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Aug 23Mittwoch, 23. August 2017 15:30
Allgemeine Hinweise
Die folgenden Hinweise geben einen einfachen Überblick darüber, was mit Ihren personenbezogenen Daten passiert, wenn Sie Mitglied der Mommsen-Gesellschaft sind bzw. unsere Website besuchen. Personenbezogene Daten sind alle Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können (z. B. Adressen, Telefonnummern, Mailadressen, Kontodaten).
Die Mommsen-Gesellschaft nimmt den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.
Wofür nutzen wir Ihre Daten?
Ihre persönlichen Daten dienen ausschließlich Zwecken der satzungsgemäßen Vereinsabwicklung. So werden beispielsweise Ihr Geburtsdatum und Ihre Mitgliedschaft im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands oder im Deutschen Archäologen-Verband zur Festlegung Ihres jährlichen Mitgliedsbeitrages benötigt. Einige Daten wie z. B. Ihre Kontoverbindung oder ihre Mailadresse vereinfachen die Verwaltungsvorgänge und sparen damit Kosten, die den Zielen der Gesellschaft nach § 2 der Satzung sowie der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zugutekommen.
Beim Besuch der Website wird ein Teil Ihrer Daten erhoben, um eine fehlerfreie Bereitstellung der Website zu gewährleisten. Andere Daten können zur Analyse Ihres Nutzerverhaltens verwendet werden.
Ausführliche Informationen finden Sie in den folgenden Abschnitten.
Hinweis zur verantwortlichen Stelle
Verantwortlich für die Durchführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in der Mommsen-Gesellschaft e. V. ist der Erste Vorsitzende, vertreten durch die Zweite Vorsitzende:
Erster Vorsitzender:
Prof. Dr. Werner Rieß
Universität Hamburg
Fachbereich Geschichte
Arbeitsbereich Alte Geschichte
Überseering 35 #5
22297 HamburgDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Universität zu Köln
Institut für Altertumskunde
Albertus-Magnus-Platz
50923 KölnZweite Vorsitzende:
Prof. Dr. Jürgen Hammerstaedt
Universität zu Köln
Institut für Altertumskunde
Albertus-Magnus-Platz
D-50923 Köln
ala19(at)uni-koeln.deFür Widersprüche und Änderungen zu Ihren persönlichen Daten wenden Sie sich bitte an folgende Adresse:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Ein Adressenverzeichnis der Aufsichtsbehörden für den Datenschutz finden Sie unter: https://www.was-ist-datenschutz.de/fuer-betroffene/aufsichtsbehoerden-datenschutz-in-deutschland.html
Die Datenverarbeitung auf der Website erfolgt durch die Mommsen-Gesellschaft als Websitebetreiber, vertreten durch den Ersten Vorsitzenden, Prof. Dr. Werner Rieß, Fachbereich Geschichte, Arbeitsbereich Alte Geschichte, Universität Hamburg, Überseering 35 #5, D-22297 Hamburg.
Datenerfassung, Datenverarbeitung und Datenspeicherung auf einen Blick
Ihre Daten werden zum einen dadurch erhoben, dass Sie uns diese mitteilen. Hierbei kann es sich z. B. um Daten handeln, die Sie im Mitgliedsantrag vermerken, bei einer Veranstaltungs-/Tagungsanmeldung hinterlegen oder in ein Kontakt- oder Newsletterformular eingeben.
Andere Daten werden automatisch beim Besuch der Website durch unsere IT-Systeme erfasst. Das sind vor allem technische Daten (z.B. Internetbrowser, Betriebssystem oder Uhrzeit des Seitenaufrufs). Die Erfassung dieser Daten erfolgt automatisch, sobald Sie unsere Website betreten.
Die Nutzung unserer Webseite ist in der Regel ohne Angabe personenbezogener Daten möglich. Soweit auf unseren Seiten personenbezogene Daten (beispielsweise Name, Anschrift oder E-Mail-Adressen) erhoben werden, erfolgt dies, soweit möglich, stets auf freiwilliger Basis. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben.
Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z. B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.
Formulare zur Beantragung einer Voll- oder Jungmitgliedschaft
Der nachfolgenden Tabelle können Sie entnehmen, wer Zugang zu Ihren persönlichen Daten hat, die Sie uns mit dem Aufnahmeantrag zur Verfügung stellen.
Daten
Zugang
Zweck
Name und Postadressen
Vorsitzende/r
Entscheidung über Mitgliedsstatus nach § 11 Satzung
Schriftführer/in
Versand Mitteilungen nach § 14 Satzung (sofern nicht per Mail)
Geschäftsführer/in
Mitgliederkartei, Kommunikation
Mailadressen
Vorsitzende/r
Kommunikation
Schriftführer/in
Versand Mitteilungen nach § 14 Satzung
Geschäftsführer/in
Mitgliederkartei, Kommunikation
Online-Redaktion
Versand Newsletter (sofern Sie dem Versand zugestimmt haben)
Geburtstag, Mitgliedschaft im DArV und/oder VHD
Vorsitzende/r
Schriftführer/in
Geschäftsführer/in
Kassenführer/in
Berechnung des Mitgliedsbeitrages nach § 12 Satzung
Kontodaten
Kassenführer/in
Bankhaus Mayer, Freiburg
Einzug der Mitgliedsbeiträge nach § 10 GO
Schriftenverzeichnis
Vorsitzende/r
Schriftführer/in
Entscheidung über Aufnahme in die Gesellschaft nach § 11 Satzung und § 12 GO
Satzung und Geschäftsordnung (GO) einsehbar unter Satzung bzw. GeschäftsordnungSpeicherdauer Ihrer Daten
Wir speichern Ihre personenbezogenen Daten, solange es zur Erfüllung unserer satzungsgemäßen und gesetzlichen Pflichten erforderlich ist.
Nach Ihrem Ausscheiden aus der Mommsen-Gesellschaft werden Ihre Kontodaten unverzüglich aus der Mitgliederkartei gelöscht. Dies gilt auch bei Erreichen des 75. Geburtstages, da ab diesem Zeitpunkt keine Beitragspflicht mehr besteht.
Alle übrigen Daten werden nach Ihrem Ausscheiden nach Ablauf der gesetzlichen Verjährungsfrist von drei Jahren (§ 195 BGB) gelöscht. Bitte beachten Sie, dass die Frist immer am 1. Januar des Folgejahres beginnt, d. h. bei einem Ausscheiden im Jahr 2018 endet die Frist am 31. Dezember 2021.
Abweichend davon verjähren alle steuerlich relevanten Unterlagen für Vereine erst 10 Jahre nach der Ausstellung des betreffenden Steuerbescheids. Als Beispiel: Der Steuerbescheid für die Jahre 2014-2016 wurde der Mommsen-Gesellschaft am 6. Oktober 2017 ausgestellt. Entsprechend darf die Mommsen-Gesellschaft die Unterlagen der Jahre 2014-2016 erst am 7. Oktober 2027 vernichten bzw. löschen. Dies bezieht sich auf alle Überweisungen oder Lastschriften an ein Konto der Mommsen-Gesellschaft, die wir von Ihnen erhalten haben.
Formular zur Beantragung einer FördermitgliedschaftDer nachfolgenden Tabelle können Sie entnehmen, wer Zugang zu Ihren persönlichen Daten hat, die Sie uns mit dem Aufnahmeantrag zur Verfügung stellen.
Daten
Zugang
Zweck
Name und Postadressen
Vorsitzende/r
Entscheidung über Mitgliedsstatus nach § 11 Satzung
Schriftführer/in
Versand Mitteilungen nach § 14 Satzung (sofern nicht per Mail)
Geschäftsführer/in
Mitgliederkartei, Kommunikation
Mailadressen
Vorsitzende/r
Kommunikation
Schriftführer/in
Versand Mitteilungen nach § 14 Satzung
Geschäftsführer/in
Mitgliederkartei, Kommunikation
Online-Redaktion
Versand Newsletter (sofern Sie dem Versand zugestimmt haben)
Satzung und Geschäftsordnung (GO) einsehbar unter Satzung bzw. Geschäftsordnung
Speicherdauer Ihrer Daten
Wir speichern Ihre personenbezogenen Daten, solange es zur Erfüllung unserer satzungsgemäßen und gesetzlichen Pflichten erforderlich ist.
Ihre Daten werden nach Ihrem Ausscheiden nach Ablauf der gesetzlichen Verjährungsfrist von drei Jahren (§ 195 BGB) gelöscht. Bitte beachten Sie, dass die Frist immer am 1. Januar des Folgejahres beginnt, d. h. bei einem Ausscheiden im Jahr 2018 endet die Frist am 31. Dezember 2021.
Abweichend davon verjähren alle steuerlich relevanten Unterlagen für Vereine erst 10 Jahre nach der Ausstellung des betreffenden Steuerbescheids. Als Beispiel: Der Steuerbescheid für die Jahre 2014-2016 wurde der Mommsen-Gesellschaft am 6. Oktober 2017 ausgestellt. Entsprechend darf die Mommsen-Gesellschaft die Unterlagen der Jahre 2014-2016 erst am 7. Oktober 2027 vernichten bzw. löschen. Dies bezieht sich auf alle Überweisungen oder Lastschriften an ein Konto der Mommsen-Gesellschaft, die wir von Ihnen erhalten haben.
Online-Meldeformular zur Veröffentlichung eines Dissertations- oder Habilitationsvorhabens auf unserer WebsiteDer Titel Ihres Dissertations- oder Habilitationsvorhabens wird von der Online-Redaktion der Mommsen-Gesellschaft (Dr. Luise Seemann) im Verzeichnis der Dissertationen und Habilitationen auf der Website der Mommsen-Gesellschaft veröffentlicht.
