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Aug 15Dienstag, 15. August 2017 12:33
Die Mommsen-Gesellschaft stellt aus ihrem eigenen finanziellen Budget seit 2012 je Quartal 500 Euro zur Förderung von Tagungsaktivitäten des wissenschaftlichen Nachwuchses bereit. Antragsberechtigt sind Jungmitglieder laut § 9 der Satzung, die Entscheidung erfolgt jeweils nach Quartalsende durch Vorstandsbeschluss. Eventuelle Restbeträge können ins Folgequartal übertragen werden.
Gefördert wird die Durchführung selbst organisierter Doktorandenforen mit dem Ziel, sich über die eigene Universität hinaus mit dem altertumswissenschaftlichen Nachwuchs zu vernetzen und Erfahrungen in der Tagungsorganisation zu erwerben.
Außerdem können Reisekostenzuschüsse zu internationalen wissenschaftlichen Tagungen mit eigenem Vortrag beantragt werden.
Es genügt ein formloser Antrag, jederzeit einreichbar, an die Zuständigen für Nachwuchsförderung mit kurzer Vorstellung des Tagungsthemas sowie des eigenen Vortragsthemas, der Motivation für die Teilnahme an dieser Tagung bzw. Organisation des Kolloquiums sowie einer Kostenaufstellung.
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Aug 15Dienstag, 15. August 2017 11:12
Die Kleine Mommsen-Tagung 2010 fand vom 1. bis zum 3. Oktober an der Universität Erfurt statt und stand unter dem Thema “Privatheit und Öffentlichkeit in antiken Gesellschaften“
Zu einigen visuellen Eindrücken siehe: Link.
Mitveranstalter der Tagung waren die Universität Erfurt mit ihrem Präsidenten Kai Brodersen sowie die dort angesiedelte DFG-Kollegforschergruppe „Religiöse Individualisierung in historischer Perspektive“ mit Jörg Rüpke als einem ihrer Sprecher.
http://www.uni-erfurt.de/max-weber-kolleg/kfg/
http://www.uni-erfurt.de/uni/aktuelles/kleine-mommsentagung-in-erfurt/
Am Verhältnis zwischen privaten und öffentlichen Bereichen lassen sich wesentliche Merkmale von Gesellschaften, Kulturen und Epochen erkennen, an dessen Veränderung dementsprechend Faktoren und Richtungen sozialer und kultureller Entwicklungen. Das Ankleidezeremoniell an den Fürstenhöfen des Absolutismus oder die Bekanntgabe von bis vor kurzem allgemein als „Privatsache“ geltenden Informationen aus der Intimsphäre in Fernsehtalkshows oder Internetforen können als Merkmale zeitspezifischer Ausprägungen solcher Relationen gelten.
Daß vor diesem Hintergrund die Definition von „privat“ und „öffentlich“ und die Frage der Abgrenzbarkeit beider Felder immer wieder kontrovers diskutiert werden, liegt auf der Hand, ebenso die Annahme, daß die Projektion eigener Erfahrung und Praxis auf die antiken Verhältnisse durch die Forschung diese in besonders starkem Maß beeinflußt. Dies sollte aber für den auf der Tagung erstrebten Austausch kein Hindernis darstellen, sondern ihn im Gegenteil anregen. Als Beispiele für Themenfelder, die sich gerade unter dem Aspekt ihrer Relevanz für alle beteiligten Disziplinen als besonders geeignet anbieten, ließen sich etwa benennen:
- „Öffentlich“ und „privat“ in der Forschung der altertumswissenschaftlichen Disziplinen, auch im Vergleich
- „Öffentlich“ und „privat“ im antiken Luxusdiskurs: publica magnificentia und privata luxuria als Topos der politischen Auseinandersetzung; Beziehungen zwischen den Schrift- und Bildquellen
- Öffentlicher und privater Raum in der antiken Stadt: Kriterien ihrer Erkennbarkeit im materiellen Befund; Definitionsfragen; Eingriffe des einen in den anderen Bereich;
- Literaturbetrieb: Formen literarischer Öffentlichkeit und ihre zeitspezifischen Veränderungen.
- Öffentliches und Privates in der Rechtsprechung antiker Gesellschaften
- Öffentlichkeit und Privatheit in der religiösen Praxis der Antike. Ein solches Themenfeld könnte sich nicht zuletzt durch die Beteiligung der Erfurter DFG-Kollegforschergruppe „Religiöse Individualisierung in historischer Perspektive“ als besonders ergiebig erweisen, umfasst diese doch u. a. die beiden Teilprojekte „Religiöse Individualisierung in der mediterranen Antike“ und „Religiöse Individuen und Gruppen im römischen Reich und in der Spätantike“, deren Anknüpfungspunkte zum Tagungsthema auf der Hand liegen.
