Handlungsräume, Hierarchien und ungehörte Stimmen – Neuevaluierung der Rollen in der römischen Komödie mit besonderer Berücksichtigung der Genderforschung
Das Dissertationsprojekt beschäftigt sich mit der Untersuchung und Neuevaluierung der Rollen im römischen Drama unter besonderer Berücksichtigung der Genderforschung. Die Arbeit unterzieht die etablierte Annahme einer Rollenstereotypizität in der römischen Komödie einer kritischen Analyse und möchte zeigen, dass es sich dabei um ein Konstrukt des ‚männlichen Blicks' handelt. Die im Text angelegten Figurencharakterisierungen sowie Identifikationsangebote mit den Protagonist:innen an ein diverses antikes Publikum werden mit dem Ziel, die gängigen Rezeptions- und Forschungsperspektiven zu erweitern, herausgearbeitet. Zudem wird das reziproke Verhältnis zwischen Text und Publikum in den Blick genommen und das Kritikpotential der römischen Komödie als komisch gebrochenes Abbild römischer Wirklichkeits- und Konflikterfahrung analysiert.
Hinweise zum Datenschutz:
Ihre persönlichen Daten werden verschlüsselt in unserer Datenbank abgelegt und ausschließlich zu dem angegebenen Zweck verwendet. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung. Dort finden Sie auch die betreffenden Kontaktdaten.
Sie haben jederzeit das Recht, Einblick in Ihre persönlichen Daten zu nehmen und die Löschung Ihrer Daten zu verlangen oder ihre Nutzung einzuschränken oder Ihre Daten zu berichtigen.
Weiterhin haben Sie das Recht, bei der Aufsichtsbehörde Beschwerde einzulegen.