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Sep 24Dienstag, 24. September 2024 09:36
Environmental, settlement and economic aspects in the Upper Adriatic and beyond
Ville costiere e paesaggi lagunari dall'epoca romana alla tarda antichità
Aspetti ambientali, insediativi ed economici nell'Alto Adriatico e oltre
Tagung Rom, Deutsches Archäologisches Institut, 17.-18. Oktober 2024
(Organisation: Prof. Dr. Dirk Steuernagel, Universität Regensburg)
Die Tagung trägt Forschungen aus verschiedenen laufenden Projekten zusammen, die sich mit
römischen Villen der Kaiserzeit und Spätantike in unmittelbarer Küstennähe sowie mit den
besonderen Umweltbedingungen, Wirtschaftsformen und Siedlungsbildern im Gebiet der Oberen
Adria beschäftigen, vom Mündungsbereich des Po im Westen bis zur istrianisch-dalmatinischen Küste
im Osten. Darüber hinaus werden punktuelle Vergleiche mit anderen Regionen Italiens angestellt.
Ausgangspunkt sind die vorläufigen Resultate eines von der DFG geförderten, deutsch-italienischen
Forschungsprojekts zu einer Villa in Bibione (S. Michele al Tagliamento, VE, Italien).
Die Hauptfragen, die im Austausch zwischen den verschiedenen Forschungsprojekten diskutiert
werden sollen, lassen sich grob unter drei Gesichtspunkten zusammenfassen:
a. Naturräume und Siedlungsstrukturen
Auf der Grundlage geomorphologischer und geoarchäologischer Untersuchungen sowie
umfangreicher und intensiver archäologischer Feldforschungen wird der räumliche Rahmen der
Küstenvillen näher beleuchtet. Wie verändern sich die Lagunengebiete an der Küste in römischer bzw.
spätantiker Zeit? Welche Bedeutung haben langanhaltende natürliche und kulturelle Prozesse für die
Siedlungsdynamik (z.B. Verlandung, Urbanisierung, Bevölkerungswachstum), welche Auswirkungen
haben einzelne Ereignisse und Eingriffe (z.B. Erdbeben und Überschwemmungen, Wasserregulierung
und Straßenbau)? Was sind die besonderen Merkmale des Küstenlagunen-Kontextes in Bezug auf
Landbesitz und landwirtschaftliche Verteilung?
b. Wirtschaftliche Aktivitäten und Handelsbeziehungen
Ein weiteres wichtiges Thema sind Untersuchungen zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der
(nord)adriatischen Villen, einschließlich einiger exemplarischer Vergleiche mit Küstenvillen in anderen
Gebieten. Das übergreifende Thema ist die Nutzung der Landressourcen, insbesondere der Meeres-
und Lagunenressourcen. Darüber hinaus werden auch die Verbindungen über Kommunikationswege
(und Wasserstraßen) sowie die Versorgung mit Baumaterialien und Konsumgütern betrachtet. In
diesem Zusammenhang ist das Vorhandensein von Häfen und Hafenanlagen in direkter Verbindung
mit den Villen von einiger Bedeutung. Darüber hinaus sind für diesen Fragenkomplex auch historische
und juristische Quellen heranzuziehen.
c. Architektur und funktionale Gliederung der Villen
Mit Blick auf die Gebäude der Küstenvillen selbst - die Hauptgebäude und andere zum selben Fundus
gehörende Einrichtungen (für Zucht, Produktion, Lagerung etc.) - werden auf Grundrissgestaltung und
Funktionsbereiche ausgerichtete Studien vorgestellt. Dazu gehören auch Untersuchungen der
dekorativen Ausstattungen und Funde. Ziel ist es, die Nutzungsformen der verschiedenen
Gebäudetypen sowie den Lebensstandard und das kulturelle und wirtschaftliche Niveau der
Villenbesitzer zu vergleichen und zu analysieren. Darüber hinaus werden architektonische Aspekte
wie die verschiedenen Baumaterialien, -systeme und -traditionen untersucht, wobei die
architektonische Entwicklung im Laufe der Zeit (Erweiterungen, Anpassungen, Renovierungen usw.)