Programm (Download Programm; Download Poster)
Tagungsort: Universität Erfurt, Campus Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt, Lehrgebäude 2, Hörsaal 5
Freitag, 1. Oktober
13.00 Begrüßung und Eröffnung 13.30 – 13.55 Ursula Mandel (Frankfurt a. M.), Bilder und Texte des griechischen Symposions zwischen Intimität und Öffentlichkeit 13.55 – 14.20 Ulrich Kühn (Berlin), Öffentlicher und privater Raum in den Dialogen Platons 14.20 – 14.40 Diskussion 14.40 – 15.05 Wulf Raeck (Frankfurt a. M.), Zur Semantik privater und öffentlicher Architektur in Griechenland und Rom 15.05– 15.30 Jens-Arne Dickmann (Heidelberg), Öffentlichkeit und Privatheit in der römischen domus 15.30 – 15.50 Diskussion 15.50 – 16.15 Pause 16.15 – 16.40 Annette Hupfloher (Erfurt), Kultgründungen im klassischen Athen: öffentlich und privat? 16.40 – 17.05 Maria Xagorari-Gleißner, (Erlangen), Von der Göttin des Herdes zur Göttin der Polis. Meter Theon auf der Athener Agora 17.05 – 17.25 Diskussion 17.25 – 17.50 Maria Theotikou (Münster), Öffentliches und Privates in der Rechtsprechung griechischer Heiligtümer 17.50 – 18.15 Jörg Rüpke (Erfurt), Das Heilige und das Öffentliche: Juristische Begriffstrategien als Faktor römischer Religionsgeschichte 18.15 – 18.35 Diskussion 19.30 Abendvortrag für erweiterten Zuhörerkreis:
Hans Kloft (Bremen), Geld als Herrschaftsmittel. Die Finanzen und das Problem privat-öffentlich in der griechisch-römischen Welt (Vortrag im Coelicum im Kreuzgang des Doms, Erfurter Altstadt)
Empfang am Coelicom, Erfurter Altstadt
Samstag, 2. Oktober 2010
08.30 – 08.55 Fritz Felgentreu (Berlin), Per „Du“ mit dem Kaiser. Themistios zur Frage religiöser Toleranz nach dem Scheitern Julians 08.55 – 09.20 Veit Rosenberger (Erfurt), Das Private und das Öffentliche in den Viten spätantiker Bischöfe 09.20 – 09.45 Beat Näf (Zürich), Das Dossier der Wunder des Heiligen Mauritius; zum Verhältnis von individuellem und öffentlichem Glauben 09.45 – 10.15 Diskussion 10.15 – 10.40 Pause 10.40 – 11.05 Karen Piepenbrink (Mannheim), Öffentliches und Privates im attischen Gerichtsdiskurs 11.05 – 11.30 Linda-Marie Günther (Bochum), Zur Exhibition von Familienverhältnissen in Ehreninschriften: Wie `privat´ ist Verwandtschaft in hellenistischen Poleis? 11.30 – 11.50 Diskussion 11.50 – 12.15 Thorsten Fögen (Durham), Privatheit und Öffentlichkeit in antiken Briefcorpora 12.15 – 12.40 Jula Wildberger (Paris), Apostrophen an die Allgemeinheit in Senecas Briefen 12.40 – 13.00 Diskussion 13.00 – 14.00 Mittagspause 14.00 – 14.25 Peter Scholz, Christian Winkle (Stuttgart), Ein Leben zugunsten aller Bürger und vor aller Augen. Die permanente öffentliche Präsenz als wesentliches Merkmal der politischen Existenz der republikanischen Senatsaristokratie. 14.25 – 14.50 Astrid Habenstein (Cambridge), Rückzug aufs Land? Politik, Gesellschaft und aristokratische Villenkultur in der späten römischen Republik und in der Kaiserzeit 14.50 – 15.15 Christoph Lundgreen (Dresden), praeda et manubiae: Verteilung und Verwendung von Beute in der römischen Republik zwischen ownership, custody und Gemeinsinn 15.15 – 15.45 Diskussion 15.45 – 16.10 Wolfgang Hübner (Münster), Öffentliches und privates Horoskop 16.10 – 16.20 Diskussion 16.20 – 16.45 Pause 16.45 – 17.10 Peter Kehne (Hannover), Zum `Privatleben´ römischer Kaiser in der zeitgenössischen literarischen Öffentlichkeit 17.10 – 17.35 Philipp Wälchli (Zürich), Kaiser öffentlich, privat, persönlich? Zur Deutung der Lex de imperio Vespasiani 17.35 – 18.00 Jan Stenger (Berlin), Julian in Antiochia oder die zwei Körper des Kaisers 18.00 – 18.30 Diskussion 19.00 Schlußdiskussion Sonntag, 3. Oktober 2010
10:00 Führungsprogramm: Die Alte Synagoge in Erfurt
Abreise
Neben den Vorträgen war in den Pausen auch die Gelegenheit für Posterpräsentationen gegeben. Hier konnten Projekte vorgestellt und diskutiert werden, die sich mit dem Rahmenthema der Tagung nur am Rande berühren oder noch nicht zur Vortragsreife gediehen sind, z. B. Qualifikationsarbeiten im Anfangsstadium.