Ihre Daten werden auf Ihren Wunsch unverzüglich gelöscht. Eine interne Speicherung erfolgt nicht.
Kontaktadresse: luise.seemann(at)uni-oldenburg.de
Online-Formular zum Abonnieren des NewslettersIhre Mailadressen für den Versand des Newsletters werden zentral vom Geschäftsführer (Dr. Thomas Ganschow) gesammelt und bei Bedarf an die Online-Redaktion der Mommsen-Gesellschaft (Dr. Luise Seemann) weitergegeben.
Ihre Daten werden umgehend gelöscht, sobald Sie den Newsletter bei folgender Adresse abbestellt haben:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
KontaktformulareWenn Sie uns per Kontaktformular Anfragen zukommen lassen, werden Ihre Angaben aus dem Anfrageformular inklusive der von Ihnen dort angegebenen Kontaktdaten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen bei uns gespeichert. Diese Daten geben wir nicht ohne Ihre Einwilligung weiter.
Die Verarbeitung der in das Kontaktformular eingegebenen Daten erfolgt somit ausschließlich auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können diese Einwilligung jederzeit widerrufen. Dazu reicht eine formlose Mitteilung per E-Mail an folgende Adresse:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. . Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt.Die von Ihnen im Kontaktformular eingegebenen Daten verbleiben bei uns, bis Sie uns zur Löschung auffordern, Ihre Einwilligung zur Speicherung widerrufen oder der Zweck für die Datenspeicherung entfällt (z. B. nach abgeschlossener Bearbeitung Ihrer Anfrage). Zwingende gesetzliche Bestimmungen – insbesondere Aufbewahrungsfristen – bleiben unberührt.
Welche Rechte haben Sie bezüglich Ihrer Daten?Sie haben jederzeit das Recht, unentgeltlich Auskunft über Herkunft, Empfänger und Zweck Ihrer gespeicherten personenbezogenen Daten zu erhalten. Sie haben außerdem ein Recht, die Berichtigung, Sperrung oder Löschung dieser Daten zu verlangen. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema Datenschutz können Sie sich jederzeit an uns wenden (
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ). Des Weiteren steht Ihnen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu (Kontaktadressen siehe unten).
Widerruf Ihrer Einwilligung zur DatenverarbeitungViele Datenverarbeitungsvorgänge wie z. B. der Lastschrifteinzug Ihrer Mitgliedsbeiträge sind nur mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung möglich. Sie können eine bereits erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Dazu reicht eine formlose Mitteilung per E-Mail an folgende Adresse:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. . Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt vom Widerruf unberührt.
Beschwerderecht bei der zuständigen AufsichtsbehördeIm Falle datenschutzrechtlicher Verstöße steht dem Betroffenen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu. Zuständige Aufsichtsbehörde in datenschutzrechtlichen Fragen ist der Landesdatenschutzbeauftragte des Bundeslandes, in dem die Mommsen-Gesellschaft ihren Sitz hat (Freiburg). Eine Liste der Datenschutzbeauftragten sowie deren Kontaktdaten können folgendem Link entnommen werden: https://www.bfdi.bund.de/DE/Infothek/Anschriften_Links/anschriften_links-node.html.
Recht auf DatenübertragbarkeitSie haben das Recht, Daten, die wir auf Grundlage Ihrer Einwilligung oder in Erfüllung eines Vertrags automatisiert verarbeiten, an sich oder an einen Dritten in einem gängigen, maschinenlesbaren Format aushändigen zu lassen. Sofern Sie die direkte Übertragung der Daten an einen anderen Verantwortlichen verlangen, erfolgt dies nur, soweit es technisch machbar ist.
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- Browsertyp und Browserversion
- verwendetes Betriebssystem
- Referrer URL
- Hostname des zugreifenden Rechners
- Uhrzeit der Serveranfrage
- IP-Adresse
Eine Zusammenführung dieser Daten mit anderen Datenquellen wird nicht vorgenommen.
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Wenn Ihr Browser Web Fonts nicht unterstützt, wird eine Standardschrift von Ihrem Computer genutzt.
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Stand: November 2022 | Erstellt mit dem Datenschutz-Generator von eRecht24 -
Aug 22Dienstag, 22. August 2017 14:03
In diesem Bereich finden Sie eine Auswahl nützlicher Informationen aus dem Bereich der Altertumswissenschaften. Dies umfasst Verzeichnisse laufender und kürzlich abgeschlossener Qualififikationsarbeiten, Links zu Homepages (Fachverbände, SFBs, Datenbanken etc.), Downloads sowie den Mitgliederbereich (Mitgliederverzeichnis, Ausgaben der Mitteilungen etc.). Wir bemühen uns um die stetige Ergänzung und Aktualisierung dieses Bereichs. Wenn Sie Anregungen für Änderungen oder Ergänzungen haben sollten, so würden wir uns freuen, wenn Sie sich an unsere Homepage-Betreuerin Dr. Luise Seemann wenden.
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Aug 21Montag, 21. August 2017 14:33
Leider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Augsburg
Klassische ArchäologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor.FU Berlin
Institut für Klassische ArchäologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor.HU Berlin
Winckelmann-InstitutLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor.Bochum
Institut für Archäologische WissenschaftenLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor.
Bonn
Archäologisches InstitutLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Cottbus
Institut für Bau- und KunstgeschichteLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor.Darmstadt
Kunstgeschichte und Klassische ArchäologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. EichstättSprach- und Literaturwissenschaftliche FakultätProfessur für Klassische ArchäologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor.Erlangen
Institut für Klassische ArchäologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor.Frankfurt am MainKlassische ArchäologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Freiburg
Archäologisches InstitutLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Freiburg (CH)
ArchéologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor.Gießen
Professur für Klassische ArchäologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Göttingen
Archäologisches InstitutLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor.
Graz
Institut für ArchäologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor.Greifswald
Institut für AltertumswissenschaftenLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Halle
Seminar für Klassische ArchäologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor.Hamburg
Archäologisches InstitutLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Heidelberg
Archäologisches InstitutLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Innsbruck
Institut für ArchäologienLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Jena
LS Klassische ArchäologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Kiel
Archäologisches InstitutLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Köln
Archäologisches InstitutLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Leipzig
Institut für Klassische ArchäologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Mainz
Institut für Klassische ArchäologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Marburg
Archäologisches SeminarLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. München
Institut für Klassische ArchäologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor.
Münster
Archäologisches SeminarLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor.Regensburg
Institut für Klassische ArchäologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor.Rostock
Klassische ArchäologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Salzburg
Klassische ArchäologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Tübingen
Institut für Klassische ArchäologieDanner, Marcel
Landschaft - Architektur - Raum. Untersuchungen zu Form, Funktion und Bedeutung landschaftlich-architektonischer Elemente in antiken Reliefbildern
seit 2016Würzburg
Archäologisches InstitutLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Zürich
Archäologisches Institut -
Aug 21Montag, 21. August 2017 14:29Leider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor.AugsburgChristian Körner
Die zyprischen Stadtkönigtümer vom 8. bis 4. Jh. v. Chr.: Formen und Legitimation der Monarchie auf ZypernFebruar 2011 (laufend)BernAbteilung für Alte GeschichteLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor.BielefeldAlte GeschichteLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. BochumAlte GeschichteLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. BremenInstitut für GeschichteMichael Rathmann
Weltgeschichte und Provinz. Untersuchungen zur Βιβλιοϑήκη des Diodor aus Sizilien
2009
Erschienen in: Klio BH NF 27, Berlin 2016: Diodor und seine BibliothekeBonnSeminar für Alte GeschichteCarlà-Uhink, Filippo
The 'Birth' of Italy: The Institutionalization of Italy as a Region, 3rd-1st Century BCE
eingereicht: August 2015, Colloquium 19.10.2016Lundgreen, Christoph
Staatlichkeit in der (früh-)griechischen Welt
02/2015 (laufend)DresdenLehrstuhl für Alte GeschichteJohannes Wienand
Reichtum und Gesellschaft im spätklassischen Athen
Juni 2013 (laufend)DüsseldorfLehrstuhl für Alte GeschichteLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. EichstättLehrstuhl für Alte GeschichteLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Erfurt
Historisches SeminarLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Frankfurt
Historisches SeminarLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. FreiburgSeminar für Alte GeschichteSusanne Froehlich
Stadttor und Stadteingang. Ein Beitrag zur Alltags- und Kulturgeschichte der kaiserzeitlichen Stadt.