rekonstruiert werden soll. -
Sep 24Dienstag, 24. September 2024 09:22
Internationales Kolloquium an der
Universität Bamberg
am 10. und 11 . Oktober 2024
An der Universität 2, Hörsaal 01.33
Programm
Donnerstag, 10. Oktober 2024
GRUSSWORTE UND EINFÜHRUNG
9.00 Michaela Konrad
Professur für Archäologie der
Römischen Provinzen
Universität Bamberg
Kai Nonnenmacher
Dekan der Fakultät Geistes- und
Kulturwissenschaften
Universität Bamberg
Klaus Kortüm
Landesamt für Denkmalpflege im
Regierungspräsidium Stuttgart
EINFÜHRENDE THEMEN
9.30 Aspekte städtebaulicher Dynamik
in der römischen Kaiserzeit
Henner von Hesberg
Berlin/Universität zu Köln
10.15 Stadtgesetze und ihre Auswirkungen
auf die Entwicklung römischer Städte
Ralf Behrwald
Universität Bayreuth
Kaffeepause
11.30 Wie eine römische Stadt entsteht:
Waldgirmes und andere Beispiele der
Stadtgenese im archäologischen Befund
Armin Becker
Landschaftsverband Rheinland/
Archäologischer Park und Museum Xanten
Mittagspause
STÄDTE IN GRENZRÄUMEN
13.30 Nur Stadt oder schon urban? Römische
Städte in den Nordwestprovinzen
Manuel Flecker
Johannes Lipps
Universität Mainz
14.15 Siedeln in dynamischen Räumen –
Das Stadtforschungsprojekt
Neuenstadt am Kocher
Andrea Faber
Klaus Kortüm
Astrid Schmölzer
Universität Bamberg
Landesamt für Denkmalpflege
im Regierungspräsidium Stuttgart
15.15 Territoriale und städtebauliche
Dynamik in den Grenzräumen der
Provinz Germania superior
Klaus Kortüm
Landesamt für Denkmalpflege
im Regierungspräsidium Stuttgart
Kaffeepause
16.30 Von der Stadtgründung bis zur
‚enceinte réduite‘.
300 Jahre Siedlungsentwicklung in
Augusta Raurica
Sven Straumann
Universität Basel
17.15 Militär und Stadt: Ein Spezifikum
in den Grenzräumen des Ostens?
Michaela Konrad
Universität Bamberg
Freitag, 11. Oktober 2024
8.30 Das Städtewesen der antoninisch-
severischen Epoche im Westen
des Imperium Romanum:
Divergente Entwicklungen
Christan Witschel
Universität Heidelberg
9.15 Living on the edge. Borderlands and
the development of Roman North
Africa’s urban network
Matthew Hobson
University of Leicester
10.00 Concepts of urban dynamics in the
border regions of Roman Britain
(up to the 270s)
Louise Revell
University of Southampton
Kaffeepause
11.15 Städtebauliche Dynamik in den
Grenzräumen der Provinz
Germania inferior
Alfred Schäfer
Römisch-Germanisches Museum Köln/
Universität zu Köln
12.00 Die Entwicklung urbaner Strukturen
im mittelkaiserzeitlichen Raetien
Sebastian Gairhos
Stadtarchäologie Augsburg
Mittagspause und Kaffee
13.45 Städtebauliche Dynamik an der
norischen Donaugrenze
(bis zu den 270er Jahren)
Stefan Groh
Österreichische Akademie der Wissenschaften
14.30 Stadtentwicklung an der Donaugrenze
in Pannonien und Moesien
in der römischen Kaiserzeit
Astrid Schmölzer
Universität Bamberg
15.15 Schlussdiskussion
Kurzfristige Änderungen vorbehalten -
Sep 24Dienstag, 24. September 2024 09:19
CfP
Munich, Residenz München, 26–28 June 2025
Organisers: Dr. Elisabeth Günther, Institute for Classical Archaeology and Byzantine
Archaeology, University of Heidelberg; Dr. Hongxia Zhang, Institute for the History of Ancient
Civilizations (IHAC), Northeast Normal University, Changchun, China; Prof. Dr. Sven
Günther, Institute for the History of Ancient Civilizations (IHAC), Northeast Normal
University, Changchun, China
Deadline for abstracts: 31 October 2024
Abstract submissions shall be sent to: Sven Günther;Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. /Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
As essential part of coinage, ancient coin legends have, however, received much less attention
than the imagery that has been intensively studied by numismatists, historians, archaeologists,
iconographists, and others. While legends have been often used for die studies, that is, from a
rather technical point of view, or for solving chronological issues as well as analysis of political
key messages, they promise to raise new research questions with regard to semantic, aesthetic,
and socio-cultural aspects.