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Aug 15Dienstag, 15. August 2017 11:11
Die Kleine Mommsen-Tagung 2012 fand vom 4. bis 5. Oktober in Bremen statt. Als zentrale Örtlichkeit diente das am Dom gelegene Haus der Wissenschaft, das von den Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Stadt für Vorträge und Veranstaltungen genutzt wird. Der Vorstand hatte als Rahmenthema „Krankheit und Gesundheit im Altertum“ ausgewählt, das in viele Bereiche der Altertumswissenschaft hineinreicht und einen aktuellen Bezug besitzt.
In elf Vorträgen beleuchteten vornehmlich jüngere Mitglieder unserer Vereinigung literarische, archäologische und medizingeschichtliche Aspekte, denen sich eine fruchtbare Diskussion anschloss. Der Abendvortrag von Karl-Heinz Leven, Professor für Medizingeschichte an der Universität Erlangen, mit dem Thema „Verschwörung und Kulturtransfer – Griechische Medizin in Rom und Bagdad“ war rezeptionsgeschichtlich angelegt, schlug einen großen Bogen von der Antike bis in die Neuzeit und fand in dieser Form den großen Beifall auch des städtischen Publikums.
Abgeschlossen wurde der Abend durch einen Empfang im Antikenmuseum, einer privaten Stiftung mit einer beeindruckenden Sammlung griechischer Vasen der klassischen Zeit. Diese Stiftung, daneben die Bremer Ärztekammer und die Universität Bremen haben die Mommsentagung finanziell unterstützt. Der Dank der Ersten Vorsitzenden Prof. Tanja Scheer, Göttingen, am Ende der Tagung ging an alle Beteiligten, an die Referentinnen und Referenten, an die Förderer, an die Mitarbeiter des Hauses, nicht zuletzt an den Organisator Hans Kloft, emeritierter Professor für Alte Geschichte in Bremen, für eine ertragreiche und harmonische Veranstaltung.f. d. R. Sigrid Brauckmann, Wittheit zu Bremen
Das folgende aktualisierte Programm können Sie hier auch als PDF herunterladen:
Donnerstag, 04.10.2012
12.30-13.15 Uhr / Prof. Dr. Tanja Scheer, Prof. Dr. Tassilo Schmitt und Prof. Dr. Hans Kloft
Eröffnung der Tagung13.15-14.00 Uhr / Dr. Mathias Witt (München):
Antike Chirurgie: Zwischen Ethnomedizin und Innovation14.15-15.00 Uhr / Doz. Dr. Ergün Lafli (Izmir):
Krankheitsbilder und körperliche Defizite – Hellenistische Terrakotten aus Smyrna15.15-16.00 Uhr / Dr. Dieter Bischop (Bremen):
Die Bestattungen und medizinischen Geräte der Westtornekropole von Assos16.00-16.30 Uhr
Kaffeepause16.30-17.15 Uhr / Doct. Alexandra Eckert (Halle):
Krankheit als Strafe – Römer, Griechen und Sullas Tod durch die Läusekrankheit---
19.00 Uhr / Abendvortrag Prof. Dr. med. Karl-Heinz Leven (Erlangen):
Verschwörung und Kulturtransfer – Griechische Medizin in Rom und BagdadIm Anschluss kleiner Empfang im Antikenmuseum, Marterburg 55-58, 28195 Bremen
Freitag, 05.10.201209.00-09.45 Uhr / Kornelia Kressirer (Würzburg):
Gesundheit und Krankheit im Alter - Beobachtungen aus der griechischen Dichtung und Bildkunst der archaischen und klassischen Zeit09.45-10.30 Uhr / PD Dr. Pascal Weitmann (Kiel):
Zum Herbarium des Wiener Dioscurides10.30-11.00 Uhr
Kaffeepause11.00-11.45 Uhr / Prof. Dr. Andreas Müller (Kiel):
Spätantike Diakonien – Zur Genese des Konzepts der Heiligen Anargyren
11.45-12.30 Uhr / Prof. Dr. Thomas Gärtner (Köln):
Eine Pestschilderung in der Spätantike – Der Bericht des Dichters Flavius Cresconius Corippus in seinem Epos "Johannis"12.30-13.15 Uhr / Dr. Nadine Metzger (Erlangen):
Psychopathologie in der Spätantike13.15-14.00 Uhr / Prof. Dr. Tanja Scheer und Prof. Dr. Hans Kloft
Abschluss und Resümee der Tagung -
Aug 15Dienstag, 15. August 2017 11:10
Kleine Mommsen-Tagung vom 20. bis 22.11.2014 an der Bergischen Universität Wuppertal:
„Das 3. Jahrhundert nach Christus – Kontinuitäten im Übergang“Das 3. Jahrhundert nach Christus wird in der Forschung in der Regel als eine Zeit des Umbruchs und tiefgreifender Veränderungen in politischer, sozio-ökonomischer und religiöser Hinsicht wahrgenommen. Auch in Literatur, Philosophie und Kunst richtet sich der Blick auf Abbrüche und Neuanfänge.