März 2014 (laufend)Gießen
Professur für Alte GeschichteMartin Lindner
Anthropophagie in der griechisch-römischen Welt
April 2011 (laufend)GöttingenAlthistorisches SeminarScheuble-Reiter, Sandra
Die Freunde des Augustus. Untersuchungen zu den interpersonalen Beziehungen zwischen dem Princeps und seinen engsten Vertrauten
2014 (laufend)HalleLehrstuhl Alte GeschichteLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. HeidelbergSeminar für Alte Geschichte und EpigraphikLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. KielInstitut für Klassische AltertumskundeLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. LeipzigHistorisches Seminar - Alte GeschichteLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. KölnInstitut für Altertumskunde, Alte GeschichteLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. KonstanzLehrstuhl für Alte GeschichteLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. MagdeburgInstitut für GeschichteLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. MainzInstitut für Alte GeschichteLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. MannheimHistorisches InstitutAnnalisa CalapàUntersuchungen zur Religionsgeschichte des römischen Etrurien (Italiae Regio VII)Juli 2015 (laufend)MünchenHistorisches Seminar: Alte GeschichteLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. MünsterSeminar für Alte Geschichte/Institut für EpigraphikLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. OsnabrückFachgebiet Alte GeschichteLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. PaderbornHistorisches InstitutLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Potsdam
Historisches InstitutLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. RegensburgLehrstuhl Alte GeschichteLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. RostockInstitut für AltertumswissenschaftenLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. SalzburgAlte Geschichte und AltertumskundeFrank DaubnerMakedonien im römischen Reich (168 v. Chr. - 14 n. Chr.)abgeschlossen Juli 2015StuttgartAlte GeschichteLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. TrierAbteilung Alte GeschichteLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. TübingenAbteilung Alte GeschichteJorit Wintjesἔξω τῆς ἐγνωσμένης. Zur römischen Seekriegsgeschichte in Nordwesteuropaabgeschlossen Juli 2013Würzburg
Alte Geschichte -
Aug 21Montag, 21. August 2017 14:28
Chernyakhovskaya, Olga
Kommentar zu den „Alexipharmaka“ und „Theriaka“ des Nikander von Kolophon
02/2015BambergKlassische PhilologiePetra SchierlThe Bucolic deus. A Study of the Deified Benefactors in Vergil's Eclogues.Abgeschlossen 04/2014.BaselSeminar für Klassische PhilologieUlrich Kühn
Platons Lebensbild des Sokrates
06/2011FU BerlinSeminar für Klassische PhilologieChesi, Giulia Maria
Das Subjekt der Odyssee
10/2014Lo Presti, Roberto
Aristotelische Biologie und Medizin in der Frühneuzeit: Die Rezeption der Parva Naturalia
10/2014Mundt, Felix
Römische Klassik und griechische Lyrik. Transformationen der Archaik in augusteischer Zeit
10/2014HU BerlinInstitut für Klassische PhilologieMartin, GuntherEdition und Kommentar zu Euripides' Ionabgeschlossen 10/2013BernInstitut für Klassische PhilologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. BielefeldKlassische PhilologieFakultät für Linguistik und LiteraturwissenschaftLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Bochum
Seminar für Klassische Philologie
Leider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor.Bonn
Seminar für Griechische und Lateinische PhilologieAndreas Zierl
Wort und Gedanke. Zur Kritik sprachlicher Vermittlung bei Platon und Plotin, Berlin 2013 [Beiträge zur Altertumskunde 322]. Abgeschlossen: 12/2010.
Dresden
Institut für Klassische PhilologieBitto, Gregor
Vergimus in senium. Statius’ Achilleis als Alterswerk
abgeschlossen 2015Ginestí Rosell, Anna
Poetik des Dialogs in Plutarchs Quaestiones convivales
seit 9/2012Eichstätt
Fachgebiet Klassische Philologiedi Nino, Margherita Maria
The Epitaph for Bion. Text, translation and commentary
9/2014Geißler, Claudia
Horaz im Lichte der frühgriechischen Lyrik und des Iambos
10/2014Sticker, Iris
Epigrammata longa - An den Grenzen der Gattung "Epigramm"
4/2016Frankfurt
Institut für Klassische PhilologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Fribourg (CH)
Departement der AltertumswissenschaftenBaumann, Mario
Welt erzählen: Form und Funktion der Narration in Diodor, Bibliotheke 1-5
seit 2011Bittrich, Ursula
Traum, Mantik, Allegorie: Die Hieroi Logoi des Aelius Aristides im weiteren Kontext der griechisch-römischen Traumliteratur
seit 6/2014Gießen
Institut für AltertumswissenschaftenLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Göttingen
Seminar für Klassische PhilologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Graz
Institut für Klassische PhilologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Greifswald
Institut für AltertumswissenschaftenBiddau, Federico
Plautus, Mostellaria. Kommentar
10/2014Halle
Institut für AltertumswissenschaftenTrachsel, Alexandra
Demetrios of Scepsis and his Τρωϊκὸς διάκοσμος. A New Evaluation of the Remaining Fragments.
abgeschlossen 12/2014Hamburg
Institut für Griechische und Lateinische PhilologieWillms, Lothar
Transgression, Tragik und Metatheater: Versuch einer Neuinterpretation des antiken Dramas
Erschienen 2014Heidelberg
Seminar für Klassische PhilologieSchaffenrath, Florian
Literarische Aspekte der Philippischen Reden M. Tullius Ciceros
abgeschlossen 06/2014Innsbruck
Institut für Sprachen und Literaturen/Gräzistik und LatinistikLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Jena
Institut für AltertumswissenschaftenLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Kiel
Institut für Klassische AltertumskundeLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Köln
Institut für AltertumskundeSchaaf, Ingo
Sibyllen und sibyllinische Texte in der patristischen Rezeption
Jan. 2017Konstanz Breuer, Johannes
Schirner, Rebekka
Studien zur Bewertung und Nutzung paganer Wissensbestände in der Schrift Adversus nationes des älteren Arnobius
August 2015
Epic Fear. Affekt und Emotion bei Valerius Flaccus
Oktober 2015Mainz
Seminar für Klassische PhilologieScardino, Carlo
Antike landwirtschaftliche Werke in arabischer Sprache. Prolegomena zur Edition des Anatolius Arabicus
abgeschlossen: Juni 2015; erschienenMarburg
Seminar für Klassische PhilologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. München
Institut für Klassische PhilologieLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. München
Geschichte der NaturwissenschaftenLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Münster
Institut für Klassische PhilologieAlexandra Binternagel
Witz und Humor bei Cicero
12/2010Ute Tischer
Zitat in der römischen Literatur
12/2010Potsdam
Klassische PhilologieHeil, Andreas
Die dramatische Zeit in Senecas Tragödien
abgeschlossen 2015RegensburgInstitut für Klassische PhilologieAnke Walter
Ever since then. Time in ancient aetiology
2/2014Rostock
Institut für AltertumswissenschaftenGianvittorio, Laura
Aischylos' diegetisches Drama
10/2012Kreuz, Gottfried
Raumkonzepte in den Silvae des Statius
10/2014Neger, Margot
Literarische Entwürfe sozialer Interaktion: Narrative und diskursive Verfahren in den Briefen des jüngeren Plinius
04/2015Salzburg
Klassische Philologie und Wirkungsgeschichte der AntikeAlexander Kirichenko
Lehrreiche Trugbilder: Senecas Tragödien und die Rhetorik des Sehens
Abgeschlossen: 04/2013Trier
Zentrum für Altertumswissenschaften
Klassische PhilologieCarrara, Laura
Typoi seismologikoi. Die Repräsentation von Erdbeben in der griechisch-römischen Literatur
11/2015Schelske, Oliver
Untersuchungen zur Einordnung Herodots in den Kontext der Sophistik
10/2014Tübingen
Philologisches SeminarLeider liegen uns hier keine aktuellen Daten vor. Wien
Institut für Klassische Philologie, Mittel- und NeulateinHeßler, Jan Erik
‹Verfall› und ‹Blütezeit› der Redekunst? Praktische und literarische Rhetorik im hellenistischen und kaiserzeitlichen Griechenland. Ein Vergleich
12/2015Würzburg
Institut für Klassische PhilologieSchmalzgruber, Hedwig
Geschlechterrollen in der antiken Fabel
1/2016Weise, Stefan
Griechische Anakreonteen in Deutschland - Geschichte, Form und Funktion
2/2015Wuppertal
Bär, Silvio
Figur und Mythos des Herakles als narratives und metapoetisches Mittel in der griechischen Dichtung von der Archaik bis zum Hellenismus
10/2014Beer, Beate
Narratologie und Genealogie des Tischgesprächs: Anekdoten und Erzählungen der zweiten Sophistik bei Aulus Gellius
10/2014Dell’Oro, Francesca
Metrópolis kaì apoikía. The Euboean Dialect in Euboea and in its Colonies
10/2014Zogg, Fabian
Die Publikationslisten antiker Klassiker: Vergil und die Vergiliana
10/2014Zürich
Seminar für Griechische und Lateinische Philologie der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit -
Aug 21Montag, 21. August 2017 13:55
2024 Markus Hafner:
Funktion, Stimme, Fiktion. Studien zu Konzeptionen kooperativer Autorschaft in frühgriechischer und klassischer Literatur
2023 Kai Preuß:
Säkularität und Pastoral bei Augustinus von Hippo. Geschichte, Macht, Subjekt
2021 Maximilian Rönnberg:
Athen und Attika vom 11. bis zum frühen 6. Jh. v.Chr. –
Siedlungsgeschichte, politische Institutionalisierungs- und gesellschaftliche Formierungsprozesse
2019 Claas Lattmann:
Vom Dreieck zu Pyramiden. Mathematische Modellierung bei Platon zwischen Thales und Euklid2017 Hans Kopp:
Thukydides und die Beherrschung des Meeres. Ein historiographisches Motiv und seine Bedeutung im 5. Jh. v. Chr.2015 Raphael Schwitter:
Umbrosa lux. Obscuritas in der lateinischen Epistolographie der Spätantike2013 Johannes Wienand:
Der Kaiser als Sieger. Metamorphosen triumphaler Herrschaft unter Constantin I.2011 Dennis Pausch:
Livius und der Leser. Narrative Strukturen und literarische Techniken im livianischen Geschichtswerk2009 Andreas Hartmann:
Zwischen Reliquie und Relikt. Objektbezogene Erinnerungspraktiken in antiken Gesellschaften2007 Christian Tornau:
Zwischen Rhetorik und Philosophie. Augustins "De civitate Dei" und ihr bildungsgeschichtlicher Hintergrund.2005 Johanna Fabricius:
Soma/corpus. Körperbild und Körperkonzepte in der griechischen und römischen Kultur.2003 Gunnar Seelentag:
Taten und Tugenden Trajans. Herrschaftsdarstellung im Principat.2001 Anne Friedrich:
Das Symposium der "XII sapientes". Kommentar und Verfasserfrage.1999 Susanne Muth:
Erleben von Raum - Leben im Raum. Zur Funktion mythologischer Mosaikbilder in der römisch-kaiserzeitlichen Wohnarchitektur.1997 Farouk Grewing:
Martial, Buch VI: Ein Kommentar.1995 Jens Holzhausen:
Der "Mythos vom Menschen" im hellenistischen Ägypten.1993 Ingeborg Kader:
Archäologische Beobachtungen zur römischen Expansion im Gebiet des Nahen Ostens während der frühen Kaiserzeit.1991 Lutz Käppel:
Das Theater von Epidauros. Die mathematische Grundidee des Gesamtentwurfs und ihr möglicher Sinn. -
Aug 21Montag, 21. August 2017 13:50
Präambel
In der Absicht, den wissenschaftlichen Nachwuchs auf dem Gebiete des griechisch-römischen Altertums zu fördern, stiftet die Mommsen-Gesellschaft einen Preis für hervorragende Arbeiten auf den von ihr vertretenen Gebieten. Die Gesellschaft würdigt insbesondere Ergebnisse von interdisziplinärer Bedeutung in den altertumswissenschaftlichen Fächern.