Hence, the conference attempts to change this current imbalance in numismatic research by
comprehensively examining and contextualizing legends on ancient coins of the wider
Mediterranean world. This means that the lexicographical meaning of the legend text as well as
its composition, design, and placement on the actual coin type will be focused on. In this regard,
the juxtaposition and spatial relationship of legend and imagery and their semantic
interdependencies are of special interest, as well as the selection and order of words, their at
times apparent ambiguity, or their polyvalency as regards abbreviations.
Based on frames and framing methodology as developed in previous conferences we suppose
that coin legends substantially contribute to the “messages” of a respective coin type established
as a frame within a complex and dynamic communication process (along with the time) and are
thus an inextricable part of the multimodal “medium” with its high framing potential.
We invite papers that approach coin legends from a theoretical-methodological perspective or
offer insights through case-studies. In particular, we seek contributions to the panels “coin
legends and interdisciplinary studies”, “coin legends in the Greek & Hellenistic world”, or “coin
legends during the Roman Republic”. Confirmed participants are (in alphabetical order): Sven
Betjes, François de Callataÿ, Andreas Grüner, Fleur Kemmers, Clare Rowan, Ute Wartenberg.
Keynote speaker is Stephanie Geise. The conference will be held in hybrid format. It is
supported by the Thesaurus Linguae Latinae, the Staatliche Münzsammlung München, and the
Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik. Selected papers are intended to be published
in a special issue of the double-blind peer-reviewed Journal of Ancient Civilizations (JAC). The
organizers currently apply for funding for travel and accommodation, yet any financial
subsidies can only be confirmed at a later stage of the process. -
Sep 24Dienstag, 24. September 2024 09:05
Call for Papers
13. und 14. März 2025 – Universität Potsdam
Die Professuren für Geschichte des Altertums und Klassische Philologie der Universität Potsdam laden herzlich zum achten Norddeutschen Doktorand:innenworkshop der Altertumswissenschaften (NDAW) vom 13. bis zum 14. März 2025 ein.
Den Teilnehmenden des NDAW wird es ermöglicht ihre laufenden Forschungsprojekte – oder Teile davon – vor einem interdisziplinären Publikum vorzustellen. Dabei können sie erste Ergebnisse präsentieren und offene Fragen zur Diskussion stellen. Für jeden Vortrag mit anschließender Diskussion sind insgesamt 30 Minuten vorgesehen (15 Minuten Präsentation, gefolgt von 15 Minuten Diskussion ). Am Abend des ersten Tages wird ein öffentlicher Vortrag stattfinden, zu dem neben den Teilnehmenden auch weitere Interessierte herzlich eingeladen sind. Im Anschluss daran ist ein gemeinsames Abendessen geplant, um den Teilnehmenden einen kulturellen Austausch und ein interuniversitäres Kennenlernen zu ermöglichen.
Der CfP richtet sich an Promovierende, die derzeit an einer Universität der norddeutschen Bundesländer (Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen oder Schleswig-Holstein) an einem Dissertationsprojekt im Bereich der Altertumswissenschaften (Alte Geschichte; Klassische Archäologie; Klassische Philologie; Ur- und Frühgeschichte, sowie Digital Classics und Antikerezeption) arbeiten. Auch Vorschläge aus angrenzenden Bereichen wie Antike Philosophie, Kunstgeschichte und Religionswissenschaften oder anderen Fächern mit Bezug zur Antike sind herzlich willkommen.
