier finden Sie Ankündigungen zu Tagungen, Workshops, Sommerschulen und Ausstellungen, die uns zur Veröffentlichung erreichten.
Als Mitglied der Fédération internationale des Associations d'études classiques möchten wir zudem hinweisen auf den alle drei Jahre stattfindenden FIEC-Kongress.
- Conférence annuelle de l’École française d’AthènesJun 05Montag, 05. Juni 2023 18:04
(7 juin, Athènes)
La conférence annuelle de l’EFA aura lieu le 7 juin à l’auditorium de
l’Institut français de Grèce, 31 rue Sina (Athènes) et en distanciel.
Véronique Chankowski (directrice de l’École française d’Athènes)
interviendra sur les activités de l’École française d’Athènes en 2022.
Information:
https://www.efa.gr/fr/manifestations-scientifiques/nos-anciennes-manifestations-scientifiques/2357-07-06-2023-conference-annuelle-de-l-efa - Tagung: "Editionsförderung im 21. Jahrhundert"Jun 04Sonntag, 04. Juni 2023 10:52
- "κίνησις und Krise: Vom Grundmotiv antiker Geschichtsschreibung zum modernen Begriff"Mai 27Samstag, 27. Mai 2023 11:41
- The Other Side of Power. Il rapporto tra donne e potere dall’epoca tardorepubblicana all’età tardoimperialeMai 23Dienstag, 23. Mai 2023 16:45
Colloque international
« The Other Side of Power. Il rapporto tra donne e potere dall’epoca tardorepubblicana all’età tardoimperiale »
(24-25 mai, Bologne)
Ce colloque organisé par Erica Filippini, Beatrice Girotti et Manuela
Mongardi (Università di Bologna) pourra être suivi en distanciel sur Zoom.
Informations: https://www.cusgr.it/the-other-side-of-power-il-rapporto-tra-donne-e-potere-dallepoca-tardorepubblicana-alleta-tardoimperiale-bologna-24-25-maggio-2023/
Programme: https://www.cusgr.it/wp-content/uploads/2023/05/Pieghevole-Convegno-The-Other-Side-of-Power-1.pdf - Angst und Furcht in der antiken Welt – Internationale KonferenzMai 23Dienstag, 23. Mai 2023 16:34
Angst und Furcht in der antiken Welt – Internationale Konferenz
(14. – 16. Juni 2024, Gießen)
Organisation: Dr. Frank Görne (Professur für Alte Geschichte, JLU Gießen)
Dr. Isabelle Künzer (Professur für Alte Geschichte, JLU Gießen)
Als metus Gallicus oder metus Punicus hat die Furcht vor bestimmten Feinden in der antiken Historiographie geradezu stereotypen Charakter angenommen. Doch handelt es sich dabei eben gerade nicht ausschließlich um literarische Motive. Vielmehr spiegeln diese Schlagworte wider, dass die Phänomene Angst und Furcht einen realen und in vielfältigen antiken Zeugnissen greifbaren Sitz im Leben antiker Menschen besaßen.[1] Angst und Furcht bestimmten verschiedenste Gebiete ihrer Interaktion, definierten dabei Hierarchien und stifteten gegebenenfalls Sinn für Handlungen oder Muster der Weltdeutung. Eine solche emotionale Disposition konnte außerdem auf unterschiedliche Weise bewusst als Mittel genutzt werden, beispielsweise im militärischen Bereich. Angst und Furcht stellen sich in diesem Zusammenhang nicht zuletzt aufgrund der spezifischen antiken Überlieferungslage häufig in einem gewissen Spannungsverhältnis zwischen literarisch oder ikonographisch diskursivierter Repräsentation auf der einen und deren notwendiger Verankerung in der Realität auf der anderen Seite dar. Nicht zuletzt aufgrund dieser Tatsache sind besondere methodische Herausforderungen mit der Untersuchung von Angst und Furcht in der antiken Welt verbunden.