§ 1
Der Preis wird alle zwei Jahre auf der wissenschaftlichen Tagung der Gesellschaft vergeben. Die/Der Erste Vorsitzende vollzieht den Akt der Preisverleihung mit einer kurzen Laudatio, die jeweilige Preisträgerin/der jeweilige Preisträger stellt ihre/seine Arbeit in einem Referat von maximal 30 Minuten vor.§ 2
Der Preis ist mit 3.000 Euro aus dem Kapital der Gesellschaft dotiert.
§ 3
Vorschlagsrecht haben die Mitglieder der Gesellschaft.§ 4
Eingereicht werden können Arbeiten von Nachwuchswissenschaftlern, deren Abschluss nicht länger als zwei Jahre (vom Abschluss des Prüfungsverfahrens bis zum Termin der Bewerbung an gerechnet) zurückliegt.§ 5
Die Jury wird jeweils von der Mitgliederversammlung auf Vorschlag des Vorstandes gewählt. Sie besteht aus drei Mitgliedern, nämlich je einer Wissenschaftlerin / einem Wissenschaftler aus dem Bereich der Klassischen Philologie, der Alten Geschichte sowie der Klassischen Archäologie, die jedoch nicht dem neuen Vorstand angehören und eines der Jurymitglieder zur/zum Juryvorsitzenden bestimmen.Nähere Bestimmungen
§ 6
Bewerbungen sind bis spätestens 6 Monate vor Beginn der nächsten Tagung an die/den Juryvorsitzende/n zu richten, von der/dem der Vorstand zeitnah über die eingegangenen Bewerbungen in Kenntnis gesetzt wird. Einzureichen sind eine Zusammenfassung der Arbeit von drei bis fünf Seiten und eine elektronische Version der Arbeit sowie in der Regel die Gutachten. Die Jury kann im Verlauf des Verfahrens zusätzlich das komplette Manuskript in einer Druckfassung anfordern. Wiederholte Einreichung derselben Arbeit ist nicht möglich.§ 7
Eventualien (wie z. B. Berücksichtigung der Finanzlage der Gesellschaft, Nichtvergebung des Preises usw.) werden nicht kasuistisch normiert, sondern jeweils vom amtierenden Vorstand mit der Jury geregelt. -
Aug 15Dienstag, 15. August 2017 13:14
Vom 16. bis zum 18. Juni 2011 fand in Frankfurt die Tagung „Bilder der Antike“ statt, die die diesjährige Mitgliederversammlung der Mommsen-Gesellschaft rahmte. Die Gesamtbesucherzahl der Tagung ist nicht präzise zu beziffern. Im Durchschnitt besuchten knapp 100 Personen die Vortrags- und Diskussionsblöcke, davon schätzungsweise ein Viertel bis ein Drittel Studierende. Beim Abendvortrag von H.-J. Gehrke am 17. 6. war die Historische Aula der Universität gefüllt. Das Programm konnte wie vorgesehen durchgeführt werden, Änderungen ergaben sich lediglich beim Themenblock IV, wo J. Schüring von L. Fischer vertreten wurde, beim Themenbock II, wo der Vortrag von D. Pausch ausfiel, sowie bei der Abschlußdiskussion, die direkt an den letzten Themenblock angeschlossen wurde.
Die Hoffnungen auf lebhafte und intensive Diskussionen wurden erfüllt; die für jeden Vortragsblock (4 Kurzvorträge à 15 Minuten) angesetzte Diskussionszeit von 40 Minuten genügte in keinem Fall um die Fülle der angesprochenen Fragen und Thesen erschöpfend abzuarbeiten, und nur sehr selten gab es wohlfeile oder banale Ratschläge an die jeweils andere Seite zu hören. Das lag vielleicht nicht zuletzt daran, dass die überwiegende Mehrzahl der Medienvertreter ursprünglich aus dem Lager der Altertumsforscher stammte und somit die Interessen und Bedürfnisse beider Seiten aus eigener Erfahrung kannte. Im Folgenden seien die einzelnen Themenblöcke ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Repräsentativität knapp skizzierte, um einen Eindruck von der Veranstaltung zu vermitteln.
Mit seinem Eröffnungsvortrag im 1. Themenblock (Verlagswesen) setzte St. von der Lahr (C. H. Beck, München) in Hinsicht auf Offenheit der Diskussion und Klarheit der Thesen Maßstäbe für den weiteren Verlauf der Veranstaltung mit seiner ebenso provokanten wie amüsant illustrierten Feststellung, dass die Schreibfähigkeit altertumswissenschaftlicher Autoren zunehmend zu wünschen übrig lasse. A. Nünnerich-Asmus (Wienand-Verlag Köln, früher Philipp von Zabern, Mainz) demonstrierte die Zusammensetzung des Leserspektrums eines altertums- bzw. kunstwissenschaftlich ausgerichteten Verlages und die daraus sich ergebenden Konsequenzen für die Themenwahl. P. Schollmeyer (Universität Mainz) schilderte ebenso subtil wie anschaulich die Zumutungen und Zwänge zu Abstrichen an wissenschaftlicher Seriosität, denen ein Autor auch eines eingeführten Wissenschaftsverlages ausgesetzt sein kann, wenn betriebswirtschaftliche Aspekte das Publikationsgeschehen allzu einseitig dominieren.
Im Themenblock II (Museen und Ausstellungen) informierte N. Willburger (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart) auf der Grundlage von Erhebungen und Umfragen über die Zusammensetzung des Besucherspektrums, die daraus sich ergebenden Folgerungen für die Wahl von Ausstellungsthemen und Wege zur Optimierung von Vermittlung. Ch. Trümpler (früher Ruhrlandmuseum Essen) widerlegte die verbreitete Vorstellung der Abhängigkeit der Ausstellungsmacher von Wirtschaft und Politik in inhaltlichen Fragen, machte jedoch auch deutlich, wie viel Überzeugungskraft und Engagement nötig ist, um die erforderliche Unterstützung für die Umsetzung eigener Ideen zu erlangen. Ein wesentliches Resultat dieses Themenblocks war zweifellos die Erkenntnis, unter wie unterschiedlichen Bedingungen einzelne Museen und Ausstellungen organisiert werden müssen, und wie verschieden Reichweiten und Wirksamkeit von Vermittlungsmethoden sein können.
Der Themenblock III (Film und Fernsehen) hielt Beiträge bereit, die sowohl zu Optimismus als auch zu Resignation Anlaß gaben. M. Lindner (Universität Göttingen) referierte über Lehrfilme, die Schülern ein einseitiges Bild der römischen Kultur vermitteln (eine Gesellschaft ohne Frauen, die fast nur aus dem Heer besteht). A. Juraske (Universität Wien) berichtete über den zunehmenden Trend bei Informationssendungen im Fernsehen, auf begleitende Kommentare von Wissenschaftlern zu verzichten und stattdessen die beteiligten Schauspieler nach ihren Eindrücken zu fragen. Positives wusste hingegen Ch. Schäfer (Universität Trier) zu berichten, der über die erfolgreiche und ausbaufähige Zusammenarbeit in Rekonstruktionsfragen sprach.
Im Themenblock IV (Presse) informierte H. Kieburg (Antike Welt) über die Zusammensetzung und Lesegewohnheiten einer auf Archäologie und Kulturgeschichte zugeschnittenen populärwissenschaftlichen Zeitschrift. U. Walter und F. Bernstein setzten sich mit dem Thema „Altertumswissenschaften in der Tagespresse“ auseinander, ersterer als forschend aktiver Althistoriker, der regelmäßig in einer führenden deutschen Tageszeitung schreibt, der zweite aus der Sicht „eines lesenden Altertumswissenschaftlers“. Unbestritten ist, dass altertumswissenschaftliche Themen nur für eine verschwindend geringe Zahl von „Qualitätszeitungen“ eine Rolle spielen; nicht einheitlich beurteilt wurde die Frage nach dem Spektrum der berücksichtigten Themen und Ansätze. Dabei stand außer Frage, dass es nicht die Aufgabe der Tagespresse ist, fachspezifische Trends und Diskussionen adäquat abzubilden.
Abendvortrag am 17. 6.
In der vollbesetzten Aula sprach H.-J. Gehrke, Althistoriker aus Freiburg i. Br. und bis vor Kurzem Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts, zum Thema „Lobbying for the Classics. Die Vermittlung der Altertumswissenschaft im politischen Raum“. Er skizzierte zunächst Spielräume und Spielregeln der Politik, soweit sie für das gegebene Thema von Bedeutung sind, um daraus Möglichkeiten abzuleiten, im Interesse der Altertumswissenschaft tätig zu werden. Ingesamt diagnostizierte Gehrke eine verbreitete Aufgeschlossenheit gegenüber altertumswissenschaftlichen Anliegen, deren Nutzung freilich geeigneter „Türöffner“, etwa durch publikumswirksame Grabungsfunde und dergl., bedürfe.