Interessierte sollten ein Abstract ihres möglichen Vortrags (maximal 500 Wörter) zusammen mit einem kurzen Lebenslaufs, im Word - oder PDF-Format, bis zum 13. Januar 2025 an
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. schicken. Akzeptierte Teilnehmende werden ein Honorar in Höhe von 200€ erhalten; Reise- und Übernachtungskosten werden nicht erstattet.Darüber hinaus laden wir auch alle interessierten Doktorand:innen, Postdocs und Studierenden aus allen altertumswissenschaftlichen Fachbereichen herzlich ein, den zweitägigen Workshop durch ihre Teilnahme an den Diskussionen zu bereichern. Dazu bitten wir um eine Anmeldung bis zum 03. März 2025 per E-Mail an
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Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oderDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. .Call for Papers
8. Norddeutscher Doktorand:innenworkshop der Altertumswissenschaften (NDAW)
13. and 14. March 2025 – University of PotsdamThe Chairs of Ancient History and Classical Philology at the University of Potsdam cordially invite you to the 8. Norddeutscher Doktorand:innenworkshop der Altertumswissenschaften (NDAW), taking place from March 13 to 14, 2025.
The CfP is aimed at doctoral candidates from universities in the northern German states (Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Lower Saxony or Schleswig-Holstein) who are currently working on dissertation projects in the field of Classical Studies. We explicitly welcome contributions from all classical disciplines, such as Classical Archaeology, Classical Philology, Ancient History, Pre- and Early History, as well as Digital Classics and the Reception of Antiquity. Topics from adjacent fields, including Ancient Philosophy, Art History, and Religion Studies, or other disciplines with a connection to Antiquity, are also warmly encouraged to apply.
Participants of the NDAW will have the opportunity to present their ongoing research projects to an interdisciplinary audience. They may share initial findings and raise open questions for discussion. Each presentation, followed by a discussion, will be allocated 30 minutes in total (15 minutes for the presentation, followed by 15 minutes for discussion). On the evening of the first day, a public lecture will be held, to which all participants and other interested guests are invited. This will be followed by a group dinner, offering participants the chance to engage in cultural exchange and network with peers from different universities.
Interested candidates are invited to submit their application, including an abstract of their presentation (maximum 500 words, in Word or PDF format), by January 13, 2025, to
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. . Speakers will receive a travel and accommodation allowance of 200€.We also warmly invite all interested doctoral candidates, postdocs, and students from all classical disciplines to enrich the two-day workshop by participating in the discussions. For this, we kindly ask for registration via email by March 3, 2025.
For further questions, please contact
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. orDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. . -
Sep 20Freitag, 20. September 2024 17:3502.10.2024, 17:30 - 05.10.2024, 12:00
du 2 au 5 octobre 2024
Fondation Hardt, VandoeuvresProgramme
https://www.fondationhardt.ch/colloques-et-evenements/les-colloques/
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Sep 20Freitag, 20. September 2024 17:29
Am von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Graduiertenkolleg 2845 „Family
Matters. Figuren der Ent-Bindung“ an der LMU München sind zum 01.04.2025
5 Promotionsstellen (m/w/d, TV–L E13, Teilzeit 65 %, befristet auf drei Jahre)
zu besetzen. Bei Verlängerung des Gesamtkollegs ist eine Verlängerung um ein weiteres Jahr
möglich.
Das Graduiertenkolleg erforscht die Literatur- und Mediengeschichte der Familie von der Antike bis
zur Gegenwart. Vor dem Hintergrund des gegenwärtigen Umbaus traditioneller Familienformen setzt
es sich zum Ziel, literarische und mediale Modellierungen des Familialen genre-, epochen-, kultur- und
sprachspezifisch zu untersuchen und zugleich zu erkunden, welchen spezifischen Beitrag das
Literarische zur Konstitution des Familialen leistet. Nähere Informationen zum Forschungsprogramm
unter:
https://www.familymatters.uni-muenchen.de/programm/index.html
Beteiligte Disziplinen: Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Anglistik/Amerikanistik,
Germanistik, Klassische Philologie, Nordische Philologie, Romanistik, Slavische Philologie, Film- und
Medienkulturwissenschaft, literatur- und kulturwissenschaftliche Gender Studies.
Kollegsprachen sind Deutsch und Englisch.
Anforderungen für die Bewerbung:
• mit überdurchschnittlichem Ergebnis abgeschlossenes Studium in einer der beteiligten
Fachrichtungen
• thematisch passendes Forschungsvorhaben
• selbstständige, strukturierte und eigenverantwortliche Arbeitsweise
• Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit
Das Graduiertenkolleg bietet seinen Promovierenden ein Forschungsumfeld, das zu originellen
Erkenntnissen anregt und exzellente Ergebnisse erwarten lässt. Neben der Arbeit an der Dissertation
als eigenständigem Forschungsprojekt absolvieren die Promovierenden ein begleitendes Curriculum
(Pflichtbereich und Wahlpflichtbereich) und haben die Gelegenheit, Schlüsselqualifikationen zu
erwerben.
