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Mrz 18Freitag, 18. März 2022 11:03Der Vorstand der GANPH hat beschlossen, im Sinne der Nachwuchsförderung auch
im Jahr 2022 eine begrenzte Zahl von Tagungen finanziell zu unterstützen. Dies
können angesichts der aufgrund der Pandemie nach wie vor unsicheren Lage auch
Tagungen im Digital- oder Hybridformat sein. Doktoranden und Doktorandinnen
sowie Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen in der
Qualifikationsphase nach der Promotion können Anträge stellen, wobei die
Mitgliedschaft in der GANPH keine Voraussetzung ist. Finanziert werden können
Reisekosten, Übernachtungskosten, Kosten für Hilfskräfte, Werbungskosten (Poster,
Programme u.ä.) und die Bewirtung in den Kaffeepausen, im Fall virtueller Tagungen
auch andere Kosten, die sinnvoll geltend gemacht werden können.
Eine Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Tagung einem Thema aus dem
Bereich der antiken Philosophie oder deren Rezeption gewidmet ist.
Der Antrag muss das Thema der Tagung und eine Beschreibung der Tagung (2-3
Seiten), die Namen der Organisatorinnen und Organisatoren, eine Liste der Referenten
und Referentinnen und eine Kostenaufstellung enthalten. Zudem sollte er die genaue
Höhe der gewünschten Förderung benennen. Der gewünschte Förderbetrag darf dabei
1000,- Euro nicht überschreiten.
Im Fall einer Bewilligung muss nach der Tagung eine Abrechnung vorgelegt und ein
Bericht für die Homepage der GANPH eingereicht werden.
Der Antrag muss bis zum 15.5.2022 bei der Vorsitzenden der GANPH, Prof. Dr.
Sabine Föllinger (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. -marburg.de), eingegangen sein. -
Jan 06Donnerstag, 06. Januar 2022 15:29
Der Deutsche Archäologen-Verband bekennt sich zu gesellschaftlicher Verantwortung
Am 20. November 2021 hat der Deutsche Archäologen-Verband im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung einen Verhaltenskodex verabschiedet. Die Mitglieder und der Vorstand verstehen es als Aufgabe des Berufsverbandes, mit dem Kodex seiner gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen, da viele aktuelle gesellschaftlich relevante Themen auch im Arbeitsumfeld angegangen werden müssen. Der Deutsche Archäologen-Verband ist der erste Verband im Bereich der Archäologie, der mit einem Verhaltenskodex Position bezieht. Der Verband versteht es als seine Aufgabe, „ein Bewusstsein für die Erforschung und den Erhalt materieller Hinterlassenschaften und des kulturellen Erbes zu schaffen sowie darüber hinaus die Gesellschaft für ein differenziertes Verständnis von Vergangenheit und Gegenwart zu sensibilisieren, um an der Stärkung der Idee einer reflektierten offenen, gleichberechtigten und demokratischen Zivilgesellschaft mitzuwirken“ (Präambel § 2).
Breiten Raum nehmen in der Selbstverpflichtung der Kulturgüterschutz sowie der sensible Umgang mit menschlichen Überresten und Artefakten unklarer Herkunft ein. Schon seit Jahren stehen Publikationen solcher Objekte in der Kritik, da sie deren Marktwert steigern und dadurch Raubgrabungen und Antikenschmuggel lukrativer machen. Bisher oblag die endgültige Entscheidung über deren wissenschaftliche Veröffentlichung bei den Herausgeber*innen wissenschaftlicher Publikationen. Nun verpflichten sich die Mitglieder selbst, nur Objekte zu publizieren, die nachweislich aus legalen Quellen stammen.
Die Mitglieder stellen es sich weiterhin als Aufgabe, eine belästigungs- und diskriminierungsfreie Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sich die in der Archäologie tätigen Menschen unabhängig ihres Alters, Aussehens, Beeinträchtigungen, Erkrankung, Geschlechts, Herkunft, politischen Haltung, Religion, sexueller Orientierung sowie gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Status entfalten können.