Der Themenblock V (Theater) fiel thematisch naturgemäß etwas aus dem Rahmen, weil niemand die Vermittlung von Forschungsergebnissen als Aufgabe des Theaters definieren würde, dennoch (oder vielleicht deshalb) fielen die hier präsentieren Beiträge besonders interessant aus. C. Birnbaum, der Leiter des Händel-Hauses in Halle, berichtete über antike bzw. antikisierende Stoffe im Werk G. F. Händels und den Umgang des modernen Opernbetriebes damit. U. Sinn (Universität Würzburg) stellte eine zumindest in Deutschland wohl einmalige Kooperation zwischen den Altertumswissenschaften der Universität Würzburg, dem dortigen Mainfranken Theater und einer Arbeitsgemeinschaft Würzburger Bürger vor, die gemeinsam antike Dramen auf die Bühne bringen und dabei im Vorfeld auch Forschungsmeinungen und -ergebnisse thematisieren.
Der abschließende Themenblock VI (Vermittlung altertumswissenschaftlicher Themen in den Nachbarländern) bot einen Ausblick auf die Situation bei einigen unserer Nachbarn. Mochte es auf den ersten Blick scheinen, also ob die Verhältnisse und Probleme überall die gleichen seien, so zeigten sich doch im Detail gelegentlich signifikante Eigenheiten. J. Bartels (Universität Zürich) berichtete, dass das in Deutschland so populäre und kontrovers diskutierte Troja-Thema in der Schweiz kaum Resonanz gefunden habe, ganz im Gegensatz zu heimatkundlichen Gegenständen. A. Jacquemin (Universität Straßburg) fächerte ein Spektrum an Ausstellungen in Frankreich auf, das von reiner Besucherzahlfixierung bis zu forschungsrelevanter Thematik reichte, und C. Sotinel (Universität Paris-Est, Créteil) sprach über das Antikebild französischer Comics.
Es war nicht zu erwarten, dass die Tagung Patentrezepte für den Umgang von Forschern und Medienschaffenden miteinander liefern würde. Das gegenseitige Verständnis wurde aber mit Sicherheit erheblich gefördert, und die stets intensiven und immer als zu kurz empfundenen Diskussionen belegten das lebhafte Interesse am Thema, das nach übereinstimmender Ansicht der Teilnehmer keineswegs ausgeschöpft werden konnte.
Eine Besprechung eines Teiles der ersten beiden Vortragsblöcke am 16. 6. von St. Toepfer ist in der F.A.Z. (Rhein-Main-Zeitung) am 17. 6. 2011 erschienen. Dafür, dass diese erfolgreiche Tagung möglich war, danken die Veranstalter der Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe-Universität sowie der FAZIT-Stiftung sehr herzlich.
Für die Veranstalter: Prof. Dr. Wulf Raeck -
Aug 15Dienstag, 15. August 2017 13:12
Vom 30. Mai bis zum 1. Juni 2013 fand in Göttingen die 32. Große Mommsen-Tagung „Landschaften-Umwelten in der klassischen Antike“ statt, an die sich die traditionelle Mitgliederversammlung der Mommsen-Gesellschaft anschloss. Neben insgesamt 126 registrierten Mitgliedern und Jungmitgliedern der Gesellschaft besuchten auch Studierende altertumswissenschaftlicher Fächer die Vorträge. Der öffentliche Abendvortrag von S. Rebenich am 31. Mai lockte ca. 250 Besucher in die neu renovierte historische Aula der Universität am Wilhelmsplatz. Bedingt durch das anhaltend schlechte Wetter fand die Sektion Landschaften-Umwelten IV nicht wie geplant als Geländebegehung des Römerlagers Hedemünden statt, sondern wurde in das zugehörige Museum in Hannoversch Münden verlegt. Tagungsprogramm als PDF herunterladen
Drei Sektionen (8 Vorträge) behandelten aus der Perspektive von Klassischer Philologie, Klassischer Archäologie und Alter Geschichte das Oberthema der Tagung „Landschaften- Umwelten in der griechisch-römischen Antike“. L. Thommen (Alte Geschichte, Universität Basel) eröffnete mit einem Überblick über Theophrast und dessen Werke zur antiken Botanik und stellte die Frage nach einer antiken ‚Ökologie‘. Mit der Wahrnehmung exotischer Pflanzen am Roten Meer und der Erforschung ihres Lebensraumes in hellenistischer Zeit befasste sich P. Schneider (Alte Geschichte, Université d´ Artois). S. von Reden (Alte Geschichte/Freiburg) führte die Zuhörer in ihrem Vortrag ebenfalls in den Machtbereich der Ptolemäer. Sie erläuterte die unterschiedlichen Funktionen des Wassers im ptolemäischen Ägypten. Hier zeigte sie lokale und kultische Einflüsse auf Wasserpolitik sowie für die symbolische Funktion von Wasserlandschaften auf und wandte sich gegen die „hydrologische Zentralstaatstheorie“. Zwei archäologische Vorträge befassten sich mit dem Hinterland griechischer Siedlungen in Italien: L. Baumer (Klassische Archäologie/Genf) berichtete über ein neues Survey-Projekt in Stadtgebiet und Umland des antiken Kroton in Kalabrien. Über die Zwischenergebnisse eines Surveys in Sizilien zur Erforschung des Hinterlands von Gela und Agrigent referierte J. Bergemann (Klassische Archäologie/Göttingen). Er betonte die wichtige Rolle sakraler Orte als Kontaktzonen zwischen griechischen Einwanderern und den einheimischen Bewohnern des Hinterlandes. Ein dritter geographischer Schwerpunkt lag im Schwarzmeergebiet. A.-C. Dan berichtete über neuere Forschungen des DAI in Zusammenarbeit mit dem CNRS und dem Staatlich Historischen Museum Moskau im Bereich der Halbinsel von Taman und der dort gelegenen griechischen Kolonien. Im Anschluss entwickelte M. Helzle (Klassische Philologie/Wertheim a. M.) in Auseinandersetzung mit Ovids Exildichtung das Bild von Ovid, der die Landschaft seiner Verbannung in Tomi am Schwarzen Meer als „Un-Welt“, als Anti-Italien erfahren habe. R. Kirstein (Klassische Philologie/Tübingen) stellte die Metamorphosen Ovids ins Zentrum seiner Ausführungen. Er definierte hierbei Landschaft als Kombination unterschiedlicher Natur-Elemente, die zu einem übergreifenden Ganzen eigenen Rechts integriert würden. Landschaft sei infolgedessen stets ein subjektiv erstelltes Konstrukt, welches nur in der Wahrnehmung existiere. Ein dritter Vortrag von F. Witek (Klassische Philologie/Innsbruck) zum Thema ‚Heimat und Heimatlandschaft‘ musste wegen Erkrankung leider entfallen.
Auf der 32. Großen Mommsen-Tagung wurde außerdem der Blick auf ‚Aktuelles‘ in den Altertumswissenschaften gelenkt: Der Nachmittag des zweiten Veranstaltungstages bot Raum für zwei Sektionen „Aktuelle Forschungen“. Hier hatten Mitglieder der Mommsen-Gesellschaft e.V. unabhängig vom Oberthema der Tagung die Möglichkeit – wie in früheren Jahren üblich – über ihre jüngsten Projekte zu berichten. Dieses Angebot fand breites Echo bei den Mitgliedern und spannte für die Zuhörer in fünf Vorträgen einen weiten thematischen, chronologischen und methodischen Bogen von der archaischen Zeit bis in die Spätantike. P. Grossardt (Klassische Philologie/Leipzig) interpretierte die Erzählung von der Blendung Homers am Grab des Achilleus als im Gebiet von Lesbos entstandene Erzählung (charter myth) aus archaischer Zeit; S. Moraw (Klassische Archäologie/Berlin) vertrat die These einer spezifisch ambivalenten Charakterisierung des Odysseus auf archäologischen Darstellungen der Spätantike. Ch. Zgoll (Klassische Philologie/Göttingen) legte eine Neuinterpretation der Horazode 3.30 vor: Der Dichter beanspruche in dieser Ode einen (noch) dauerhafteren Ruhm für seine Werke, als dem berühmtesten Bronzewerk der Antike, dem gestürzten Koloss von Rhodos und den Pyramiden beschieden sei. U. Tischer (Klassische Philologie/Potsdam) erläuterte ihre Arbeiten zu Theorie und Praxis des Zitierens in römischer Prosa, und W. Rieß (Alte Geschichte /Hamburg) stellte sein neues Projekt einer Datenbank zur Gewalt in Griechenland und Rom vor.