Internationale Bewerbungen sind willkommen.
Zur Sicherung der Gleichstellung sind Bewerbungen qualifizierter Frauen besonders willkommen.
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung und fachlicher Qualifikation bevorzugt.
Ihre Bewerbung in deutscher oder englischer Sprache (kurzes Motivationsschreiben, Lebenslauf,
Exposé des Forschungsvorhabens im Umfang von 6-10 Seiten, 2 Gutachten zur Abschlussarbeit oder
Empfehlungen, Zeugniskopien) senden Sie bitte bis zum 15.11.2024 (Eingangsdatum) ausschließlich
über das Bewerbungsportal der LMU:
https://www.portal.graduatecenter.uni-muenchen.de/gc-application/de/family-matters -
Sep 18Mittwoch, 18. September 2024 09:51
Depuis les travaux de Jean Delumeau sur la peur en Occident[1], il existe de nombreuses études sur l’histoire de cette émotion. Ce n’est pourtant que récemment que cette approche a suscité un intérêt croissant pour les périodes anciennes et en particulier l’Antiquité grécoromaine[2]. Bien que les Anciens la considèrent comme une passion négative de l’être humain qu’il faut combattre, elle peut aussi être source de légitimation pour une personne, de plaisirs, de soin ou d’éducation. Elle peut assaillir un individu ou l’ensemble d’une société. De fait, les effets de la peur sont multiples. Par effet, nous devons entendre la ou les conséquence(s) qui découle(nt) de la manifestation ou de l’expression d’une peur. Cette journée d’étude propose d’explorer les marques, l’influence voire l’emprise que put exercer cette émotion sur les hommes et leurs communautés.
Elle ne s’intéressera en effet pas aux origines de la peur et à son vocabulaire, qui ont déjà fait l’objet de nombreux travaux. Le colloque Peurs antiques organisé par Sandrine CoinLongeray et Daniel Vallat[3] a en particulier développé cette approche. De même, cette journée d’étude ne s’intéressera pas au thème de la peur et à son évolution dans la littérature grécoromaine, qui ont déjà été à l’origine de nombreuses recherches. François Le Pénuizic a mis en évidence l’existence de moments et de lieux propres à créer la peur dans un récit comme les montagnes, les Enfers, la nuit ou bien encore la tempête. De plus, il démontre que les auteurs ont recours aux techniques de l’art oratoire pour tenter d’effrayer les auditeurs et/ou les lecteurs[4]. Étudier les effets de la peur par ailleurs ouvre d’autres perspectives que l’analyse de ses multiples usages qui ont alimenté la seconde partie du récent ouvrage dirigé par Maria
Patera, Stavros Perentidis et Jenny Wallensten sur La peur chez les Grecs[5]. La peur n’est pas seulement une émotion appartenant à l’arsenal d’un État ou d’un particulier cherchant à assurer son avantage ou sa domination par son emploi. Elle a le pouvoir de se glisser dans les rapports sociaux et politiques sans que leurs acteurs aient pris soin de l’y insérer de manière consciente. En outre, l’effet désiré n’est pas forcément l’effet obtenu. Dans le domaine des rapports de pouvoir et des confrontations entre États dans le monde grec, on pense évidemment au « piège de Thucydide » que Graham Allison a tenté d’appliquer aux dynamiques des relations internationales contemporaines[6]. À l’époque classique, Thucydide définit la peur comme l’assise et l’origine de la domination et de la guerre : une cité hégémonique tient son pouvoir de cette émotion, mais ce dernier se trouve également menacé par elle, les cités se retrouvent finalement piégées dans un cycle infernal poussant régulièrement à prendre les armes. Si le constat thucydidéen a pu être critiqué[7], car négligeant certaines méthodes de résolution des conflits employées par les Grecs, il garde néanmoins une grande valeur[8]. Le problème du « piège de Thucydide » mériterait notamment de sortir du cadre de l’époque classique et de l’espace égéen. Il pourrait aussi inspirer des approches délaissant l’histoire des États et de leurs querelles pour plonger au cœur des communautés et s’intéresser aux autres rapports sociaux. Dans le cadre de son étude sur les massacres à la fin de la République romaine, Nathalie Barrandon montre que Sylla cherche à éviter le chaos lorsqu’il met en place le système des proscriptions. Mais la mesure eut l’effet inverse. On assista à un déchaînement de violence qui terrifia les Romains[9]. L’étude des effets de la peur peut prendre en compte les préoccupations autour de l’histoire du corps. Sous le régime impérial, Michèle Coltelloni-Trannoy affirme que la peur joue un rôle sur la représentation du corps du souverain. Elle constate une même structure narrative pour justifier la mort des mauvais empereurs. Lorsque ce dernier s’appuie trop sur la peur pour gouverner, il est progressivement assimilé à un tyran et son corps est décrit comme celui d’un monstre en raison de ses nombreux défauts physiques. Le meurtre du tyran est justifié par la mise à mort d’une créature qui souille la cité[10]. En dehors de l’action politique, l’expression de la peur peut enfin remettre en cause des valeurs fondamentales dans le monde gréco-romain et avoir pour conséquence une remise en cause de la place de l’individu au sein de sa cité[11].