Seit geraumer Zeit sind Emotionen Gegenstand historischer und literaturwissenschaftlicher Forschung. Auch in den Altertumswissenschaften hat dieser „emotional turn“ längst reichhaltigen Niederschlag gefunden. Dabei wurden bislang sowohl einzelne Emotionen als auch methodische Fragestellungen in den Blick genommen, um zu klären, auf welche Weise die emotionale Landkarte und emotionalisierende Stellungnahmen in der antiken Welt heuristisch zielführend zu untersuchen sind. [2] Eine systematische Betrachtung zum Phänomen der Angst in der antiken Welt stellt dabei jedoch überraschenderweise nach wie vor ein Desiderat dar. [3]
Genau diesem Problemkreis möchte sich die internationale Konferenz widmen, die vom 14. – 16. Juni 2024 in Gießen stattfinden wird. Aus einer interdisziplinär altertumswissenschaftlichen Perspektive sollen gezielt kulturspezifische Wahrnehmungsmuster und Diskursivierungspraktiken der Angst und Furcht in der antiken Welt beleuchtet werden und dabei unter anderem folgende Fragen im Mittelpunkt stehen:
Wie wird die Angst diskursiviert oder narrativiert? Gibt es eine Poetik der Angst?
- Auf welche Weise werden Angst und Furcht bildlich verarbeitet? Sprechen bestimmte ikonographische Merkmale für ein Angstempfinden mythologischer oder historischer Akteure?
- Auf welchen methodischen Wegen lässt sich das Phänomen der Angst in der antiken Welt untersuchen? Welche Schwierigkeiten und besonderen Herausforderungen sind damit verbunden?
- Aus welchen Perspektiven werden Angst und Furcht dargestellt?
- In welchen Situationen des antiken Lebens und Denkens wird Furcht in den Blick genommen? Was drückt die Angst in derartigen Kontexten aus? Was macht die Furcht dabei mit den Menschen? Welche kurzfristigen oder längerfristigen Auswirkungen zeitigt die Angst?
- Welche Möglichkeiten oder Verfahren gibt es, um Angst oder Furcht zu reduzieren oder zu bewältigen? Erscheint dies gegebenenfalls sogar aus bestimmten Gründen unmöglich?
- Welche Rolle spielt das Geschlecht für antike Angst- und Furchtdiskurse?
Vorschläge für Beiträge in deutscher oder englischer Sprache können in Form eines Abstracts (pdf-File, max. 3.000 Zeichen sowie fünf Schlagworte) bis zum 02.07.2023 via E-Mail bei den beiden Organisatoren eingereicht werden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Für die einzelnen Vorträge ist ein Zeitfenster von jeweils 30 Minuten vorgesehen (20 Minuten Vortrag + 10 Minuten Diskussion), so dass ein intensiver Austausch sowohl über spezifische Einzelfragen als auch über Problemstellungen gewährleistet ist, welche die gesamte Thematik des entsprechenden Panels betreffen. Zugleich soll auf diese Weise das Konferenzthema gleichermaßen vielfältig und möglichst systematisch diskutiert werden. Eine Veröffentlichung der Tagungsbeiträge in einem Sammelband ist vorgesehen. Die Übernahme von Reisekosten wird angestrebt.
Anmerkungen:
[1] Zur nicht grundsätzlich unproblematischen Differenzierung zwischen Angst und Furcht vgl. K. Piepenbrink: Furcht und Politik in der griechisch-römischen Antike, in: Saeculum 67, 2017, 167–189, hier 171f.; H. Häfner: Angst, Furcht, in: Historisches Wörterbuch der Philosophie, Bd. 1, Darmstadt 1971, 310–314, hier 310; R. Schlesier: Angst, in: Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe, Bd. 1, Stuttgart u. a. 1988, 455–471, hier 455f.