Das Rahmenthema will demgegenüber die Kontinuitäten in den Mittelpunkt der Betrachtung rücken, ohne dass dabei deren Wechselwirkung mit Brüchen oder Diskontinuitäten aus den Augen verloren würde. Dabei geht es in materieller und immaterieller Kultur sowohl um klassizistisch rückgreifende Tendenzen, die sich auf die Fortschreibung und Adaption traditioneller Muster für die eigene Zeit beziehen, als auch um evolutionäre Prozesse, die sich in der Kategorie von Abbruch und Neubeginn nicht adäquat fassen lassen.
Zwar sind viele einzelne Momente in der Alten Geschichte, Klassischen Philologie, Archäologie, Philosophie, Theologie und Rechtsgeschichte bereits aufgezeigt und zum Teil unter bestimmten Vorzeichen ausgiebig diskutiert worden, doch soll das Bild im interdisziplinären Austausch neu justiert und dargelegt werden, wie Diskontinuität und Kontinuität interagieren.
Das detaillierte Programm finden Sie hier.
Organisatoren:
Prof. Dr. Armin Eich, Alte Geschichte (
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Prof. Dr. Stefan Freund, Klassische Philologie/Latein (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ),
PD Dr. Meike Rühl, Klassische Philologie/Latein (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ),
und Prof. Dr. Christoph Schubert, Klassische Philologie/Latein (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ). -
Aug 15Dienstag, 15. August 2017 11:08
7. Kleine Mommsen-Tagung: Zeitmontagen. Formen und Funktionen gezielter Anachronismen
Beim Begriff des „Anachronismus“ denkt man schnell an Sandalenfilme, in denen neronische Söldner Armbanduhren tragen; man denkt an Unstimmigkeiten im historischen Dekor einer Darstellung. Anachronismen gelten als Normverstöße und haben die negative Konnotation des Fehlerhaften. Nun lässt sich feststellen, dass diese Normverstöße auch intendiert sein können, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen.
Moderne Elemente können absichtlich in historische Szenerien integriert werden; umgekehrt lässt sich auch beobachten, dass archaisierende Details in ansonsten zeitgenössische Darstellungen Eingang finden. Fälle dieser Art begegnen in antiken Schriftzeugnissen der unterschiedlichsten Gattungen; ebenso aber in der Bildenden Kunst, der Epigraphik und der Numismatik.
Uns interessierte die Frage, welche Formen bewusst gestaltete Anachronismen konkret annehmen und welche Funktionen sie haben können. Für eine gemeinsame Annäherung an das Thema eignete sich unserer Ansicht nach insbesondere das Format der Kleinen Mommsen-Tagung, in deren Rahmen Vertreter aller altertumswissenschaftlichen Disziplinen eingeladen sind, aus der Perspektive ihres Faches Beiträge zu leisten und dann im interdisziplinären Austausch zu diskutieren. Wir reichten unseren Themenvorschlag bei der Mommsen-Gesellschaft ein und erhielten die Zusage, die Veranstaltung ausrichten zu dürfen, was uns sehr freute.
Das Team der Veranstalter bestand aus den Professoren JEHNE und PAUSCH (Alte Geschichte und Klassische Philologie) nebst Mitarbeitern (Christoph LUNDGREEN [bis 08/15], Philipp GEITNER, Antje JUNGHANß, Bernhard KAISER) sowie Dr. HOLLSTEIN, dem Leiter des Münzkabinetts der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. In dieser Konstellation entwickelten wir einen Call for Papers und entschieden uns, diesen nicht nur an die altertumswissenschaftlichen Institute im deutschsprachigen Raum zu senden, sondern in englischer Übersetzung auch auf einer internationalen Plattform zu präsentieren.
Uns erreichten circa 40 Einsendungen aus dem In- und Ausland, sowohl von erfahrenen wie auch von jungen Wissenschaftlern. Die deutliche Mehrheit kam aus den Bereichen der Klassischen Philologie und der Alten Geschichte. Die geringe Zahl an Bewerbungen aus dem Bereich der Archäologie ist sicherlich damit zu erklären, dass es in Dresden kein entsprechendes Institut gibt und der Standort damit für Archäologen nicht einschlägig ist.
Es war nicht leicht, eine Auswahl zu treffen, doch wir hatten uns entschieden, entsprechend dem Tagungskonzept eine Veranstaltung anzubieten, bei der die Gäste nicht zwischen mehreren parallel stattfindenden Vorträgen hätten auswählen müssen und damit in keinem Fall alle Beiträge hätten hören können. Uns war es wichtig, eine wirklich gemeinsame Annäherung an den Untersuchungsgegenstand zu versuchen, um dann in einer Abschlussdiskussion tatsächlich auch erste Antworten auf unsere Ausgangsfrage nach Formen und Funktionen von Zeitmontagen formulieren zu können.