Il apparaît ainsi que les effets de la peur touchent des domaines très variés de la société gréco-romaine. Il reste à en explorer les mécanismes et la puissance de leur emprise. Il ne faut pas non plus négliger le fait que la peur peut être provoquée afin de remplir un objectif précis grâce aux conséquences qu’elle inspire sur les personnes ciblées. La réponse apportée par un individu ou des autorités politiques et/ou religieuses pour gérer et soigner un individu ou l’ensemble de la société sous l’emprise de la peur peut également intégrer l’approche ici proposée. Enfin, existe-t-il des différences entre les Grecs et les Romains ? Constate-t-on des évolutions sur la longue durée autour d’un effet en particulier ? Nombre d’approches peuvent apporter quelques éléments de réponse et trouver leur place dans cette journée d’étude sur « les effets de la peur dans l’Antiquité gréco-romaine ».
Pistes de réflexion :
- Les effets de la peur sur les sociétés.
- Les effets de la peur sur les rapports politiques.
- Les effets de la peur sur les corps et/ou les esprits : traces, marques, mises en place de comportements particuliers.
Organisation matérielle
La journée d’études se tiendra le 3 avril 2025 dans l’EREA Antoine de Saint-Exupéry à Berck (88 av. Saint-Exupéry, Berck, 62600). Les frais de déplacement sont à la charge des participants.
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Sep 18Mittwoch, 18. September 2024 09:32
Appel à contribution « Les frontières du sacré » de la revue Frontière·s, revue d'archéologie, histoire
et histoire de l'art
Les historiens de l’art et les archéologues qui travaillent sur les édifices de culte s’intéressent à des formes et des techniques architecturales, à des décors, peints et/ou sculptés, mais ils tentent aussi de restituer les rituels et les circulations qui s’y déroulèrent.
L’édifice et sa périphérie constituent un espace sacré, délimité par une frontière, matérielle ou symbolique, qui marque la séparation avec l’espace profane. Ce territoire qui appartient à la divinité est soumis à un ensemble de règles et d’usages qui régissent la pratique rituelle, qui est elle-même étroitement liée à l’espace : gestes, sacrifices, prières, cheminements prennent place en des emplacements définis, dont l’architecture et le décor précisent souvent l’identification et la fonction. Les seuils, qui matérialisent le passage d’un espace à un autre, sont aussi la traduction architecturale des frontières qui interviennent dans le rituel. Ils marquent l’accessibilité à un espace ou, au contraire,
l’interdiction ou la restriction à certains groupes de la société ou au personnel religieux pour les espaces les plus sacrés. Ils matérialisent différentes gradations de sacralité, appelant certains gestes, certaines prières ; leurs abords peuvent faire l’objet de dispositifs architecturaux et de décors spécifiques (reliefs, sculpture architecturale, statues).