Ebenso spricht sich der Verband dafür aus, Sitzungen von Arbeitsgruppen und Gremien nach Möglichkeit online abzuhalten und ruft die Mitglieder dazu auf, die Anreise zu Tagungen möglichst umweltfreundlich zu gestalten. Bei der Organisation von Tagungen wird in Zukunft darauf geachtet werden, auch Klima- und Umweltaspekte mit in die Planung einzubeziehen.
Katja Lembke, die Vorsitzende des Deutschen Archäologen-Verbands, begrüßt den neuen Kodex: „Die rege Diskussion hat gezeigt, dass es vielen Mitgliedern ein Anliegen ist, Haltung zu zeigen. Wir möchten hiermit einen Beitrag zur Verbesserung des beruflichen Lebens der Archäologinnen und Archäologen leisten und freuen uns über die positive Rezeption des Verhaltenskodex.“
Für Rückfragen steht Ihnen die Vorsitzende des Verbandes Prof. Dr. Katja Lembke (
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ) sowie Pressesprecher Dr. Leon Ziemer (Leon.Ziemer@poladium / 040/4286-24150) zur Verfügung. -
Sep 07Dienstag, 07. September 2021 16:31
L’École française d’Athènes, par un travail conjoint des services des Archives et Informatique, a le plaisir de vous
annoncer la mise en ligne de la nouvelle version de la plateforme Archimage. Initialement mise en ligne en 2011, cette
plateforme, dédiée à la gestion interne des archives photographiques et graphiques de l’EFA, visait également à mettre
en ligne sous forme numérisée une sélection de documents. Riche à ce jour de plus de 670 000 notices, la base
nécessitait une mise à jour technologique ainsi qu’une reprise partielle du contenu. Mais d’autres applications en place
étaient utilisées pour la description des fonds. Ainsi, les inventaires d’archives manuscrites avaient été importés dans
une base AtoM et les estampages étaient décrits dans une base FileMaker Pro, toutes deux consultables uniquement
en interne. Enfin, le développement des humanités numériques imposait la prise en charge de nouvelles données
composites (rendus 3D, RTI, etc.) et des méthodes modernes et standard de diffusion de ses métadonnées (OAI_PMH.
IIIF...). Afin de fournir aux chercheurs et au public une interface unique de consultation et diffusion des archives de
l’EFA, tous types et supports confondus, l’EFA a développé cette nouvelle version qui s’appuie sur les dernières
technologies à disposition, dans une démarche normative et un esprit d’ouverture des données de la recherche. Pour
ce lancement vous retrouverez dans un premier temps un catalogue similaire à celui de la plateforme précédente, avec
des outils de recherche plus performants et des métadonnées retravaillées. Toutes les fonctionnalités ainsi que l'accès
à tous les types fonds ne seront pas proposés publiquement dans l'immédiat et seront dévoilés une fois qu'ils auront
été éprouvés en interne. Suivront ensuite la mise en ligne progressive de l’ensemble des notices descriptives de la
photothèque/planothèque, puis celle des archives manuscrites, et enfin les autres types de documents. La mise en
ligne de certains visuels associés sera conduite en suivant une démarche concertée avec les équipes de recherche,
dans un contexte d'ouverture des données pour répondre aux recommandations du Plan national pour la Science
Ouverte et aux engagements de la Charte pour la Science ouverte de l’EFA.