Wir wählten 14 Abstracts aus, die in der Zusammenschau sowohl die Fülle altertumswissenschaftlichen Forschens abbildeten als auch ein ausgewogenes Verhältnis in- und ausländischer sowie jüngerer und fortgeschrittener Wissenschaftler darstellten. Für die Diskussionsleitungen der einzelnen Sektionen konnten wir Mitglieder des Vorstandes der Mommsen-Gesellschaft gewinnen sowie außerdem Prof. Dr. Jakub PIGON, mit dem das Institut für Klassische Philologie im Rahmen der Strategischen Städtepartnerschaft Dresden – Wroclaw in enger Verbindung steht.
Über Plakate, Flyer und Ankündigungen im Internet nutzten wir verschiedene Medien, um auf unsere Veranstaltung hinzuweisen. Erfreulicherweise meldete sich eine Gruppe Rostocker Studenten an; auch die Dresdner Studenten der Klassischen Philologie und der Alten Geschichte zeigten großes Interesse am Tagungsthema und besuchten gezielt einzelne Vorträge. Insgesamt hatten wir etwa 6o Teilnehmer.
Eine Handvoll Studenten (Jana BÖRNERT, Theresa FRÖBISCH, Melanie WARSCHUN, Sven STEINACKER) unterstützte an den Veranstaltungstagen das Organisationsteam zuverlässig in praktischen Belangen – etwa im Tagungsbüro oder bei den Kaffeepausen. Über diese Hilfe waren wir sehr froh.
Die Tagung fand im Bischof-Gerhard-Saal im Haus der Kathedrale statt, welches sehr zentral in der Innenstadt gelegen ist. Im Umkreis finden sich zahlreiche Lokale, sodass wir in den Mittagspausen sowie an den Abenden gemeinsam essen gehen konnten, um in informellem Rahmen beieinander zu bleiben. Auch das Hotel, in dem wir die Gäste untergebracht hatten (motel one am Zwinger), liegt günstig, sodass alle Wege zu Fuß zurückgelegt werden konnten und stets durch einen der schönsten Teile Dresdens führten. Auch der Veranstaltungsort selbst war ein Glücksfund; der Saal mit seinem Gewölbe wirkt sehr ansprechend; außerdem konnten wir das Foyer für die Pausen und den Empfang am Freitagabend mit nutzen. Im Foyer war zudem ein Stand des Franz-Steiner-Verlages aufgebaut.
Dr. HOLLSTEIN hatte vorgeschlagen, als Auftakt der Veranstaltung eine Führung durch das Münzkabinett der SKD anzubieten. Die allermeisten auswärtigen Gäste sagten zu. Diese erste Begegnung am Vorabend der eigentlichen Tagung – erst im Rahmen der Führung, dann beim gemeinsamen Abendessen – wurde von allen Beteiligten als sehr angenehm empfunden und führte dazu, dass zum eigentlichen Tagungsbeginn die Orientierung leichter fiel: Die Referenten hatten bereits etwas Zeit miteinander verbracht, hatten erste Gespräche miteinander oder mit uns geführt.
Unser Programm hatten wir chronologisch angeordnet. Der Freitagmorgen begann mit Beispielen intendierter Anachronismen aus dem alten Griechenland – zunächst zweifach aus althistorischer Perspektive (Stefan FRAß, Irene POLINSKAYA), dann aus dem Blickwinkel eines Archäologen (Ross BRENDLE). In der zweiten Sektion wurden intendierte Anachronismen bei Vergil und Ovid untersucht (Anke WALTER, Philipp GEITNER, beide Klassische Philologie), am Nachmittag ging es weiter zur Frühen Kaiserzeit (Alfred LINDL, Anja WOLKENHAUER, Markus KERSTEN, Oliver SCHWAZER: Klassische Philologie). Am Samstag gab es zwei Sektionen; zunächst drei Vorträge, die sich dem Phänomen an Beispielen aus der Spätantike näherten (Christoph SCHUBERT: Klassische Philologie; Monika SCHUOL, Karen PIEPENBRINK: Alte Geschichte) und, abschließend, zwei Beiträge zu Anachronismen in der Antikerezeption (Stefanie SCHMERBAUCH; Rachel BRYANT DAVIES: Klassische Philologie).
Bereits am Freitagabend gab es Gelegenheit zur Diskussion übergreifender Fragestellungen; für Samstag hatten wir eine Abschlussdiskussion angesetzt, an der die Tagungsteilnehmer auch rege Anteil nahmen. Im Rahmen dieser Diskussion ging es darum, die Formen und Funktionen intendierter Anachronismen in Abstraktion von den konkreten Beispielen zu beschreiben und zu systematisieren.