L’enjeu pour les chercheurs qui étudient les sociétés antiques et médiévales, leurs croyances, leurs cultes et leurs pratiques rituelles, est de restituer une spatialité fonctionnelle et symbolique en analysant les structures architecturales, les décors, le mobilier, les textes (littéraires et épigraphiques), les sources normatives et les sources de la pratique. Le travail de recherche peut se heurter à plusieurs difficultés méthodologiques, qu’il s’agisse du caractère lacunaire des vestiges conservés, de la stratification des utilisations sur le temps long, de la correspondance complexe entre le vocabulaire utilisé par les auteurs anciens et les objets et espaces observés, du manque de textes ou, au contraire, de la disparition de certains édifices, connus uniquement par des sources écrites.
Pour ce numéro de la revue Frontière·s, consacré aux frontières du sacré de l’Antiquité à la fin du Moyen Âge, différentes thématiques pourront être abordées, à partir d’études de cas ou de synthèses sur un corpus, ici listées de manière non exhaustive :
- l’établissement de normes sur l’accès des différents espaces des édifices de culte ;
- l’interprétation parfois complexe de la terminologie employée dans les sources écrites pour distinguer différents espaces ;
- l’approche croisée de vestiges conservés et de sources textuelles;
- la restitution de structures de séparation plus au moins autonomes par rapport au gros œuvre (portes, tentures, chancels, jubés, grilles, clôture…), qui peuvent connaître des variations liées à la nature du culte, au calendrier religieux, mais aussi à l’évolution sur le temps long des pratiques liturgiques;
- l’aménagement des seuils et des passages (sculpture, décoration architecturale, inscriptions topiques);
- la restitution des perceptions sensorielles des cérémonies au sein d’un espace donné ;
- la périodisation de l’histoire d’un édifice au regard de l’évolution de l’organisation spatiale du sacré.
Date limite de candidature : 31 mai 2025
Contact :Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Appel et informations: https://calenda.org/1186267 -
Sep 18Mittwoch, 18. September 2024 09:19
Colloque international (2-4 octobre 2024, Strasbourg)
Les 2, 3 et 4 octobre, se tiendra à Strasbourg (Collège doctoral
européen / MISHA) un colloque international consacré au thème
du paysage épigraphique. Entendu comme la construction d’un
environnement inscrit résultant de pratiques individuelles et
collectives sur la longue durée, le phénomène invite à étudier le
choix des supports et les modalités d'installation, de remploi ou de
destruction des inscriptions, tout en s'interrogeant sur l'existence
d’une politique de gestion de ce paysage (décisions et acteurs).
Il sera possible de suivre le colloque en ligne sur la chaîne
Youtube de la MISHA : https://www.youtube.com/@MISHAlsace
Contact :Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ;Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
https://www.efa.gr/events/vie-et-destin-des-inscriptions/ -
Sep 15Sonntag, 15. September 2024 10:09
Call for Papers
“Narrative Approaches to the Lives of Ancient Greek Poets”
Ghent University, Belgium, January 16-17, 2025.
Lives of famous and less famous ancient Greek poets have proven to be a treasure trove of
inspiration for authors and other artists across different times and cultures from Antiquity
onwards. Texts as diverse as, for example, the pseudo-Herodotean Life of Homer, the Contest
of Homer and Hesiod, the Mnesiepes inscription on Archilochus, the anonymous Lives of Greek
tragedians, the dialogic Life of Euripides by Satyrus of Callatis, and the brief biographical
entries on Greek poets in the Suda, make up a rich corpus that attests for a continuous interest
in the Greek poet as a living character throughout the centuries.
In recent decades, scholarship on these Lives has increasingly turned from questions of
historicity to different aspects of their narrative construction and to examining how such aspects
relate to aetiological, (meta)literary or other functions. Scholars have thus opened up new
directions in interpreting and evaluating these fascinating texts. Our workshop inscribes itself
in this recent trend and aims to investigate and discuss different aspects underlying the
construction of these texts as narratives.
We welcome abstracts on one or more ancient, late antique, or medieval Live(s) or biographical
tradition(s) on ancient Greek poets and any aspect of their narrative construction, including but
not limited to:
• Heroization
• Characterization
• Narrative patterns
• Rhetorical constructions
• Anecdotes
• Biographical epigrams
• Fiction and fictionality
Abstracts of c. 300 words for c. 30-minute papers should be sent to Camila de Moura
(Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ) by November 15th, 2024.
Place: Sint-Baafshuis, Ghent, Belgium
Dates: January 16-17, 2025
Organisers: Camila de Moura and Koen De Temmerman (Ghent University)
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