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Okt 23Mittwoch, 23. Oktober 2019 12:43
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
beim Treffen der AG-Museum des DArV 2018 in Kassel hatten wir Maria Effinger zu Gast, die uns Möglichkeiten über den Fachinformationsdienst Propylaeum vorgestellt hat. Wir am Museum für Abgüsse haben uns daraufhin entschlossen, unseren diesjährigen Ausstellungskatalog zum 150-jährigen Bestehen der Sammlung als Ebook über Propylaeum zu publizieren und zur Verfügung zu stellen. Das hat wunderbar geklappt - das Ergebnis können Sie sich hier anschauen:
https://books.ub.uni-heidelberg.de/propylaeum/catalog/book/549
Herzliche Grüße
Andrea Schmölder-Veit
Dr. Andrea Schmölder-Veit
Leitende Konservatorin
Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke
Haus der Kulturinstitute
Katharina-von-Bora-Straße 10
D - 80333 München
www.abgussmuseum.de -
Jul 19Freitag, 19. Juli 2019 09:50
Die DFG hat mittlerweile die Kandidierendenliste für die im Herbst stattfindenden Fachgutachter*innenwahlen veröffentlicht: https://www.dfg.de/download/pdf/dfg_im_profil/gremien/fachkollegien/fk-wahl2019/kandidierendenliste.pdf
Die DGUF bittet alle Archäolog*innen um Beteiligung an ihrer Umfrage zur „beruflichen Situation in der deutschen Archäologie“: https://www.soscisurvey.de/BerufArchaeologie/ (Erläuterungen zur Umfrage finden Sie unter: https://www.dguf.de/evaba.html) -
Mai 10Freitag, 10. Mai 2019 11:59
Claas Lattmann für bahnbrechende Forschung zur Geschichte der Mathematik ausgezeichnet
Am Freitag, 3. Mai, erhielt der Kieler Gräzist und Privatdozent an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) Dr. Claas Lattmann den Bruno-Snell-Preis der Mommsen-Gesellschaft. Der mit 3.000
Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre durch den Verband der deutschsprachigen Forscherinnen und Forscher auf dem gesamten Gebiet der Griechisch-Römischen Altertumswissenschaften verliehen. Mit ihm werden vornehmlich junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende Forschungsergebnisse von interdisziplinärer Bedeutung und hoher Relevanz gewürdigt.
Claas Lattmann erhält den Preis für seine Forschungen zur theoretischen Fundierung der Mathematik als Fachwissenschaft im antiken Griechenland des 4. Jahrhunderts vor Christus. Insbesondere wurde er für sein Buch „Mathematische Modellierung bei Platon zwischen Thales und Euklid“ ausgezeichnet, mit dem er sich zu Beginn des vergangenen Jahres an der Philosophischen Fakultät der CAU habilitierte und das im März dieses Jahres beim Verlag De Gruyter (Berlin/Boston) erschienen ist.
Lattmann behandelt in seinem Werk einige der für die Entwicklung der antiken – und damit für einen wesentlichen Teil der modernen – Mathematik zentralen Fragen: Wann, durch wen, weshalb und mit welcher Art von Veränderung entstand die „klassische“ Form der Mathematik? Mit der klassischen Form der Mathematik wird die theoretische Fundierung nach Aristoteles (nach 350 vor Christus) und in ihrer praktischen Durchführung bei Euklid (nach 300 vor Christus) assoziiert. Hier gelingt es Lattmann durch ein neuartiges, hochkomplexes Forschungsdesign aus modernen modelltheoretischen Elementen, klassisch-hermeneutischen Interpretationsverfahren und historischer Quellenkritik, nachzuweisen, dass der Philosoph Platon zwischen 360 und 350 vor Christus in der theoretischen und methodologischen Fundierung der Mathematik – anders als die bisherige Forschung es ihm zubilligen wollte – eine zentrale Rolle gespielt hat. Nach Lattmanns zentraler Erkenntnis darf also Platon als Schöpfer von axiomatisch-deduktiver Mathematik gelten: Platon entwickelte eine neue Art, mathematische Probleme zu „modellieren“. Dass Platon dies nicht zum Selbstzweck, sondern zur Fundierung seines eigenen philosophischen Programms entwarf, zeigt Lattmann schließlich durch eine umfassende Neuinterpretation eben dieses philosophischen Programms. Eine neue, moderne Art der Mathematik war dabei gewissermaßen ein „Nebenprodukt“.