Grundsätzlich zeigte sich dabei, dass durch das bewusste Aneinandersetzen von Zeiten einerseits der Anschein von Kontinuität suggeriert werden kann, um etwa bestimmte Verhaltensweisen, Normen oder Tatbestände im Verweis auf eine entsprechende Tradition zu legitimieren. Ferner können Anachronismen Historisches oder Mythologisches aktualisieren, indem zeitgenössische Elemente eingebaut werden. Diese lebensweltliche Einbettung führt einerseits zu einer stärkeren Identifikation des Lesers mit dem an sich fremden Geschehen, erlaubt andererseits durch die zumindest partielle Distanz eine größere Freiheit im Bewerten der Handlungen beteiligter Personen und erweist sich nicht zuletzt auch als reizvolles Spiel, das der Unterhaltung des Lesers dienen kann. Diese kurze Bündelung der Eindrücke und Ergebnisse war ein guter Schlusspunkt; mit dem Gefühl, gemeinsam eine Fragestellung verfolgt zu haben, gingen wir auseinander.
Die Tagung war, was das Thema intendierter Anachronismen betrifft, ein Anfang. Um diesen festzuhalten und in der Forschungslandschaft zu markieren, haben wir entschieden, die Tagungsbeiträge in einem Sammelband zu veröffentlichen. Mit dem Erscheinen des Buches (Franz-Steiner-Verlag) ist Anfang 2018 zu rechnen. Neben diesen inhaltlichen Anregungen haben wir die angenehme Gesprächsatmosphäre während der Tagung als sehr bereichernd empfunden. Wir freuten uns sehr an dem freundlichen f.cherübergreifenden, alters- und erfahrungsgemischten, internationalen Austausch der Gäste. Dass wir die Gelegenheit für diesen Austausch schaffen konnten, ist nicht zuletzt Ihrer Unterstützung unserer Veranstaltung zu verdanken, über die wir sehr froh sind.
Antje Junghanß
Abschlussbericht als pdf-Datei inklusive Fotos zum Download: hier.
Mittlerweile ist auch der Tagungsband erschienen:
Antje Junghanß – Bernhard Kaiser – Dennis Pausch (Hrsg.), Zeitmontagen:
Formen und Funktionen gezielter Anachronismen. 7. Kleine Mommsen-Tagung am
14./15. Oktober 2016 in Dresden, Palingenesia 116 (Stuttgart: Franz
Steiner Verlag 2019)
http://www.steiner-verlag.de/titel/61653.html
Eine Rezension des Bandes findet sich hier:
https://www.hsozkult.de/review/id/reb-28532?title=a-junghanss-u-a-hrsg-zeitmontagenProgramm
Donnerstag, 13. Oktober 2016
18:00 Uhr Führung durch das Münzkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen DresdenFreitag, 14. Oktober 2016
Griechenland
9:00 – 9:15 Uhr Grußworte und Eröffnung
9:15 – 9:55 Uhr Dr. Stefan Fraß (Bochum): Theseus, Solon und Kleisthenes als Begründer der Demokratie? Die Unverfügbarstellung der demokratischen Ordnung im klassischen Athen
9:55 – 10:35 Uhr Dr. Irene Polinskaya, (King’s College, London): The Distant Present and the Near Past: The Mounting of Time in the Herodotean Aiginetan Logos (5.54-97)
10:35 – 11:15 Uhr Ross Brendle (Johns Hopkins University, Baltimore): Form and Technique as Religious Conservatism: The Case of Panathenaic Prize Amphorae
11:15 – 11:40 Uhr PauseAugusteisches Rom
11:40 – 12:20 Uhr Dr. Anke Walter (Rostock): iamque dies, nisi fallor, adest – Aeneas und der römische Kalender
12:20 – 13:00 Uhr Philipp Geitner (Dresden): Unzeitige Gegenwart. Der Anachronismus in Ovids Metamorphosen
13:00 – 14:30 Uhr MittagspauseFrühe Kaiserzeit
14:30 – 15:10 Uhr Dr. Ulrike Roth (Edinburgh): An anachronistic Paratext: Tacitus, Annals 1.11.4 and the limits of senatorial libertas
15:10 – 15:50 Uhr Prof. Dr. Anja Wolkenhauer (Tübingen): Wann starb Kaiser Claudius? Über das semantische und epistemische Potential von Zeitbestimmungen am Beispiel der Apocolocyntosis
15:50 – 16:20 Uhr Pause
16:20 – 17:00 Uhr Markus Kersten (Rostock): Anachronismen und Metapoetik: Literaturgeschichte und erzählte Zeit im historischen Epos
17:00 – 17:40 Uhr Oliver Schwazer (University College, London): Petron und die Satyrica: Zeitgenössisches Abbild, historischer Roman oder literarische Spielerei?