Die neu eingeführte Sektion „Strukturen und Methoden in den Altertumswissenschaften“, welche nach Möglichkeit auch in Zukunft bei den Mommsen-Tagungen ihren Platz haben soll, widmete sich ebenfalls den Möglichkeiten und Veränderungen, welche die verstärkte Entwicklung computergestützter Verfahren und die Digitalisierung der Text-und Bildressourcen für die Arbeit der Altertumswissenschaften mit sich bringt. Hier stellte Ch.Schubert (Alte Geschichte/Leipzig) und ihr Team (R. Kath; M. Rücker) das digitale Tool ‚e-AQUA‘ (Extraktion von strukturiertem Wissen aus antiken Quellen für die Altertumswissenschaften) vor, welches neue methodische Zugänge zu Begriffsgeschichte und Quellenkritik eröffnen kann. Für den verhinderten M. Rehbein waren kurzfristig B. Jussen und seine Mitarbeiterin S. Schwandt (Mittelalterliche Geschichte/Frankfurt) eingesprungen. Sie zeigten die Möglichkeiten eines weiteren digitalen Tools auf: Das Projekt HSCM (Historical Semantics Corpus Management) hat die Funktion eines annotierten Lexikons, welches die Chronologie und Häufigkeit einzelner Wörter und Phrasen in ausgewählten Corpora sichtbar machen kann. M. Lang (Klassische Archäologie/e-science Center/Tübingen) wies schließlich in seinem Vortrag „Objekt – Raum – Zeit“ auf die Problematik fehlender allgemeiner Standards und verbindlicher Metadaten-Organisation bei der digitalen Aufnahme archäologischer Befunde hin und mahnte deren Entwicklung unter Einbeziehung altertumswissenschaftlicher Expertise an.
Im Anschluß an die Sektion – Ch. Schubert/Leipzig hatte sich bereit erklärt, hier als Kontaktperson zu fungieren –, konstituierte sich eine Gruppe von Mitgliedern unter dem vorläufigen Namen „AG Digital Humanities in den Altertumswissenschaften“ und diskutierte Möglichkeiten, die Interessen der Altertumswissenschaften in diesem Bereich zu wahren und den Vorstand der Mommsen-Gesellschaft e.V. entsprechend zu unterstützen.
Erfreuliches Echo fand - ebenfalls am ersten Abend der Tagung - auch das Treffen der Jungmitglieder der Mommsen-Gesellschaft, zu welchem Jungmitglieder aus Göttingen in Zusammenarbeit mit der Doktorandeninitiative ANG (Althistorisches Netzwerk Göttingen) eingeladen hatten. Hier standen Möglichkeiten der Förderung und Vernetzung altertumswissenschaftlicher Doktoranden im Mittelpunkt.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde der Bruno-Snell-Preis 2013 verliehen. Die Jury der Mommsen-Gesellschaft hatte den Preis auf Vorschlag des Mitglieds B. Bleckmann/Düsseldorf an Herrn Dr. Johannes Wienand/Düsseldorf vergeben für seine Dissertation „Der Kaiser als Sieger. Metamorphosen römischer Herrschaftsrepräsentation zwischen Principat und Spätantike“.
Der Höhepunkt der Tagung 2013 fand in der Historischen Aula der Georg August Universität statt: Der Berner Althistoriker S. Rebenich sprach im öffentlichen Abendvortrag zum Thema: Altertumswissenschaften zwischen Kaltem Krieg und Studentenrevolution. Zur Geschichte der Mommsen-Gesellschaft von 1950-1968. Rebenich hatte für seinen Vortrag erstmals auf die Akten des kürzlich in die Bayerische Staatsbibliothek München überführten Archivs der Mommsen-Gesellschaft zugreifen können und stützte sich außerdem auf Interviews mit Zeitzeugen. Er betonte u.a. die Bedeutung der Mommsen-Gesellschaft in der Nachkriegszeit, in der die Gründer des Verbands (Bruno Snell/Hamburg und der im Nationalsozialismus aus rassischen Gründen verfolgte Kurt Latte/Göttingen) sich für die Wiedereingliederung der deutschen Altertumswissenschaften in die internationale Community einsetzten. Der Vortrag bildete den Auftakt zur weiteren Erforschung der Geschichte der Mommsen-Gesellschaft als eines Verbands, der die Wissenschaftskultur der Bundesrepublik nachhaltig mitgeprägt hat.
Für die Veranstalter: Prof. Dr. Tanja Scheer
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Aug 15Dienstag, 15. August 2017 13:09
Von Donnerstag, dem 16. bis Samstag, den 18. April 2015 fand die 33. Große Tagung der Mommsen-Gesellschaft zum Thema „Formen der Kommunikation durch Bild, Wort und Text in der Antike“ in Würzburg statt. Ausgerichtet wurde der Kongreß durch Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Erler und Dr. J.E. Heßler vom Lehrstuhl für Gräzistik. Das breite Themenspektrum ermöglichte es, durch die Beiträge aus den drei in der Gesellschaft vertretenen Hauptgebieten (Archäologie, Alte Geschichte, Klassische Philologie) eine stimulierende Vielfalt an Forschungsperspektiven und -methoden zu verschiedenen Mitteilungsstrategien in der Antike darzubieten. Teilgenommen haben an der Konferenz rund 170 angemeldete Gäste sowie interessierte Würzburger KollegInnen und Studierende aus den altertumswissenschaftlichen Fächern. Das Tagungsprogramm zum Download finden Sie hier.
Überblick
Nach der Begrüßung durch M. Erler, gefolgt von den Reden des Universitäts-Präsidenten A. Forchel, des Leiters des Referats für Wissenschafts-, Forschungs- und Kunstpolitik der Bayerischen Staatskanzlei M. Mihatsch, des Würzburger Oberbürgermeisters Ch. Schuchardt, des Prodekans der Philosophischen Fakultät Th. Baier und der Vorsitzenden des Deutschen Altphilologenverbandes S. Vogt, wurde das wissenschaftliche Programm in der Neubaukirche der Universität Würzburg eröffnet durch die Vorträge von H. von Staden und G. Crane (Erste Sektion). Die Vortragenden setzten sich mit der Vermittlung von Fachwissen in der Antike bzw. der Zukunft der Klassischen Philologie im digitalen Zeitalter auseinander. Die auf Donnerstag und Freitag aufgeteilte zweite Sektion sah fünf Beiträge vor, zwei aus der Alten Geschichte, zwei aus der Archäologie und einen aus der Klassischen Philologie. Die Beiträge befaßten sich sowohl mit Problemen der Kommunikation durch öffentliche figurative Darstellungen wie Grabmäler (K. Sporn) oder kultbezogene Gemälde (M. Meyer) als auch mit kommunikativen Mechanismen der Machtausübung (R. Pfeilschifter, A. Winterling) und mit der exemplarischen Darstellung tugendhaften Verhaltens (Ch. Reitz). Am Donnerstagabend wurden die Tagungsgäste vom Bürgermeister der Stadt Würzburg A. Bauer empfangen. Es folgten am Freitagnachmittag in der dritten Sektion die Kurzvorträge zu laufenden Projekten. Ein disziplinübergreifender Beitrag berichtete über die Möglichkeiten einer digitalen Repräsentation des bibliographischen Materials zur Erforschung der antiken Welt (Gnomon online und Zenon). Die restlichen Beiträge orientierten sich einerseits auf Edition, Übersetzung, Kommentierung und ggf. digitale Bereitstellung fragmentarischer Zeugnisse antiker Literatur und Geschichte (CIL XVII Miliaria Imperii Romani; Kleine und fragmentarische Historiker der Spätantike; Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie), andererseits auf vielversprechende, durch Anwendung innovativer Technologien entwickelte Reproduktionsverfahren antiker Handschriften (Neue Einblicke (nicht nur) in herkulanensische Papyri). Die vierte Sektion der Tagung, die am Freitag im Toskanasaal der Würzburger Residenz stattfand, wurde als round-table der Vorstellung von Forschungsvorhaben von Nachwuchswissenschaftlern gewidmet. Die Vorträge konzentrierten sich hauptsächlich auf kommunikationstheoretische Aspekte im Werke verschiedener Autoren: Epikur (V. Damiani), Horaz (I. Gundlach), Seneca/Cicero/Laktanz (A. Junghanß), Platon (B. Kaiser). Der in der Neubaukirche gehaltene Abendvortrag von D. Konstan, der die Verbreitung athenischer Kulturmodelle durch die neue Komödie bewertete, sorgte für lebhafte Diskussion. Mit dem Ausflug zum Aschaffenburger Pompejanum unter der Führung von V. Kockel (Augsburg) und mit der Weinprobe im Hofkeller der Residenz in Würzburg schloß das Tagungsprogramm.
Sektion 1: Eröffnungsvorträge
H. von Staden (Institute for Advanced Study, Princeton) setzte sich als Ziel, Aspekte der Interaktionsdynamik und des Verhältnisses unterschiedlicher Vermittlungsmedien in antiken Fachtexten zueinander und anschließend die Problematisierung solcher Kommunikationsmittel, wie sie bereits in jenen Texten zu erkennen ist, zu erörtern. Durch Textbeispiele wie die Πολιορκετικά des Apollodorus von Damaskus und die Μηχανικὴ σύνταξις des Philon zeigte von Staden, wie die Unzulänglichkeit der sprachlich-textualisierenden Vermittlung (vor allem aufgrund der Unklarheit der technischen Terminologie und der Komplexität der Materie) kompensiert werden könne. Dies geschehe einerseits durch den Einsatz von Illustrationen,die teilweise noch in der handschriftlichen Überlieferung erhalten sind, andererseits durch Hinweise auf den performativen Aspekt der vermittelten τέχνη, was die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse mittels eines durch bestimmte Regeln strukturierten Wissens ermöglicht. Bereits Plinius unterziehe die Funktion von Abbildungen in der Wissensvermittlung einer kritischen Betrachtung, während die Wirksamkeit der kooptierenden Strategie der Performanz im Text selbst, etwa durch eine genaue und lebendige Beschreibung des wissenschaftlichen Handels, bei Galens Περὶἀνατομικῶν ἐγχειρήσεων klar zu beobachten sei.