Die Jury lobte insbesondere Lattmanns interdisziplinäre Methodik, die nicht nur in alle Bereiche der Altertumswissenschaften vordrang, sondern auch modernste (modell-) theoretische Wissenschaftsfelder einbezog. Dabei gelang ihm eine eindringliche, auch für Laien gut verständliche Darstellung und kam schließlich zu bahnbrechenden, auch für das Verständnis des heutigen Zustandes der Mathematik, höchst relevanten Ergebnissen.
Über die Publikation:
Lattmann, Claas. „Mathematische Modellierung bei Platon zwischen Thales und Euklid“. Reihe:Science, Technology, and Medicine in Ancient Cultures 9. Erschienen be De Gruyter. März 2019. ISBN: 978-3-11-061649-1
Kontakt:
PD Dr. Claas Lattmann
Institut für Klassische Altertumskunde
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
www.klassalt.uni-kiel.de/de/abteilungen/...© Marie Theres Wittmann
Quelle:https://www.uni-kiel.de/de/detailansicht/news/139-lattmann/
07.05.2019 -
Jun 12Dienstag, 12. Juni 2018 12:43
Gnomon Bibliographische Datenbank: Bisher waren in PropylaeumSEARCH nur die neueren Jahrgänge der GBD. Nun wurden die kompletten Daten in den Suchindex von PropylaeumSEARCH eingespielt, so dass die komplette Bibliographie mit ca. 600.000 Nachweisen in die übergreifende Suche eingebunden ist. Die Erfassung neuer bibliographischer Aufnahmen wurde außerdem umgestellt: Sie erfolgt nicht mehr in der Augsburger FAUST-Datenbank sondern in der Verbunddatenbank B3Kat. Dieser Schritt ist Teil des Migrationsvorhabens. An der Vorbereitung der Migration der kompletten Daten in die Verbunddatenbank wird intensiv gearbeitet. Sie wird in mehreren Schritten in den nächsten Monaten erfolgen.
2.) Propylaeum-eBooks: Neu online
Corpus der minoischen und mykenischen Siegel Beiheft 5: Sceaux minoens et myceniens: IVe Symposium international 10-12 septembre 1992, Clermont-Ferrand http://dx.doi.org/10.11588/propylaeum.373.530 Beiheft 9.1/9.2: The Middle Minoan three-sided soft stone prism http://dx.doi.org/10.11588/propylaeum.375.532 http://dx.doi.org/10.11588/propylaeum.376.533 3.) Propyplaeum-eJournals Frisch online ist das zweite Heft der "Aegyptiaca. Journal of the History of Reception of Ancient Egypt" http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/aegyp/issue/view/3878 Sowie aktuelle Ausgaben von Forum Classicum http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/fc/issue/archive Pegasus-Online-Zeitschrift http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/pegasus/issue/archive Denkmalpflege in Baden-Württemberg – Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/nbdpfbw/issue/archive Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte: Jahrgänge 1996 und 1997 http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/nnu/issue/archive 4.) Propylaeum-DOK Die Schriftenreihe von Daniel Werning ist komplett http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/propylaeumdok/view/schriftenreihen/sr-53.html 5.) Wunschbuch Fittschen, Klaus [Hrsg.]; Hölscher, Tonio [Hrsg.]; Zanker, Paul [Hrsg.]; Wegner, Max [Hrsg.]; Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]: Das römische Herrscherbild http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/herrscherbild Michałowski, Kazimierz: Palmyre: fouilles polonaises (Band 1 - 7) http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/palmyra Zoepffel, Renate: Historia und Geschichte bei Aristoteles http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/zoepffel1975 Sieglin, Ernst von ; Schreiber, Theodor [Hrsg.]: Expedition Ernst von Sieglin: Ausgrabungen in Alexandria http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/sieglin1908ga
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Mai 15Dienstag, 15. Mai 2018 09:35
Ab sofort wird der Deutsche Archäologen Verband in seien Rundmails auch Neuigkeiten von Propylaeum (https://www.propylaeum.de/home/), dem Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften, berichten, die dankenswerterweise von Maria Effinger (UB Heidelberg) zur Verfügung gestellt werden: Propylaeum-eBooks: Frisch online: Neu beginnen konnte die Reihe: "Beihefte der Bonner Jahrbücher" http://books.ub.uni-heidelberg.de/propylaeum/series/info/bjbbeih Band 1: Michael Rathmann: Untersuchungen zu den Reichsstraßen in den westlichen Provinzen des Imperium Romanum http://dx.doi.org/10.11588/propylaeum.362.510
Neues CMS-Beiheft: Ingo Pini (Hrsg.): A bibliography for Aegean glyptic in the Bronze Age http://dx.doi.org/10.11588/propylaeum.367.518
Neues E-Journal: Für eine weitere wichtige Zeitschrift konnte die Transformation in ein E-Journal gestartet werden: "Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte" http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/nnu/index Alle Jahrgänge werden schrittweise online gestellt. Zwischen den herausgebenden Institutionen und dem Verlag wurde für die Online-Publikation eine Sperrfrist (Movingwall) von 2 Jahren vereinbart.