17:40 – 18:00 Uhr Gelegenheit zur Diskussion übergreifender FragestellungenSamstag, 15. Oktober 2016
Spätantike
09:00 – 09:40 Uhr Prof. Dr. Christoph Schubert (Wuppertal): Anachronismen in der lateinischen Pseudepigraphie der späteren Antike
09:40 – 10:20 Uhr Prof. Dr. Monika Schuol (FU Berlin): Nachfolger von Romulus und Remus oder der Apostel? Konstruktionen von Zeit und Kontinuität im antiken Papsttum
10:20 – 11:00 Uhr Prof. Dr. Karen Piepenbrink (Gießen): Zeitmontagen und Anachronismen in der Gesetzgebung Justinians
11:00 – 11:30 Uhr PauseRezeptionsphänomene
11:30 – 12:10 Uhr Stefanie Schmerbauch (Salzburg): Wibbly wobbly timey wimey stuff – Zeit(en) erzählen, Zeit(en) erfahren in Quintus Smyrnaeus‘ Posthomerica
12:10 – 12:50 Uhr Dr. Rachel Bryant Davies (Cambridge): Freely perverted from classic texts: Saving Troy and Carthage in nineteenth-century British burlesques
12:50 – 13:15 Abschlussdiskussion -
Aug 09Mittwoch, 09. August 2017 10:47
(Aktualisierung 29.10.2023)
Forschungsdaten waren in der Wissenschaft schon immer von grundlegender Bedeutung. Im Zuge der Digitalisierung stellen sich aber ganz neue Herausforderungen: Der Umgang mit digitalen Daten ist anspruchsvoll, und die Bewahrung und die Zugänglichkeit von Daten in einem digitalen Forschungsumfeld ist selbst zu einer komplexen Herausforderung geworden.
Um die Wissenschaft in die Lage zu versetzen, diese Herausforderung zu bewältigen, fördert die DFG im Rahmen der Förderlinie "Nationale Forschungsdateninfrastruktur" (NFDI) den Aufbau wissenschaftlicher Konsortien (Großverbünde). Diese Konsortien haben sich zum Ziel gesetzt, wissenschaftliche Datenbestände zu erschließen, nachhaltig zu sichern, dauerhaft zugänglich zu halten und international zu vernetzen.
Die NFDI-Konsortien haben sich in einem Antragsverfahren durchgesetzt und werden nun aus allen Fachgebieten der Wissenschaften heraus aufgebaut. Beteiligt ist ein breites Spektrum unterschiedlicher Forschungs-, Infrastruktur- und Gedächtnisinstitutionen wie Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Bibliotheken, Archive, Museen und wissenschaftsnahe Dateninfrastrukturpartner.
Gefördert werden aktuell vier Konsortien, die in besonderem Maße für die altertumswissenschaftlichen Fächer von Relevanz sind: NFDI4Culture, NFDI4Memory, NFDI4Objects sowie text+. Jedes Konsortium erhält über eine Laufzeit von fünf Jahren hinweg etwa 10 bis 15 Mio. Euro. Die Gelder sind nicht für die Einzelförderung von Projekten vorgesehen, vielmehr werden Infrastrukturen aufgebaut und Verfahren entwickelt, um auf die genannten Ziele hinarbeiten zu können.
Die vier auch für die Altertumswissenschaften relevanten Konsortien informieren über ihre internen Strukturen, über die beteiligten Institutionen, über ihre jeweils individuellen Zielsetzungen und über ihre Arbeitsfortschritte auf den folgenden Internetseiten:
NFDI4Culture: https://nfdi4culture.de
NFDI4Memory: https://4memory.de
NFDI4Objects: https://www.nfdi4objects.net
text+: https://text-plus.org
In die Arbeit der genannten Konsortien sind universitäre wie außeruniversitäre wissenschaftliche Einrichtungen sowie individuelle Forscherinnen und Forscher aus allen Bereichen der Altertumswissenschaften auf vielfältige Weise eingebunden. Die Mommsen-Gesellschaft unterstützt die genannten Konsortien und vermittelt zwischen der altertumswissenschaftlichen Wissenschaftsgemeinschaft und den Konsortien.
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Aug 09Mittwoch, 09. August 2017 10:43
Aufgrund der neuen europäischen Datenschutz-Grundverordnung ist es leider nicht möglich, die Dissertations- und Habilitationsverzeichnisse in ihrer bisherigen Form weiterzuführen.
Wir bieten Ihnen deshalb Links zu den entsprechenden Seiten der Universitätsinstitute:
Alternativ stellen wir ein neues Verzeichnis zusammen, das Sie aktiv mitgestalten können, indem Sie uns Ihr aktuelles Dissertations- oder Habilitationsthema zur Veröffentlichung auf unserer Homepage melden. Diese Angabe ist freiwillig und kann jederzeit bei unserer Online-Redaktion widerrufen werden (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ). Dieses Angebot gilt selbstverständlich auch für Nichtmitglieder unserer Gesellschaft.
Bereits publizierte Arbeiten werden nicht in das Verzeichnis aufgenommen bzw. zu gegebener Zeit von unserer Online-Redaktion gelöscht. -
Aug 09Mittwoch, 09. August 2017 10:19
Die Mommsen-Gesellschaft e. V. veranstaltet alle zwei Jahre eine Kleine Tagung.