Der Beitrag von G. Crane (Leipzig/Tufts University), Leiter des Open Philology Project und Inhaber des Humboldt Chair of Digital Humanities an der Universität Leipzig, befaßte sich mit der Frage, wie die Kenntnisse, die man in der Klassischen Philologie erzeugt, die Werte, die man durch sie vertritt und ihre sozialen Rechtfertigungsmöglichkeiten zum Zweck einer nachhaltigen Zukunftsgestaltung für die Disziplin zu definieren seien. Die Anpassung der Informationen an die Standards der digitalen Darstellung und Bearbeitung biete dafür eine passende Antwort. Die klassische Philologie, immer noch als universae antiquitatis cognitio historica et philosophica (Boeckh 1822) konzipiert, solle demnach ihre Ergebnisse einem Weltpublikum zugänglich machen (open access publication, open data) und gleichzeitig die Grenzen des Begriffs „Klassisch“ auf die ganze klassische und nachklassische Tradition erweitern. Die Repräsentation der von der Altertumsforschung produzierten Kenntnisse müsse dabei die Form der machine-actionable annotation annehmen sowie Instrumente von corpus linguistics, computational linguistics und text mining auswerten. Der digitale Wandel könne nach Cranes Einschätzung zu einer besseren Etablierung der Rolle der Klassischen Philologie in der heutigen Gesellschaft beitragen.
Sektion 2: Langvorträge
R. Pfeilschifter (Würzburg) analysierte in seinen Ausführungen die Rolle von Machtrhetorik und Selbstinszenierung am Beispiel des Hunnenkönigs Attila. In seiner Einleitung erklärte Pfeilschifter den Sinn einer „positiven Selbstinszenierung“ dem eigenen Volk gegenüber am aktuellen Fall des Präsidenten der russischen Föderation Wladimir Putin; danach definierte er durch eine textnahe Betrachtung der Zeugnisse aus dem Gesandtschaftsbericht des Priscus von Panion die rhetorische Strategie der Selbstdarstellung, die Attila in Anwesenheit der römischen Botschafter zielgerichtet anwendet, als eine derjenigen von Putin typologisch entgegengestellte „negative Selbstinszenierung“. Attila kommuniziere eher nach außen, d.h. hauptsächlich sei seine intendierte Botschaft an die römischen Gesandten gerichtet. Er zeige sich demnach als jähzorniger, wilder Mann, als „Barbar“ nach griechisch-römischer Vorstellung. So entstehe eine asymmetrische Kommunikationssituation: Die Römer, die Attilas nach seinem Interesse dosiertes Kalkül nicht als solches erkennen können, glauben, dieser sei in seinem Verhalten beschränkt, beschränken sich gerade dadurch aber selbst in ihren diplomatischen Möglichkeiten.
Im Vortrag von K. Sporn (DAI Athen) stand der kommunikative Wert griechischer Grabbilder im Fokus. Besonders in Athen (z.B. in den Grabbezirken am Kerameikos) sei eine deutlich ausgeprägte Standardisierung der Darstellungsmotive zu beobachten. Das Familienmotiv, zusammen mit Fällen ostentativer Genealogie sei dort aus politischen Gründen besonders relevant, etwa für das Erkennen des athenischen Bürgerstatus, für das der Verweis auf die Existenz von Familiengräbern von großer Bedeutung war). Seltener seien individuelle Züge zu finden; Hauptsorge sei in der Tat, die Teilnahme am demokratischen System der Polis zu demonstrieren. Im übrigen Griechenland komme eine differenziertere Situation vor: Grabinschriften und Grabmäler mit Familiendarstellungen seien wiederum wesentlich weniger verbreitet, wobei nicht bildbezogene Elemente wie die Größe der Grabbauten selbst als Kommunikationsinstrumente und Symbole des Familienzusammenhaltes in Frage kämen. Im Unterschied zu Athen komme außerdem in den gezeigten Fällen wie auch an einigen Orten Attikas außerhalb Athens persönlichen Motiven eine viel größere Bedeutung zu.
Eine philologische und ikonographische Interpretation von Bilderprogrammen zur Darstellung römischer Tugenden bzw. tugendhafter Menschen besonders in der Renaissance vermittelte der Beitrag von Ch. Reitz (Rostock). Ausgangsfrage war, wie sich die erstaunliche Stabilität des römischen Kanons berühmter Frauen und Männer durch die Jahrhunderte erklären läßt. Der Schlüssel liege in der Polyvalenz der dargestellten Exempla. Darum lohne es sich immer, einerseits die antiken Quellen im Blick zu behalten, um Interessenlage und Belesenheit von Auftraggebern und Künstlern zu rekonstruieren, andererseits aber die Mehrdeutigkeit der Bilder zu thematisieren. Einen solchen Versuch unternahm Reitz am Beispiel der Anticappella des Palazzo Pubblico in Siena (insbesondere der Wandgemälde von Taddeo di Bartolo), der Sala dei Giganti in Padua, deren Bildprogramm sich auf Petrarca zurückführen läßt, sowie des Bilderfrieses im Billardzimmer des Schweriner Schlosses. Dabei ergab sich das Verhältnis zwischen Textquellen und Bildern als Spiegel der jeweiligen Rezeptionsbedingungen. In diesem Zusammenhang verwies Reitz abschließend auf den ästhetischen und dokumentarischen Wert von Daktyliotheken (die gerade in Rostock besondere Aufmerksamkeit bekommen) zur Erforschung der Tradition der viri illustres.
M. Meyer (Wien) zeigte, wie Neuerungen im Bereich des Kultes durch Erwägung ihrer visuellen Kommunikation aus Neuerungen im Bereich des Mythos zu erschließen seien, wobei Mythen eine Begründungsfunktion erhalten. Ein Paradebeispiel erkannte Meyer im Mythos des athenischen Urkönigs Erechtheus. Der Erdgeburtsmythos, nach dem Erechtheus von Gaia geboren und von Athena aufgezogen wird, sei in dieser Beziehung von Bedeutung: Eine andere Version der Geschichte sieht eine Spaltung der Figur des Erechtheus vor, denn der Neugeborene heißt in jenem Fall Erechthonios, der sonst in Königslisten als Großvater des Erechtheus erscheint. Die Neuerung sei, so Meyer, mit der Phylenreform 508/7 zu verknüpfen, die Erechtheus zum Phylenheros machte. Die neue Fassung des Mythos würde bei den Panathenäen vorgetragen und durch dauerhafte Ausstellung eines Bildes bekanntgemacht, was auch die Uniformität der Vasendarstellungen erkläre. Eine Anspielung auf das Bild sei in Euripides’ Ion zu finden. Mit der Phylenreform sei auch die Rolle des Erechtheus als Landesverteidiger (er wehrt den Angriff der Eleusiner auf Athen durch Eumolpos ab) und sein gemeinsamer Kult mit Poseidon festgelegt worden: der entsprechende Begründungsmythos schildere Euripides in seinem fragmentarisch erhaltenem Erechtheus.
Der letzte Vortrag der zweiten Sektion, gehalten von A. Winterling (HU Berlin), untersuchte die Kommunikationsverhältnisse zwischen Kaiser und Aristokratie im 1. Jhdt. n.Chr. Die grundsätzliche Rivalität zwischen beiden Seiten werde durch eine unaufrichtige, konfliktüberdeckende Kunst der Kommunikation gesteuert, die oberflächlich gegenseitige Akzeptanz und Schätzung zum Ausdruck bringt, so daß das Gesagte gerade dem Gegenteil dessen, was gemeint ist, entspreche. Dabei sei jedoch allen klar, was die Gegenseite in Wahrheit beabsichtige. Diese Beziehung finde in der Interdependenz zwischen Kaiser und Aristokratie eine historische Begründung: Der Kaiser brauche eine Legitimierung seiner Alleinherrschaft durch die alten republikanischen Institutionen, während die Aristokratie ihrerseits ihr Fortleben ohne das Erringen kaiserlicher Gunst nicht absichern könne. Auf der Seite der Aristokratie mache sich dieser Verdiensteifer vor allem in gegenseitigen Denunziationen sichtbar, was wiederum zur Desintegration der inneren aristokratischen Beziehungen führe. Andererseits erweise sich die Legitimierung der Macht des Kaisers durch die paradoxe Bindung mit der Aristokratie als sehr instabil.
Sektion 3: Projektvorstellungen
A. Kolb (Zürich) präsentierte das von ihr geführte Editionsprojekt für den 17. Teil des Corpus Inscriptionum Latinarum. Das Projekt wird von der DFG und vom Exzellenzcluster TOPOI (Berlin) unterstützt und strebt eine systematische, kommentierte und dokumentierte Ausgabe der Meilensteine im gesamten Imperium Romanum an. Die üblicherweise in Form einer ca. 3 Meter hohen Säule gestalteten miliaria (erhalten sind rund 800) wurden als Entfernungsmarkierungen auf den viae publicaeerrichtet. Ihre dokumentarische Bedeutung liegt vor allem darin, daß sie nicht nur Informationen über das Straßennetz des Römischen Reichs liefern, sondern auch durch ihre Inschriften Instrumente der kaiserlichen Propaganda darstellen.
Das auf 15 Jahre angelegte Forschungsvorhaben Kleine und fragmentarische Historiker der Spätantike, vorgestellt von M. Stein (Düsseldorf), setzt sich zum Ziel, eine Textgrundlage für die Ereignisgeschichte der Spätantike (Zeitspanne: 3-6 Jhdt. n.Chr.) durch die lediglich fragmentarisch erhaltenen zeitnahen Quellen zur Verfügung zu stellen und damit veraltete bzw. unvollständige Fragmentsammlungen zu ersetzen. Die Texte werden mit einem kritischen Apparat, einer deutschen Übersetzung, einer Einleitung und einem Kommentar (aus philologischer und historischer Perspektive) versehen. Zur Zeit zählt man ca. 90 Autoren, darunter lateinische und griechische, Profan- und Kirchenhistoriker. Die Reihe wird beim Verlag Schöningh veröffentlicht (4 Bände sind zur Zeit bereits erschienen).