Neue Schriftenreihe in Propylaeum-DOK Michałowski, Kazimierz : http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/propylaeumdok/view/schriftenreihen/sr-42.html
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Nov 28Dienstag, 28. November 2017 17:19
Am 30. November 2017 jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag von Theodor Mommsen, Literaturnobelpreisträger und berühmtester deutscher Altertumswissenschaftler des 19. Jahrhunderts. Aus diesem Anlass zeigt das Museum der Universität Tübingen MUT eine Online-Sonderausstellung, in der erstmals sämtliche auf Theodor Mommsen hergestellten Medaillen und Plaketten wissenschaftlich aufbereitet und im Rahmen einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden. Es handelt sich zudem um die erste reine Online-Ausstellung des MUT.
Zu besichtigen ist die Online-Ausstellung ab dem 30. November 2017 auf der Website des Museums der Universität Tübingen MUT unterwww.emuseum.uni-tuebingen.de Begleitend zur Ausstellung erscheint ein wissenschaftlicher Sammelband und zugleich Bestandskatalog der präsentierten Exponate, der über die Online-Ausstellung kostenfrei zum Download bereitgestellt wird. Kuratiert wurde die Ausstellung und der Begleitband von Dr. Stefan Krimnicek und Studierenden des Instituts für Klassische Archäologie. Ausstellungseröffnung "Theodor Mommsen (1817-1903) auf Medaillen und Plaketten" Am 30. November um 17 Uhr im MUT „Alte Kulturen“ auf Schloss Hohentübingen
und online unter www.emuseum.uni-tuebingen.de Projektleitung Dr. Stefan Krmnicek Institut für Klassische Archäologie der Universität Tübingen
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Aug 03Donnerstag, 03. August 2017 18:16
Pressemitteilung von Gryter
Mirjam E. Kotwick übersetzt und kommentiert Neuentdeckung auf Basis des Textes von Richard Janko
Berlin, den 27. Juli 2017
Der 1962 in Griechenland entdeckte Derveni-Papyrus ist das älteste physisch erhaltene „Buch“ Europas und bietet für die Bereiche der frühgriechischen Philosophie und Religion sowie der antiken Literaturwissenschaft eine der wichtigsten Neuentdeckungen seit der Renaissance. Die Reste der zur Hälfte verbrannten Papyrusrolle enthalten eine Abhandlung (wohl verfasst am Ende des 5. Jahrhunderts v. Chr.), in der ein uns namentlich unbekannter Autor eine orphische Theogonie allegorisch interpretiert. Der Derveni-Autor interpretiert den oftmals skandalösen orphischen Mythos von der Machtergreifung des Zeus als physikalische Erklärung der Entstehung unserer Welt. Der Papyrus-Text wirft viele Fragen auf, aber eröffnet gleichzeitig einen ungeahnten neuen Einblick in die griechische Welt des 5. und 4. vorchristlichen Jahrhunderts. - Mirjam E. Kotwick (The New School for Social Research, New York, USA) hat diesen enigmatischen wie faszinierenden Text nun erstmalig ins Deutsche übersetzt und ausführlich kommentiert. Ihre Einleitung gibt einen Überblick über Zustand und Rekonstruktion des Textes sowie den intellektuellen Hintergrund des Derveni-Autors. Übersetzung und Kommentierung basieren auf dem griechischen Text von Richard Janko, der hier erstmals in einer durch neue bildgebende Verfahren verbesserten Version erscheint.
De Gruyter
Eric Merkel-Sobotta
Director, Communications
Tel: +49 30 260 05 304
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. -
Mrz 15Mittwoch, 15. März 2017 14:50
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Aug 19Freitag, 19. August 2016 11:38
Die französische Vereinigung Compitum, die sich vor allem mit Ideengeschichte und Repräsentation der Antike beschäftigt, hat ihr Informationsangebot um einen regelmäßigen Newsletter erweitert, auf den wir hiermit gerne hinweisen. Eine Eintragung kann auf der Seite http://www.compitum.fr/ vorgenommen werden.
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