Lien:
https://archimage.efa.gr/?kroute=accueil
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Aug 27Freitag, 27. August 2021 11:34
Es ist dem Hamburger Team um Prof. Dr. Werner Rieß eine große Freude, die Freischaltung der neuen Datenbank TheDefix (Thesaurus Defixionum) anzukündigen. Sie ersetzt die frühere Version TheDeMa (Thesaurus Defixionum Magdeburgensis). TheDefix ist eine frei zugängliche Heurist-Datenbank, die fortan am Arbeitsbereich Alte Geschichte der Universität Hamburg gepflegt wird. Ihr Link lautet:
www.thedefix.uni-hamburg.de
Wie sein Vorgänger TheDeMa, zielt TheDefix darauf ab, die verstreut veröffentlichten Fluchinschriften der Antike zu erfassen. Zu jedem Fundstück sind Angaben zu materiellen und textuellen Merkmalen sowie zur betreffenden Bibliographie erfasst. Nutzerinnen und Nutzer sind herzlich dazu eingeladen, unter den folgenden Adressen mit uns in Kontakt zu treten, um Unterstützung bei der Nutzung der Datenbank zu erhalten, beziehungsweise um mögliche Verbesserungen vorzuschlagen:
Prof. Dr. Werner Rieß:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
PD Dr. Sara Chiarini:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
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Jul 29Donnerstag, 29. Juli 2021 15:13
ist im Open Access erschienen.
Scientific editor:Maurice Lisa
https://www.wuw.pl/product-eng-14887-Our-Mythical-Education-The-Reception-of-Classical-Myth-Worldwide-in-Formal-Education-1900-2020-PDF.html
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Jun 25Freitag, 25. Juni 2021 09:42
Die Redaktion möchte auf eine Initiative gegen befristete Verträge in der Wissenschaft hinweisen, zu der kürzlich auf tagesschau.de ein Interview von Stefan Keilmann (Tagesschau) mit Felix Kubon, dem Gründer der Initiative erschien. Dr. Sebastian Kubon ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Geschichte der Universität Hamburg.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/ichbinhanna-101.html
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Jun 22Dienstag, 22. Juni 2021 11:53
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
jeder kennt die manchmal schwerwiegenden Probleme, die die Master- und Promotionsphase in der Archäologie mit sich bringen kann (Finanzierung, Archivsituation, Zeitplanung etc.).
Diese Probleme haben System und brauchen daher eine systematische Antwort. Und dafür ist die Selbstorganisation der mit Master- und Promotionsprojekten beschäftigten Wissenschaftler*innen die Voraussetzung.
Deshalb möchten wir eine neue Arbeitsgemeinschaft bei den Altertumsverbänden ins Leben rufen. Unsere Ziele sind:
1. Probleme und Auswirkungen der Master- und Promotionsphase thematisieren
2. Lösungsvorschläge ausarbeiten
3. Die Kooperation mit anderen archäologischen Organisationen (Universitäten, Landesämter etc.) suchen
Geplant ist, dass sich möglichst viele Master- und Promotionsstudierende zusammenfinden. Wir bieten und bitten um passive und aktive Beteiligung alle Betroffenen an diesem Prozess und hoffen auf rege Beteiligung. Momentan ist bereits ein Positionspapier in Arbeit, das wir auf Anfrage gerne versenden und auf Anmerkungen hoffen. Darin erläutern wir zum Beispiel unseren Vorschlag für den finanziellen Wert einer Dissertation von pauschal 160.000 €.
Wir bitten darum, diesen Aufruf weiter zu verbreiten an alle Studierenden, die sich mit einer Masterarbeit oder einer Dissertation in archäologischen Fächern in Deutschland beschäftigen.
Weitere Informationen findet ihr im Anhang dieser Email. Fragen und Anregungen gerne per Email an
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Wir stehen erst am Anfang, die Gestaltungsmöglichkeiten sind groß und wir brauchen uns alle!
Mit den besten Grüßen,
Eure
AG „Master und Promotion – Umstände und Finanzierung von Qualifikationsarbeiten“ beim Deutschen Verband für Archäologie
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Jun 01Dienstag, 01. Juni 2021 16:37
(Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)
Der mit 25.000 Euro dotierte Karl-Christ-Preis, der dem Andenken an den Marburger Althistoriker Karl Christ gewidmet ist, wird 2021 zum fünften Mal verliehen. Er zeichnet im zweijährigen Turnus herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Alten Geschichte und ihrer Nachbardisziplinen sowie der Wissenschafts- und Rezeptionsgeschichte des Altertums aus und wird im Wechsel an den Universitäten Frankfurt a.M. und Bern vergeben, wo die Tradition Karl Christs fortgeführt wird.
