Die Sukzessionsproblematik im römischen Palastkaisertum – im Spannungsfeld von Dynastie und Meritokratie vom 5. bis in das 7. Jahrhundert
Geplant ist die Untersuchung der designierten Nachfolger und der Sukzessionsproblematik spätrömischer Augusti und ihres Umfelds mit besonderem Augenmerk auf den Veränderungen im fünften und sechsten Jahrhundert.
An der Schnittstelle zwischen Römischem und Byzantinischem Reich werden ihre Legitimation und Herrschaftsteilhabe (z.B. repräsentativ, militärisch) untersucht. Ebenso wird die Möglichkeit sozialer Mobilität als meritokratische Grundlage ihrer Designation im Gegensatz zur dynastischen Rangfolge betrachtet. Dies schließt Usurpatoren mit designierten Nachfolgern ein und umfasst auch Widerstand gegen Designation, besonders die Erhebung zum Caesar.
Ziel ist die Entwicklung eines Modells, dass die Machtverhältnisse um die kaiserliche Nachfolge in der Spätantiken Römischen Monarchie systematisiert abbildet, um die politisch-dynastische Bedeutung von Erhebungen in den kaiserlichen Rang umfassend zu erschließen.
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