Archäologie ist eine Ding- und Bildwissenschaft. Das Sehen und der physische Kontakt mit den Gegenständen bilden ihre unverzichtbare Grundlage. Objektsammlungen waren daher ein wichtiger Faktor auf dem Weg der archäologischen Studien zu einem eigenständigen Universitätsfach. Die Ausstellung „Antike im Blick“ beleuchtet die Pionierrolle Göttingens in diesem Prozess und die 260-jährige Geschichte des archäologischen Sammelns anhand markanter Episoden und Exponate. Konzeption und Durchführung der Ausstellung beruhen wesentlich auf den Ergebnissen einer museumspraktischen Übung und auf der aktiven Mitarbeit engagierter Studierender.
Zu sehen sind neben ausgewählten Stücken aus der Sammlung der Gipsabgüsse vor allem Objekte aus der Archäologischen Originalsammlung und dem Münzkabinett, die bisher nicht öffentlich zugänglich waren. Dazu gehören ein frisch restaurierter ägyptischer Mumiensarg, griechische Vasen, etruskische Bronzen, Funde aus Heinrich Schliemanns Troja-Grabung sowie hervorragende Kopien des berühmten Hildesheimer Silberfunds. Erstmals wird eine computeranimierte Rekonstruktion von Karl Otfried Müllers nicht mehr existierendem Antikensaal in der Paulinerkirche gezeigt.
AIEGL – Association Internationale d’Épigraphie Grecque et Latine
Applications are now open for the Summer School Gods, rites and objects. Introduction to Roman religion through the prism of its materiality which will take place in Rome from Monday 8 to Friday 12 September 2025.
The Summer School will focus on the materiality of Roman religion through cultic practices. Its main aim is to make young researchers aware of the importance of material data (objects and places of worship) in their analyses. We will be organising workshops during which young researchers will present their research, as well as visits to museums to observe the objects themselves and to places of worship to better appreciate the topography of Rome.
The deadline for applications is 31 March 2025.