Der diesjährige Preisträger ist Prof. Dr. Klaus Hallof (BBAW), der von einer Vielzahl höchst angesehener Forscherinnen und Forscher aus dem In- und Ausland vorgeschlagen wurde. Klaus Hallof ist ein brillanter Epigraphiker, der sein ganzes Forscherleben dem griechischen Inschriftenwerk der Berliner Akademie, den Inscriptiones Graecae, gewidmet hat. Auch unter den schwierigen Bedingungen in der DDR hat er mit großer innerer Unabhängigkeit altertumswissenschaftliche Grundlagenarbeit geleistet und Quellen erschlossen, ohne die neue Erkenntnisse in der Alten Geschichte nicht zu erzielen sind. Als vorzüglicher Wissenschaftler und erfolgreicher Wissenschaftsorganisator hat er nach der Wende die Inscriptiones Graecae zu einem Vorzeigeprojekt der altertumswissenschaftlichen Unternehmungen der Berliner Akademie gemacht. Klaus Hallof steht damit in der Tradition der bedeutenden Vertreter seines Faches: August Böckh, Theodor Mommsen und Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff. Dabei betreibt er die griechische Epigraphik nicht im Elfenbeinturm, sondern vermittelt sie auch weiteren Kreisen, etwa durch online präsentierte deutsche Übersetzungen der zum Teil nur dem Spezialisten verständlichen Originalinschriften. Schließlich hat er sich immer wieder mit der Geschichte seines Faches beschäftigt und damit die wissenschaftsgeschichtlichen Forschungen Karl Christs fortgesetzt.
Die Verleihung findet auf Grund der Pandemie erst am 2. April 2022 an der Universität Frankfurt a.M. statt. Eine separate Einladung wird Anfang desnächsten Jahres ergehen.Hartmut Leppin Stefan Rebenich Andreas Rödde
Weitere Informationen: Prof. Dr. Stefan Rebenich, Universität Bern, Historisches Institut, Länggassstrasse 49, CH – 3012 Bern,
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Mai 29Samstag, 29. Mai 2021 10:10
Dear colleagues,
By this means we cordially inform you that, from now on, this will be the official e-mail (
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ) of the 16th. International Congress on Classical Studies of the Fédération internationale des associations d’ètudes classiques, which, as you already know, will virtually take place in Mexico in August 1-5, 2022.We also remind you that all information concerning our Congress (Call for Papers, General Programme, Register forms, etc.) is available at our website: www.iifilologicas.unam.mx/congresofiecmexico2022
We look forward to counting on your participation.
The Local Organizing Committee
Estimados colegas:
Desde esta dirección electrónica (
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ) que, en adelante será la oficial del XVI Congreso Internacional de Estudios Clásicos de la Fédération internationale del associations d’ètudes classiques, el cual se llevará a cabo del 1° al 5 de agosto de 2022 con sede virtual en México, reciban ustedes nuestra reiterada invitación a participar en él.Asimismo, les recordamos que toda la información relacionada con el Congreso (Convocatoria, Temario general, Registro, etc.) puede ser consultada en el sitio web: www.iifilologicas.unam.mx/congresofiecmexico2022
Reciban un cordial saludo,
El Comité Organizador Local
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Mai 27Donnerstag, 27. Mai 2021 14:24
Die angefügte Erklärung von Lissabon zu Geisteswissenschaften, offener Forschung und Innovation ist das Ergebnis der jüngsten Europäischen Geisteswissenschaftlichen Konferenz, die vom CIPSH (Conseil International de la Philosophie et des Sciences Humaines), der UNESCO und der Stiftung der portugiesischen Regierung für Wissenschaft und Technologie vom 5. bis 7. Mai 2021 in Lissabon organisiert wurde.
images/pdf/Lisbon_Declaration_EHC_2021.pdf
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