[2] Vgl. die wegweisenden, unter der Ägide von A. Chaniotis entstandenen Bände „Unveiling Emotions I–III“, Stuttgart 2012–2021; außerdem maßgeblich: D. Cairns (Hg.): A Cultural History of the Emotions in Antiquity, London 2019; D. Cairns/D. Nelis (Hgg.): Emotions in the Classical World: Methods, Approaches, and Direc-tions Stuttgart 2017; D. Cairns/L. Fulkerson (Hgg.): Emotions between Greece and Rome, London 2015.
[3] Grundlegend ist gewiss D. Konstan: The Emotions of the Ancient Greeks. Studies in Aristotle and Classical Literature, Toronto 2006; Ders.: Fear and Anxiety: The View from the Ancient World, in: M. Liatsi (Hg.): Ethics in Ancient Greek Literature. Aspects of Ethical Reasoning from Homer to Aristotle and Beyond. Studies in Honour of Ioannis N. Perysinakis, Berlin/Boston 2020 (Trends in Classics – Supplementary Volume 102), 179–189.
- Research "Focus Himera"Mai 20Samstag, 20. Mai 2023 16:57
- « Gouverner un empire, 284-410 apr. J.-C. » Congrès de SOPHAUMai 15Montag, 15. Mai 2023 09:11
Mesdames et Messieurs, chers Collègues,
Le congrès annuel de la SoPHAU se déroulera à l’université de Tours les 2 et 3 juin 2023. Organisé par Sylvie Crogiez-Pétrequin, Sylvain Janniard, Hélène Ménard et Manuel Royo, il sera consacré à la nouvelle question d’histoire ancienne à l’agrégation : « Gouverner un empire, 284-410 apr. J.-C. ». Ci-joint le programme.
https://sophau.univ-fcomte.fr/index.php/rv-sophau/colloques-sophau/programmesPour des raisons évidentes de logistique, l’inscription préalable est obligatoire et doit être réalisée impérativement d’ici le dimanche 21 mai, sur la plate-forme https://gouvernerunempire.sciencesconf.org/. Aucune inscription ne pourra être prise sur place, durant le colloque.
Les frais d’inscription incluent les repas et les excursions prévues le samedi après-midi :
Tarif normal : 55 euros
Tarif préférentiel réservé aux Sociétaires à jour de leur cotisation 2023 : 22 euros
Gratuité totale pour les étudiants et les intervenants du colloque.
Nous joignons ici une fiche pratique comportant un plan de Tours et une liste d’hôtels, ainsi que le bulletin d'adhésion à la SoPHAU pour 2023.
En espérant avoir le plaisir de vous rencontrer à Tours lors de son congrès, le Bureau de la SoPHAU vous adresse ses meilleures salutations.
Pour le bureau,
Laurence Mercuri
- 'Facets of Feeling: The Theory of Needs in the History of Emotion'Mai 14Sonntag, 14. Mai 2023 10:47Dear all,I would like to announce the following on behalf of the students of the Research Master in Classical, Medieval and Early Modern Studies of the University of Groningen:--Students of the Research Master Classical, Medieval and Early Modern Studies (CMEMS) of the University of Groningen kindly invite you to the annual CMEMS conference, where we will present papers on:'Facets of Feeling: The Theory of Needs in the History of Emotion'This year on we will explore the history of emotional suffering by moving beyond the traditional history of emotions, most commonly studied through the lenses of emotionology and emotives. We are also delighted to announce dr. Erika Kuijpers (VU Amsterdam) as keynote speaker of the conference.
Building on the connection between the Theory of Needs and emotional suffering as set out by Ljiljiana Radenović and Il Akkad in the 2022 article ‘History of Emotional Suffering: From Emotions to Needs in the History of Emotions’, we will explore the theoretical and methodological values of this concept for the study of premodern history. During this multidisciplinary conference, student speakers with various expertises will analyze the universality of emotions and apply the theory to relevant historical case studies, particularly with regard to analyzing the interplay proposed between society and emotional experiences, and putting the theory in contrast with existing approaches to the history of emotionality.The conference will take place on Thursday 8th and Friday 9th June 2023 at the University of Groningen as well as online. It is possible to attend both days or individual parts of each day. Admission is free of charge.