Bewerben können sich alle deutschsprachigen altertumswissenschaftlichen Institute.
Die Tagung sollte interdisziplinär ausgerichtet sein und die drei großen Disziplinen Klassische Philologie, Alte Geschichte und Klassische Archäologie berücksichtigen.
Die Mommsen-Gesellschaft unterstützt die Tagung mit 3.000 Euro. Die Organisation der Tagung obliegt dem Veranstalter.
Sollten Sie selbst als Mitglied eine der kommenden Kleinen Mommsen-Tagungen organisieren wollen, können Sie an der allgemeinen Ausschreibung teilnehmen. Wenn Sie sich bewerben möchten, bitten wir Sie, Themen- und Orts- und Terminvorschlag an den Vorsitzenden der Gesellschaft zu richten. Eine Beschränkung der Vortragenden auf Mitglieder der Mommsen-Gesellschaft ist nicht vorgesehen; die Auswahl obliegt allein den Tagungsverantwortlichen. Bei Interesse können Sie sich jederzeit an den Vorstand der Mommsen-Gesellschaft wenden.
Bisherige Kleine Mommsen-Tagungen
In diesem Bereich finden Sie auch Informationen zu den zurückliegenden Kleinen Mommsen-Tagungen. Eine gedruckte Version der Tagungsberichte erscheint jeweils in den auf die Veranstaltung folgenden Vereinsmitteilungen. Eine Ausweitung des Veranstaltungsarchivs ist in Vorbereitung. Bei Interesse an den jeweiligen Tagungen nehmen Sie bitte Kontakt mit den genannten Veranstalterinnen und Veranstaltern auf.
2023 Tübingen 2021 Bochum 2018 Köln 2016 Dresden 2014 Wuppertal 2012 Bremen 2010 Erfurt 2008 Rostock 2006 Gießen 2004 Bonn -
Aug 09Mittwoch, 09. August 2017 10:16
Bisherige Große Mommsen-Tagungen
In diesem Bereich finden Sie Informationen zu den zurückliegenden Großen Mommsen-Tagungen. Eine gedruckte Version der Tagungsberichte erscheint jeweils in den auf die Veranstaltung folgenden Vereinsmitteilungen.
2024 Hamburg 2022 Köln 2019 Berlin 2017 Halle 2015 Würzburg 2013 Göttingen 2011 Frankfurt a. M. 2009 Berlin (zus. mit der FIEC-Tagung) 2007 Magdeburg (Tagungsbericht: Gnomon 79, 2007, 574f.) 2005 Würzburg (Tagungsbericht: Gnomon 77, 2005, 653ff.) 2003 Freiburg (Tagungsbericht: Gnomon 75, 2003, 653ff.) 2001 Göttingen (Tagungsbericht: Gnomon 73, 2001, 476f.) 1999 Jena (Tagungsbericht: Gnomon 71, 1999, 742ff.) 1997 Halle (Tagungsbericht: Gnomon 70, 1998, 178ff.) 1995 Marburg (Tagungsbericht: Gnomon 68, 1996, 382f.) 1993 Meißen (Tagungsbericht: Gnomon 65, 1993, 767f.) 1991 Berlin (Tagungsbericht: Gnomon 63, 1991, 667ff.) 1989 Eichstätt (Tagungsbericht: Gnomon 61, 1989, 476ff.) 1987 Bremen (Tagungsbericht: Gnomon 59, 1987, 572ff.) 1985 Heidelberg (Tagungsbericht: Gnomon 57, 1985, 494f.) 1983 Köln (Tagungsbericht: Gnomon 55, 1983, 382ff.) 1980 Würzburg (Tagungsbericht: Gnomon 52, 1980, 410ff.) 1978 Wolfenbüttel (Tagungsbericht: Gnomon 50, 1978, 508ff.) 1976 Augsburg (Tagungsbericht: Gnomon 48, 1976, 637ff.) 1974 Trier (Tagungsbericht: Gnomon 46, 1974, 526ff.) 1972 Bochum (Tagungsbericht: Gnomon 44, 1972, 525f.) 1970 Freiburg (Tagungsbericht: Gnomon 42, 1970, 429ff.) 1968 Münster (Tagungsbericht: Gnomon 40, 1968, 526f.) 1966 Speyer (Tagungsbericht: Gnomon 38, 1966, 638ff.) 1964 Kassel (Tagungsbericht: Gnomon 36, 1964, 526f.) 1962 Gießen 1960 Bamberg 1958 Eisenach 1956 Darmstadt 1954 Jena 1952 Marburg (Tagungsbericht: Gnomon 24, 1952, 302f. 1950 Jena (Tagungsbericht: Gnomon 22, 1950, 198f.) -
Aug 08Dienstag, 08. August 2017 17:33
Altertumswissenschaften
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