Neue Perspektiven vor allem im Bereich der herkulanensischen Papyrologie zeigten die von J. Hammerstaedt (Köln) dargestellten Projekte. Das erste wird von der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Kölner Arbeitsstelle für Papyrologie, Epigraphik und Numismatik unterstützt. Es sieht die Verfertigung neuer Aufnahmen herkulanensischer Papyri vor, die durch kombinierte MSI- (Multispectral Imaging) und RTI-Technologie (Reflectance Transformation Imaging) eine Lektüre der Handschriften sowohl bei verschiedenen Wellenlängen als auch bei wechselnden Lichteinfällen ermöglichen. Ein zweites Projekt führt die Anwendung des Phase-Contrast X-Ray Imaging mittels der Synchrotron Radiation Facility in Grenoble (auf Initiative des italienischen Physikers V. Mocella) auf noch ungeöffnete Papyri durch, um den enthaltenen Text erkennen zu können.
G. Weber, A. Hartmann (Augsburg) und S. Thaenert (Berlin) präsentierten die Ergebnisse des von dem Augsburger Lehrstuhl für alte Geschichte und dem DAI in Berlin umgesetzten Kooperationsprojekts Bibliographische Datenbanken als visualisiertes Wissensnetz (2013-2014, Programm CLARIN-D) zum Aufbau eines Prototyps einer neuen altertumswissenschaftlichen Literaturplattform, die Zugriff auf Daten der Gnomon-bibliographischen Datenbank und der Zenon-Datenbank (DAI) gewährleistet. Das Projekt sah zwei Module vor: 1) Aufbau und Abgleich beider Datenbestände, Disambiguierung und Normierung bestehender Daten; 2) Metadatenkonvertierung und Bereitstellung über ein Web-Portal. Zukünftige Arbeiten werden sich auf die Berechnung und Darstellung eines Wissensnetzes (basierend auf semantischen Verhältnissen zwischen Schlagwörtern) konzentrieren.
Das seit 2011 in Freiburg angesiedelte Projekt Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (15 Jahre), geleitet von B. Zimmermann, schloß die dritte Sektion der Tagung ab. Textgrundlage des Unternehmens ist die Edition der Poetae Comici Graeci von Kassel-Austin. Durch Mitwirkung internationaler Mitarbeiter, vor allem aus Italien, beabsichtigt die Freiburger Arbeitsgruppe eine systematische Kommentierung fragmentarischer Texte der griechischen Komödie. Die Texte werden von einer umfassenden kontextualisierenden Einleitung und einer Übersetzung in moderner Sprache begleitet. 9 Bände sind bereits beim Verlag Antike in Heidelberg in der Reihe Fragmenta comica erschienen; 28 sind insgesamt geplant. Die Bände sind chronologisch angelegt und enthalten in der Regel sowohl Einzelautoren als auch mehrere poetae minoreszusammen.
Sektion 4: round table
Der Beitrag von V. Damiani (Würzburg/SNS Pisa) befaßte sich mit der Untersuchung normativer Aussagen über die Gattungsmerkmale des philosophischen Kompendiums in Epikurs Werk. Als Fallstudie wurden die Episteln an Herodot und an Pythokles herangezogen. Die explizite Bestimmung der Adressaten durch Epikur selbst führt zu einer Interpretation der literarischen Form beider Texte, denen sowohl die Funktion der εἰσαγωγή(Einführungsschrift) als auch die der ἐπιτομή (als Repetitorium der Lehre) zugewiesen werden konnte. Außerdem wurde die Beziehung zwischen Lehrbriefen und Gemeindebriefen erörtert. Abschließend unterzog Damiani das Verhältnis zwischen Epikurs Hauptwerk Περὶ φύσεως und den Kurzfassungen einer Prüfung. Ergebnis war der Vorschlag, die Kompendien zur Physiologie als autonome Schriften zu interpretieren, die daher strukturell unabhängig von Epikurs opus maius zu sehen seien.
I. Gundlach (Tübingen) erläuterte die Interaktion zwischen semantischen Feldern in poetologischen Aussagen bei Horaz, Properz und Ovid. Insbesondere die Metaphorik der Landschaft, des Weges und der Schiffahrt wurden im Vortrag exemplarisch herangezogen. Durch die Metapher der Landschaft könne der Dichter Themenfelder sowie Elemente der Gattung zum Ausdruck bringen; das Bild des Weges symbolisiere oft die Stellung des Autors innerhalb einer Tradition (etwa wenn der poetische „Weg“ vom Autor selbst bestimmt wird); auch die metaphorische Fahrt sei vielfältig belegt: Das große Schiff (Epik) stelle z.B. Properz dem kleinen Kahn (Elegie) gegenüber, während Ovid im Gegenteil von größeren Segeln (velis maioribus) spreche, um zu zeigen, daß auch in der Elegie epische Stoffe behandelt werden können.
A. Junghanß (Dresden) behandelte die Konzeption des beneficium bei Cicero, Seneca und Laktanz. Ciceros Absicht sei die Bestimmung dessen, was man einem anderen jeweils schulde; Seneca plädiere seinerseits für eine Form von honesta contentio zwischen beiden Seiten, die zur Entwicklung der virtus führe; für Laktanz schaffe das beneficium eher eine Beziehung zwischen Menschen und Gott, die mit Gottes Gabe der Offenbarung anfange. Alle drei hätten dennoch gemeinsam die Annahme, daß im beneficium jeweils die Beziehung der Partner und ins besondere ihre Position zueinander kommunikativ verhandelt wird. Junganß’ Ausführungen stützten sich auf die Gabetheorie von Marcel Mauss und die Kommunikationstheorie von Watzlawick, Beavin und Jackson.
Der letzte Referent des round table, B. Kaiser (Dresden), schlug einen Vergleich zwischen der Kommunikationstheorie von Watzlawick, Beavin und Jackson und Platons Inszenierung von Kommunikationsstörungen in seinem Dialog Gorgias vor. In der Perspektive der WBJ-Theorie mißlinge die Kommunikation zwischen Sokrates und seinen Gesprächspartnern hauptsächlich, weil dabei ständig die Ebene des Inhaltes (an die sich Sokrates fast immer hält) mit der der Beziehung (auf die jene zurückgreifen) kollidiere. Anstatt aber einen Abgleich der Diskussionsebenen als Lösungsansatz zu verwenden, konzipiert Platon gerade die emotionale Erregung der Gesprächspartner wie einen transitorischen Zustand mit produktivem Potential, indem er die therapeutische Rolle des ἔλεγχοςin dramatischer Form umsetzt.
Der große Zuspruch bei diesem Programmpunkt läßt darauf hoffen, daß sich die Nachwuchsrunde auch bei kommenden Mommsen-Tagungen etabliert und künftig viele Bewerbungen aus allen drei altertumswissenschaftlichen Fachdisziplinen eingehen.
Abendvortrag
Letzter Beitrag des Kongresses war der Abendvortrag von D. Konstan (Brown University/NYU). Konstan versuchte für das von John Ma als „große Konvergenz“ bezeichnete Phänomen, d.h. die Konvergenz stadtbürgerlicher Praktiken, politischer Einrichtungen und geistiger Auseinandersetzungen, die sich nach der Eroberung durch Alexander den Großen in den griechischen Städten ereignet, eine Erklärung zu bieten. Auf kultureller Ebene sei die Verbreitung der neuen Komödie eine der Ursachen. Die neue Komödie biete ein idealisiertes Bild Athens, das wiederum die sozialen Verhältnisse und die Vorstellung der Lebensweise beim Publikum beeinflußt. Dieser Sachverhalt wurde veranschaulicht durch einen Vergleich mit der gesellschaftlichen Wirkung der romantischen Komödie als Genre der Hollywood-Cinematographie der ersten Nachkriegszeit: in einem Film wie It Happened One Night (1934) finde man, was vor allem die Darstellung einer demokratischen Ideologie von Klassengleichheit angeht, genau dieselben patterns, die z.B. auch bei Menander zu beobachten sind. Denn sowohl die neue Komödie als auch ihre gattungshistorische Entwicklung vermittelten ein bestimmtes Konzept glücklichen Lebens, an das sich dann das Publikum anpassen möchte. Darauf sieht Konstan eine Anspielung im berühmten Spruch des Aristophanes von Byzanz, ὦ Μένανδρε καὶ βίε, πότερος ἄρ’ ὑμῶν πότερον ἀπεμιμήσατο;
Anmerkungen:
(1) Plin. Nat. 28,5.
(2) http://www.dh.uni-leipzig.de/wo/projects/open-greek-and-latin-project.
(3) Fr. 11-14 Blockley. Es handelt sich um einen Bericht der 448-449 n.Ch. unter Theodosius II unternommenen Gesandtschaft zum Hunnenkönig Attila.
(4) Früheste Quelle ist Hom. Il. 2,547-48.
(5) Apollod. 3,6.
(6) E. Ion 271: ὥσπερ ἐν γραφῇ νομίζεται.
(7) http://www.research-projects.uzh.ch/p4532.htm.
(8) http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/historiker-der-spaetantike/.
(9) http://www.nature.com/ncomms/2015/150120/ncomms6895/full/ncomms6895.html.
(10) http://www.presse.uni-augsburg.de/unipressedienst/2013/april-juni/2013_109/.
(11) http://www.komfrag.uni-freiburg.de/.
(12) Prop. 3,9,1-4.
(13) Ov. Fast. 2,1-8.
(14) Off. 2.
(15) Ben.
(16) Div. Inst. 5-6.
(17) PCG VI 2, 83.
Für die Gesellschaft berichteten Vincenzo Damiani (Würzburg), Dr. Jan Erik Heßler (Würzburg).
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