Interested? For registration and detailed information about the speakers, topics, and programme please visit the conference website, https://cmems2023.nl. We offer students the opportunity to obtain 1 ECTS from attending the conference. More information regarding the conditions can also be found on our website. Follow our social media channels for regular updates.
If you have any questions or suggestions, please feel free to contact us at Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.Kind regards,The CMEMS Conference Organization 2023--Sylvia BuiterReMa-student Classical, Medieval and Early Modern studies.on behalf of the CRASIS teamUniversity of GroningenCRASIS is the Groningen institute for Interdisciplinary Studies in Culture, Religion and Society of the Ancient World. Follow CRASIS on Facebook or find out more about us on www.rug.nl/crasis. - 147e congrès annuel des sociétés historiques et scientifiques « Effondrements et ruptures »Mai 11Donnerstag, 11. Mai 2023 10:51
(23-26 mai, Toulouse)
Le congrès sera accueilli par l'Université Jean-Jaurès (UT2J), Campus
Mirail (UFR Histoire, Arts et Archéologie HAA, bâtiment Olympe de
Gouges).
En archéologie, le concept d’effondrement fait référence à la fin
relativement rapide des sociétés, à la simplification des systèmes
politiques et sociaux, au changement des cadres urbains, à la
redistribution de la population dans le territoire et aux changements
d'idéologie rendus visibles dans l'architecture et les arts. Les données
archéologiques toujours plus nombreuses, le degré de résolution de plus
en plus fin des événements et la multitude de nouvelles approches
permettent de dégager des scénarios toujours plus élaborés.
Cette thématique permet aussi de questionner la précarité des
constructions politiques, économiques ou encore idéologiques dans le
passé. Les phénomènes d’effondrement au niveau de collectivités plus
réduites comme les bassins d’emploi, les terroirs et les villes ou encore
l’effondrement de certains secteurs industriels avec la mise en regard des
politiques d’accompagnement ou de relance plus ou moins efficaces
peuvent aussi être interrogés. Face à la notion d’effondrement, la notion
de rupture repose sur des exemples de clivage temporel dans l’histoire
des sociétés humaines. La rupture marque l’avant et l’après d’un
évènement, souvent de niveau critique et quelle que soit sa nature. Elle
mobilise fréquemment le concept de révolution.
Informations:
http://cths.fr/co/congres.php - Abschied von der Sammlung Wallmoden - Aktionswochenende am 13./14. Mai 2023Mai 10Mittwoch, 10. Mai 2023 11:00
Wertvolle römische Skulpturen verlassen Göttingen
Seit 1979 beherbergt das Archäologische Institut der Universität Göttingen eine besondere
Kostbarkeit: die Skulpturensammlung des Reichsgrafen Johann Ludwig von Wallmoden (1736–1811). Wallmoden war ein unehelicher Sohn des britischen Königs Georg II. August, des Gründers der Göttinger Universität. Er wurde zusammen mit den königlichen Prinzen am Londoner Hof erzogen, bereiste 1765/66 Italien und erwarb dort zahlreiche Kunstwerke, darunter über 50 Marmorskulpturen aus römischer Zeit. Die zunächst in Hannover ausgestellte Sammlung ist die älteste private Sammlung antiker Skulpturen in Deutschland. Nach dem Tode Wallmodens wurde sie von der königlichen Familie erworben und ist noch heute Eigentümer des Hauses Hannover. 1979 gelangte sie als langfristige Leihgabe nach Göttingen, wo sie seither im Archäologischen Institut ausgestellt ist und eine wichtige Ergänzung zur berühmten Sammlung der Gipsabgüsse antiker Skulpturen, einer der weltweit größten Einrichtungen ihrer Art, darstellt. Jeden Sonntag sind beide Sammlungen von 11 bis 16 Uhr der Öffentlichkeit zugänglich.